Schlangen im Traum

Flocke77

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20. April 2011
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Hallo, ihr Lieben!

Ich lese hier schon lange mit und hab mich in letzter Zeit zunehmend für Traumdeutungen interessiert. Nicht immer habe ich Träume, die besonders wichtig erscheinen (wobei ich sicherlich nicht über genügend Erfahrung verfüge, um das zu beurteilen), vergangene Nacht hatte ich allerdings einen Traum, den ich noch immer sehr lebhaft in Erinnerung habe und von dem ich nicht sicher bin, was er mir sagen will.

Ich war in meiner Heimatstadt in der Nacht im Park, im Dunkeln (ich fürchte mich eigentlich vor der Dunkelheit) und flüchtete stundenlang vor Schlangen. Überall auf dem Boden, im Gras waren tausende Schlangen, manchmal, wenn ich dachte "Hier sind nun aber wirklich keine Schlangen", tauchten doch wieder welche auf und ich hatte sie bloß nicht gleich gesehen, weil sie sich so gut tarnten. Sie waren alle braun und extrem schlank und maximal einen halben Meter lang, so dass man sie im Dunken und im Gras, das viele braune Stellen von der Erde aufwies, nicht sonderlich gut sah.

Ich wusste instinktiv, dass sie nur beißen würden, wenn ich zu nahe an sie rankomme, also wich ich ihnen immer aus, was sich als sehr schwierig erwies, da es so viele waren. Wenn ich zu nah an eine Schlange rankam, bließ diese ihren ganzen Körper auf, und war plötzlich 4 bis 5 Mal dicker. Sie sprangen umher, um mich zu schnappen (so empfand ich es zumindest, aber ich glaube nicht, dass sie speziell eine Aggression gegen mich hegten) und ich hatte Angst.

Schließlich erreichte ich ein kleine Wand, gegen die ich mich presste. Da tauchten zwei junge Frauen auf, die im Traum offenbar meine besten Freundinnen waren, wenngleich ich sie "im echten Leben" noch nie zuvor gesehen hatte. Sie waren mit mittelalterlich wirkenden Geräten bewaffnet und sagten mir, sie würden mich beschützen, aber ich sagte, das sei nicht nötig, doch sie hörten nicht auf mich. Eine der beiden feuerte dann schließlich einen Pfeil (oder so etwas ähnliches) ab und tötete eine der Schlangen.

Plötzlich verwandelten sich alle Schlangen in merkwürdige Wesen, die wie eine Kreuzung aus Haflinger und Elefant wirkten. Sie hatten dieselbe Farbe und dasselbe Fell wie Haflinger, doch der Kopf glich mehr einem Elefanten, mit einem Rüssel und recht großen Ohren. Eigentlich glichen sie wesentlich mehr einem Haflinger, als einem Elefanten, aber im Traum bezeichnete ich sie als Elefanten. Sie waren sehr freundlich und traurig. Sie hoben den toten Körper der Schlange hoch, die sich nunmehr auch in eines dieser Haflinger-/Elefanten-Wesen verwandelt hatte und bildeten eine Art Trauerzug.

Ich ging mit ihnen mit (die zwei jungen Frauen waren plötzlich nicht mehr da) und gelang in ein anderes Reich, das Reich dieser Wesen. Für das verstorbene Wesen wurde ein wunderschönes und für die anwesenden Wesen sehr trauriges Totenritual durchgeführt: Zwei der anderen Fabelwesen hielten das verstorbene Wesen hoch und ehrten es, danach verschwand es, ich weiß nicht, was mit ihm passiert ist.

Im Anschluss an diese Zeremonie war ich von all den Fabelwesen, die alle gleich aussiehen, umringt, aber ich wurde nicht sonderlich beachtet, ich fühlte mich recht behaglich unter ihnen. Bis dann zwei der Wesen auf mich zukamen und von Nahem erkannte ich, dass sie völlig unterschiedlich waren. Einer war dicklich, war sehr komisch angezogen, lachte immer, machte Witze und die Farbe seines Fells war etwas heller. Das andere Wesen war fast schwarz, schlanker, größer, sprach kein Wort und blickte böse. Ich hatte keine Angst vor ihm, aber ich wusste sofort, dass er "der Böse" ist und der andere "der Gute".

"Der Gute" sagte mir, dass er mir eine Flüssigkeit mitgeben möchte, die ich meinem Freund zu trinken geben muss. Er erklärte mir nicht wieso, aber ich vertraute ihm, da er "der Gute" war. Durch seinen Rüssel füllte er eine farblose Flüssigkeit in ein Wasserglas und ich empfand das im Traum als ein Überbleibsel seiner Form als Schlange, also nahm ich an, dass dies Schlangengift sei. Die Flüssigkeit war einen Hauch fester oder dicker als Wasser. Ich spürte die Blicke "des Bösen" auf mir, aber nicht unangenehm, er war einfach da. Das lustige Wesen "des Guten" wiederum, verbreitete ein angenehmes Gefühl in mir und machte mich fröhlich.

