Megistros
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- Registriert
- 17. November 2005
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- 714
Hallo Nightelfe!
Ich muss schmunzeln... du schläfst nicht durch und dann dieser
Nicname...
Dein beschriebenes "Problem" kenne ich nur zu gut! Bei unserem "Zwuckizwergi" (heute 4 1/2) hat das fast 2 Jahre gedauert bis ich "geschnallt" habe, dass ich eigentlich die Ursache für das nicht Durchschlafen war...
Wobei, und das ist jetzt meine Meinung, ein 9 Monate altes Baby nicht unbedingt durchschlafen "muss".
Aber dennoch möchte ich dir meine damalige Situation beschreiben, vielleicht findest du für dich Etwas daraus .
Ich ging auch schon auf dem Zahnfleisch, und jeden Abend, als es zum Schlafen ging dachte ich mir schon: "Oh Gott, bitte lass dieses Kind heute durchschlafen! Ich kann nicht mehr! Nur eine Nacht wenigstens" usw. usf."...
Es ging sogar so weit, dass ich mir wünschte, ich hätte kein Kind bekommen und ernsthaft überlegte in Therapie zu gehen. Ich hatte einfach keine echte Freude mehr an der Kleinen, da ich ständig nur mehr müde und dadurch grantig, nervlich am Boden war...
In einem Gespräch mit meiner Mutter (weil sie bei ihr auch immer durchschlief) ist mir dann ein Licht aufgegangen...
Meine Mutter meinte, dass ich beim Schlafengehen schon die Angst vorm Durchschlafen auf das Kind übertrage und es sich durch meine "Ablehnung" (bitte nicht falsch verstehen, denn es ist ja keine Ablehnung) "alleine" gelassen fühlt und deswegen nicht durch schläft und ich soll doch eine Zeit lang versuchen aus dem Schlafengehen und dem Nichtdurchschlafen kein Drama zu machen...
Ich soll es nehmen wie es ist und wenn sie nicht durchschläft, dann ist es auch gut! Schließlich bin ich ja Mutter und für das Kind da zu sein (egal wann) ist jetzt mein "Job"!
Rumms, das hat gesessen! Hmmm... weißt eh wie das ist...
Man denkt sich blablabla... und eigentlich war ich etwas grantig auf sie, denn ich hatte mir eher Mitleid erwartet, als so eine "Moralpredigt"...
Zwei Wochen nach dem Gespräch mit Mutti (welches mir nicht aus dem Sinn ging) probierte ich es aus und beruhigte mich selber. Ich tat mir Gutes vor dem Schlafen gehen (einmal ein Bad, dann wieder, weil nicht mehr gestillt ein Schluckerl Rotwein zum Erden, schöne Musik, etc. etc.).
Wenn die Kleine mitten in der Nacht wach wurde, dann versuchte ich auch bei mir zu bleiben und mich nicht darüber aufzuregen (es gelang mir nicht immer), aber nach ca. 3 Wochen schlief sie dann wirklich die ganze Nacht durch.
Und als "Belohnung" dafür schlief sie dann sogar bis 8.00 Uhr
jeden Tag...
Ich für meinen Teil kann heute sagen, dass ich der Angst (Nichtdurchschlafen) nach dem Gespräch Platz gegeben habe, aber sie dann nicht mehr den Großteil meines Denkens einnehmen ließ.
Im Lauf der 3 Wochen wurde ich ruhiger und ruhiger und freute mich über jedes kleine Erfolgserlebnis, z.B. wenn sie erst eine Stunde später als sonst wach wurde.
Solange, bis das Schlafen gehen und Durchschlafen irgendwann einmal - und eigentlich fast unbemerkt - zur Routine wurde...
Nebenbei noch gesagt, habe ich dann mit Zwergi´s Papa die Vereinbarung getroffen, egal was ist oder wer da ist, sie geht um 19.00 Uhr schlafen, wir wechseln uns jeden Tag ab und wir haben (bis heute) ein "Schlafensgehenritual" (ca. 20 Minuten vorlesen, oder singen, oder was auch immer)
Das hat sicherlich auch dazu beigetragen, wieder etwas ruhiger zu werden und rundete Alles noch zusätzlich ab.
Vielleicht konnte ich dir mit meiner langen Wurscht etwas von deinen Ängsten nehmen und du kannst möglichweise etwas für dich daraus gewinnen.
