schlaflos

Hallo Schäfchen,

ich möchte den schönen Beitrag von Anubiz und Deine Erwähnung von Meditation noch ein bisschen weiterführen.

lesen, fernsehen, ... das ist Futter für das Gehirn. Meist haben wir danach noch mehr Gedanken im Kopf als vorher.

Die meisten bemerken diese Gedankenkreise gar nicht mehr; schlafen mit den verschiedensten Gedanken irgendwann aus Erschöpfung ein; träumen von den Dingen, die sie tagsüber so beschäftigt haben; und wachen am nächsten Morgen erschöpft von der letzten Nacht und mit fast denselben Gedanken wieder auf.


Anubiz fragte: "Kannst du diese Dinge sehen die durch deinen Kopf gehen"

Du hast ja schon einen Schritt in Richtung Meditation gemacht, in dem Du diese ständigen Gedanken im Kopf wahrgenommen hast. Durch die körperliche Ruheposition kurz vor dem Einschlafen, fällt einem die Unruhe der Gedanken noch stärker auf.

Vielleicht möchtest Du wirklich einmal probieren, diesen Gedanken einfach nur einmal zuzusehen, wie sie durch den Kopf gehen. Das ist anfangs oft etwas erschreckend, weil einem klar wird, was für ein Zirkus da in unseren Köpfen herrscht ... ein ständiges Kommen & Gehen, ein ins Bild hüpfen der Gedanken, da ein Salto, ... bloßes Zuschauen der Gedanken im Deinem Kopf


Alles Liebe Dir
sam
 
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hallo.

hm, danke für die anregenden antworten.
es hört sich ziemlich kompliziert an was ihr mir ratet, aber mal sehen, ob ich einen "schritt" weiter gehen kann, um somit mein problem oder vielmehr meinen unruhegedanken lösen kann, oder zumindestens erfassen.

es sind meistens gedanken über die zukunft, wie es weiter gehen soll und wird usw.

naja, liebe grüße,

schaf:)
 
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Hallo Schaf,

das klingt nach Zukunftangst...
Du bist nicht alleine damit. Vielen Menschen geht es so.
Diese Angst schuert sich selbst. Aus einer momentanen, vielleicht miesen Situation wird die augenblickliche Sorge und Angst in die Zukunft transferiert und hat so die Moeglichkeit, sich zu verstaerken und manifestieren. Die Angst setzt Filter in unsere Wahrnehmung und in unser Erleben. Sie grenzt andere Moeglichkeiten aus.

Die Zukunft kreiieren wir jetzt; in diesem Moment. Alle Gedanken, die wir ueber unsere Zukunft haben, helfen die Zukunft zu gestalten; die postiven, fruchtbaren, als auch die destruktiven, unfruchtbaren Gedanken. Wir koennen gruebeln, wie schlimm es in Zukunft werden kann, wir koennen uns aber genauso gut ausmalen, wie schoen wir es uns machen werden. Wir haben selbst die Wahl, welchen Gedanken wir den Vorrang geben. Die Gedanken, denen wir am meissten unser Gewicht geben, werden jenige sein, welche sich manifestieren. Allerdings geht das Umdenken nicht von heute auf Morgen. Unser Leben ist wie ein Tanker auf dem Ozean. Er braucht seine Zeit zum Navigieren.

Der Umstand, das wir unser Zukunft in diesem Moment gestalten, sollte aufzeigen, das der Moment, ja genau und immer "jetzt" das Wichtigste im Leben ist, den von diesem "jetzt" haengt unsere Zukunft ab. Meditative Uebungen helfen, mehr in diesen Moment zu gehen, in das Wahrnehmen und Betrachten, helfen, in die Ruhe des Augenblicks zu kommen, in das Zentrum, zu einem selbst....das Auge des Hurrikans des Lebens...


lg
Chris
 
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