Danach verließ ich ohne weitere Worte des Abschieds diese andere Welt und kehrte in meine Welt zurück, diesmal aber in die gemeinsame Wohnung meines Freundes und mir (die nicht dieselbe war, in der wir im "echten Leben" tatsächlich gemeinsam wohnen) und gab ihm die Flüssigkeit zu trinken. Ich erklärte ihm alles, wie es mir aufgetragen worden war und ließ kein Detail aus und daraufhin trank er es in einem Zug aus. Kaum hatte er das Glas abgesetzt, sprang er auf und ich hörte ihn, wie er ins Waschbecken erbrach, 2, 3 Mal und ich presste die Hände gegen die Ohren, um dieses schreckliche Brechgeräusch, das mir Ekel und Schmerzen bereitete, nicht hören zu müssen.

Danach kam er zurück und ich fragte ihn, ob es die Flüssigkeit gewesen wäre, die ihn erbrechen ließ, doch mein Freund erwiderte, dass es nicht daran lag, sondern weil er zuvor zu viel oder was Schlechtes gegessen hat. Dann bin ich aufgewacht.

Bis auf das, dass Schlangen oftmals etwas über die Sexualität sagen (angeblich), versteh ich überhaupt nichts in diesem Traum, aber ich werd das Gefühl nicht los, dass mir das hier was sagen soll, deswegen bitte ich euch von Herzen darum, mir ein paar Impulse dazu zu geben.

Vielen Dank für euer Bemühen :kiss4: !!

Eure Flocke77
 
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Hatte heute nacht auch einen Schlangentraum, kann mich aber nicht so genau erinnern das einzige was mir in erinnerung blieb war, ich ging durch einen wald und überall waren Schlangen erst nur kleine denen ich ausweichen konnte, später auch viele große die mich angriffen. Sie hingen auf den Bäumen, erst als ich auf eine lichtung kam konnte ich wegfliegen ( ich träum öfters dass ich meine Arme ausstrecke und dann wie mit flügeln fliegen kann)
 
Morgenröte, ich auch, dein Traum erinnert mich sehr an meine Träume. Seit vielen Jahre träume ich von allen Arten von Schlangen. Allerdings greifen Sie bislang nicht mich im Traum an und in anderen Täumen kann ich fliegen. Hast du eine Idee der Deutung?
 
Die Schlangen stehen für Falsches, das durch weltliche, körperliche und sinnliche Gedanken entsteht.
Du spürst, daß da etwas nicht stimmt, kannst es aber nicht genau erkennen. (ich hatte sie bloß nicht
gleich gesehen, weil sie sich so gut tarnten
)

Durch das Töten der einen Schlange und die Verwandlung aller anderen und dein Erkennen, wer
der 'Gute' und wer der 'Böse' ist, wird angedeutet, daß sich alles zum Guten gewendet hat.
Ebenso das Erbrechen des 'Schlechten' deines Freundes symbolisiert, daß es jetzt gut ist, das
'Schlechte' wurde herausbefördert.

Ich vermute, daß du im realen Leben irgendetwas Befreiendes erlebt hast, das dir Erleichterung
verschafft hat. Vielleicht ein Streit und eine gründliche und reinigende Aussprache danach?
Oder häßliche peinigende Gedanken, die sich aufgelöst haben?
 
also in meinen Träumen tarnten sie sich nie. Sie waren einfach da, krochen rum, hingen rum, schlängelten sich. Einmal träumte ich von zwei Titanoboas gleichzeitif, von denen ich vorher nie wusste, dass es so Vieher gab. ERst nach dem Traum und weil ich mich genau an diese erinnerte suchte ich die Rasse. Farben Rassen immer wieder andere, oder sie fallen herab, machen mir aber bislang nie was. Nur die eine Titanboa wurde von einem Mann getötet, Hals durch und die andere fraß ihn Ein richtiger Schlangenmist halt ekelig und doch faszinierend schön Und wie gesagt ich träume seit Jahren davon immer wieder
 
Ich sehe jetzt erst, daß der Thread schon uralt ist.

@Titijana
Die Schlangen im Traum sind ein Symbol für falsche Vorstellungen, die du hast.
Falsch ist alles, was einen Bezug zum Weltlichen und Körperlichen hat.
Richtig und Wahr ist alles, was von innen kommt, aus dem Gefühl, aus der Intuition.
 
na dann sollten sie mir doch mal bitte auch sagen oder zeigen, was für falsche vorstellungen ich habe, dass ich auch daraus lernen kann.
 
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Hallo Titijana,

die Schlange steht u.a. auch für Heilung, Klugheit, Sexualkraft, Erneuerung und Transformation.

Vielleicht kannst du mit den Begriffen etwas anfangen, was auf deine Situation passt.

So könnten die Schlangen z.B. dir auch den Hinweis geben zu überprüfen, was noch zu dir passt und was nicht nicht (Stichwort Häutung). Und das was nicht mehr zu dir gehört und nicht mehr passt und sich nicht mehr richtig anfühlt, dann loslassen und sich davon trennen.

Grüße,
Lavanya
 
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