Auf jeden Fall wünsch ich dir/euch alles Liebe!
Megistros
Ich muss schmunzeln... du schläfst nicht durch und dann dieser
Nicname...
Dein beschriebenes "Problem" kenne ich nur zu gut! Bei unserem "Zwuckizwergi" (heute 4 1/2) hat das fast 2 Jahre gedauert bis ich "geschnallt" habe, dass ich eigentlich die Ursache für das nicht Durchschlafen war...
Wobei, und das ist jetzt meine Meinung, ein 9 Monate altes Baby nicht unbedingt durchschlafen "muss".
Aber dennoch möchte ich dir meine damalige Situation beschreiben, vielleicht findest du für dich Etwas daraus .
Ich ging auch schon auf dem Zahnfleisch, und jeden Abend, als es zum Schlafen ging dachte ich mir schon: "Oh Gott, bitte lass dieses Kind heute durchschlafen! Ich kann nicht mehr! Nur eine Nacht wenigstens" usw. usf."...
Es ging sogar so weit, dass ich mir wünschte, ich hätte kein Kind bekommen und ernsthaft überlegte in Therapie zu gehen. Ich hatte einfach keine echte Freude mehr an der Kleinen, da ich ständig nur mehr müde und dadurch grantig, nervlich am Boden war...
In einem Gespräch mit meiner Mutter (weil sie bei ihr auch immer durchschlief) ist mir dann ein Licht aufgegangen...
Meine Mutter meinte, dass ich beim Schlafengehen schon die Angst vorm Durchschlafen auf das Kind übertrage und es sich durch meine "Ablehnung" (bitte nicht falsch verstehen, denn es ist ja keine Ablehnung) "alleine" gelassen fühlt und deswegen nicht durch schläft und ich soll doch eine Zeit lang versuchen aus dem Schlafengehen und dem Nichtdurchschlafen kein Drama zu machen...
Ich soll es nehmen wie es ist und wenn sie nicht durchschläft, dann ist es auch gut! Schließlich bin ich ja Mutter und für das Kind da zu sein (egal wann) ist jetzt mein "Job"!
Rumms, das hat gesessen! Hmmm... weißt eh wie das ist...
Man denkt sich blablabla... und eigentlich war ich etwas grantig auf sie, denn ich hatte mir eher Mitleid erwartet, als so eine "Moralpredigt"...
Zwei Wochen nach dem Gespräch mit Mutti (welches mir nicht aus dem Sinn ging) probierte ich es aus und beruhigte mich selber. Ich tat mir Gutes vor dem Schlafen gehen (einmal ein Bad, dann wieder, weil nicht mehr gestillt ein Schluckerl Rotwein zum Erden, schöne Musik, etc. etc.).
Wenn die Kleine mitten in der Nacht wach wurde, dann versuchte ich auch bei mir zu bleiben und mich nicht darüber aufzuregen (es gelang mir nicht immer
), aber nach ca. 3 Wochen schlief sie dann wirklich die ganze Nacht durch. Und als "Belohnung" dafür schlief sie dann sogar bis 8.00 Uhr
jeden Tag...
Ich für meinen Teil kann heute sagen, dass ich der Angst (Nichtdurchschlafen) nach dem Gespräch Platz gegeben habe, aber sie dann nicht mehr den Großteil meines Denkens einnehmen ließ.
Im Lauf der 3 Wochen wurde ich ruhiger und ruhiger und freute mich über jedes kleine Erfolgserlebnis, z.B. wenn sie erst eine Stunde später als sonst wach wurde.
Solange, bis das Schlafen gehen und Durchschlafen irgendwann einmal - und eigentlich fast unbemerkt - zur Routine wurde...
Nebenbei noch gesagt, habe ich dann mit Zwergi´s Papa die Vereinbarung getroffen, egal was ist oder wer da ist, sie geht um 19.00 Uhr schlafen, wir wechseln uns jeden Tag ab und wir haben (bis heute) ein "Schlafensgehenritual" (ca. 20 Minuten vorlesen, oder singen, oder was auch immer)
Das hat sicherlich auch dazu beigetragen, wieder etwas ruhiger zu werden und rundete Alles noch zusätzlich ab.
Vielleicht konnte ich dir mit meiner langen Wurscht etwas von deinen Ängsten nehmen und du kannst möglichweise etwas für dich daraus gewinnen.
Auf jeden Fall wünsch ich dir/euch alles Liebe!
Megistros
