Schlank sein - eine Lüge!

hm...einerseits würde ich auch so denken, andererseits denke ich, ist auch das ein Glaubenskonzept was nicht zutreffen muss.
Was physiologisch einfach so ist hat mit Glauben nichts mehr zu tun.

Den Jojoeffekt gibt es nur mit ungesunder unnatürlicher Ernährung, bei normaler Ernährung kanns den gar nicht geben.
Ja, sie ernährt sich ja aber nicht gesund, sondern einen Tag ißt sie nichts und einen Tag ißt sie für den anderen Tag mit. Dennoch nimmt sie dabei ab. Aber eben nicht dauerhaft. Dafür müßte sie es dauerhaft so machen und das würde ich ihren Organen nicht wünschen. Das hat auch nichts mit Glauben zu tun, sondern ist ganz einfach ein gesundheitsmedizinischer Fakt.

aber es ist natürlich so, dass sie sich nicht mit ihrem Problem auseinander setzt mit dieser Ein tag so ,der andere Tag so-Methode und doch kann das eine Vorstufe sein, weil irgendwie braucht der Mensch Erfahrungen um zur Vernunft zu kommen. :)
hm, und die anderen Versuche zuvor? Waren das auch alles Vorstufen? Unwahrscheinlich, finde ich. Wem soll diese Vorstufe dienen?

Ich hab früher mal ein Jahr lang 3 Wochen gegessen ud eine Woche gefastet, jeden Monat. Es war unnatürlich und doch eine wichtige Phase, so wie enmal hab ich gefastet und es ging grad so gut, da hab ich 53 Tage lang gefastet und einen Monat davon gar nichts abgenommen, das gab mir dann am meisten zu denken, vieles was so erzählt wird stimmt nämlich nicht.
Richtig, vieles stimmt eben nicht. Daß Du 53 Tage lang gefastet hast und einen Monat davon gar nichts abgenommen hast, das kann ich Dir ja kaum glauben. Ich nehme an, daß Du viel Wasser eingelagert hattest? Anders kann man sich das nicht erklären. Jeder, der ißt, nimmt ab, wenn er nicht ißt. Wer nicht ißt nimmt vom Nichtessen natürlich auch nicht ab, siehe der indische Yogi.

Ich zum Beispiel essen montags nichts bis abends. In der Regel. Denn ich habe dann am Wochenende genug gegessen und verbrauche das, was ich mir angefressen habe erst mal. Auch abends esse ich dann nur einen Happen, eine Suppe zum Beispiel. Auch eine Woche im Monat zu fasten ist durchaus gesund - wenn man es nicht unendlich betreibt. Ansonsten ist die Hungerphase zu lang - es ist ja unerheblich, ob der Mensch merkt, daß im Körper Hungersignale sind oder nicht, sie sind dennoch da und hinterlassen im Organismus Spuren. (und bei dieser Freundin da bekommt der Organismus die Signale jeden zweiten Tag, was den ganzen Biorhythmus durcheinander bringt. Sie wird davon aufgedreht sein und daher fühlt sie sich halt subjektiv gut.)

Anders ist das, was sich weltweit eigentlich so entwickelt hat: eine mehrwöchige Fastenzeit im Jahr, in der man auf viele Nahrungsmittel verzichtet und auch sonst eher wenig ißt. Jeder normal essende Mensch sollte eigentlich in diesen Wochen die im Laufe des Jahres angefutterten Zuviel-Pfunde ohne Probleme verbrauchen können.

Ich glaube, dass es für die Organe keine Regelmässigkeit der Essenszeit geben muss, im Gegenteil, manchmal hat man mehr, manchmal weniger, das kann natürlich sein, ist in der Natur von der Ernte her ja auch so. Zuviel an Nahrung kanns nur sein wenns eben ungesundes Zeug ist, weil vom gesunden kann man sich nicht überessen, das stellt automatisch ab, naja wenn es wieder normal funktioniert.
Doch, für jedes Organ gibt es Zeiten im Laufe des Tages, in denen es sich nährt und in denen es sich klärt. In den Zeiten der Klärung benötigt es keine Nahrung. Siehe z.B. die Organuhr der TCM, nach der sich viele Leute ernähren und so chronische Organkrankheiten in den Griff bekommen, für die es hierzulande keine Heilung gibt. Dein Glaube, daß ein Organ nicht von einer sehr regelmässigen Lebensführung abhängig sei, erscheint mir daher falsch. Auch wenn ich die regelmässigen Lebensführung spiritueller Menschen betrachtet neigt sich mir die Vermutung in's Ohr, daß Regelmässigkeit beim täglichen Essen eine ebenso bedeutende Rolle spielt wie regelmässiges Schlafen, Trinken und Meditieren.

Ich denke auch, dass man nach jeder Fastenkur durch eine Veränderung gegangen ist, manche brauchen viele davon, andere weniger, manche gar keine, Menschen lernen unterschiedlich.
Ja. Nur kann man von Lernen nicht sprechen, wenn der Jojo-Effekt eintritt. Der Organismus lernt dann zwar auch, aber nur, daß er Hungerphasen durch Sammelphasen ergänzt. Lernen wäre, keine Diät zu machen, sondern sich normal zu bewegen (also zu lernen, was das heißt) und normal zu essen (also zu lernen, was das heißt). Und kein Hungern oder Fasten kann das Lernen ersetzen, ich denke auch nicht schrittweise.

lg
 
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