Schizophrenie (Was kann ich tun?)

Hallo Juppi (auf deine Frage hin),
ich wahrscheinlich eine gewisse labilität zu dieser Krankheit von meiner Mutter vererbt bekommen. durch mein damaligenschlechten
 
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Hallo Juppi,
durch mein damaligen schlechten Lebenswandel ist die Krankheit zum Ausbruch gekommen. Mich stört am meisten das ich Medikamente nehmen muss die mich stark emotional beeinträchtigen. Natürlich ist es fraglich ob ich die Krankheit überhaupt loswerde, aber vielleicht gibt es ja noch Überraschungen.
 
Hallo,

ich kenne mich nicht so aus mit Schizophrenie, aber in unserer Verwandschaft gibt es jemanden, der gegen Angstzustände Medikamente bekommt. Ich habe auch viel im Internet darüber gelesen und dort stand, dass diese Medikamente oft sehr schnell abhängig machen. Da Du schreibst, dass sie Dich emotional auch sehr beeinträchtigen, würde ich vielleicht mal versuchen zu einem Naturheilkundearzt zu gehen.. Sicher sind dies auch keine Wunderheiler, aber vielleich gibt es etwas, was die Behandlung unterstützt oder die Symptone ganz nimmt, so dass Du keine Chemie mehr brauchst. Auch habe ich von meiner Freundin gehört, dass sie ihre Angstzustände und Depressionen bekämpfen konnte, da sie sich nun fast schon ein Jahr per Kinesiologie behandeln lässt. Sie musste in dieser Therapie ihr ganzes Leben aufarbeiten ( ihre Mutter starb sehr früh, als sie noch sehr klein war) Sie hat sogar die Kraft gesammelt, sich von ihrem Freund zu trennen- was für mich aussichtslos erschien, da sie seelisch von ihm abhängig war. Auch raucht sie nun schon seit 2 Wochen nicht mehr. Laß nichts unversucht und verliere nicht den Mut. Ich wünsche Dir alles Gute! ICH BETE FÜR DICH*** Gruß Rahya
 
Hy tenshi,
meine Symptome zeigen sich in der Urform wie z. B. zwischen Situationen hin und her springen (im Geiste), enorme Gedankenvielfalt, Gedankenrausch, zwingendes Nachdenken usw. Diese werden natürlich von Tabletten zum größtenteil abgefangen.
 
hallo feel
ich habe/hatte eine Schizotype störung (Schizophrenie nur das die symtome in der beschreibung nicht mit wahn, sondern mit störung enden) und das was du beschrieben hast kenn ich ganz gut.

Hm, was bekommst du für medikamente?
Bei mir haben sie eigentlich nicht viel genutzt, hatten eher einen motivationscharakter.

Ich denke, das ich meine "krankheit" bisher am besten durch meine reflektion meiner selbst und das damit verbundene wissen, wie ich auf was und warum ich wie auf was reagiere und dadurch mittlerweile schon vor einer stimmungsveränderung erkenne, das sie eintritt/eintreten wird und ich mein verhalten daran anpassen kann.
Aber das hilft nur, wenn man sich schon einigermaßen kennt, sonst wird es eventuell ein noch schmerzhafterer weg.

Naja, kannst es ja mal versuchen oder anfangen, es zu trainieren wenn du willst, aber es gibt sicher noch viele andere möglichkeiten...

Danke fürs lesen

DNEB
 
oi feel

ich habe grade eine lange zeit mit schizophrenen zusammen gearbeitet. hatte sogar mal kurzen channel kontakt... aber dazu kannst du im channel forum lesen.

ich habe mich auch mit ein paar psychotherapeuten und psychologen unterhalten, und einiges über deine krankheit gelesen. kennst du die namen für deine schizophrenen episoden genau? die medizinischen meine ich? es gibt nämlich einen ganze reihe davon in unterschiedlichen schwierigkeitsgraden. ausserdem würde mich deine medikation interessieren. ich tippe mal auf zyprexa oder? falls du es nicht nimmst, frage mal deinen psychiater nach 'gladem' das ist ein aufheller der dir helfen wird die negativeffekte von zyprexa oder anderen medikamenten aufzuheben.

ansonsten muss ich dich medizinisch drauf hinweisen dass schizophrenie wirklich genetisch vererbt wird und, wenn es ausgebrochen ist (genau wie du es beschrieben hast, durch emotionale belastung oder überforderung), nicht mehr rückgängig zu machen ist. klarerweise kann durch gute medikation und eine therapie viel wieder gutgemacht werden, aber los werden wirst du die krankheit nicht mehr. dass dneb episoden 'hatte' naja... das habe' danneben zeigt auch dass es kein stabiler zustand ist.

mein rat... lass mal die esoterik völlig aus dem spiel. durch deine krankheit wird bis in dein inneres alles was mit gesellschaftlichen normen zu tun hat erschüttert, und dadurch deine wahrnehmung getrübt und du selber anfällig für einflüsse von außen. suche dir, wie es schon empfohlen worden ist, jemanden dem du vertraust, vielleicht aus der familie, und lass dich von ihm leiten... es sei denn natürlich dein zustand ist durch die familie ausgelößt worden, was oft der fall ist. das einzuschätzen obliegt immer noch dir, aber ein fachmann oder eine fachfrau wird sicher die besten dienste leisten. halte dich da aber an die psychiatrische und psychotherapeutische methode. es gibt auch zahlreiche einrichtungen die mit großem erfolg arbeiten. falls du aus österreich bist kann ich dich vielleicht weiterleiten.
 
hallo VXAngel
ja, die esoterik würde ich auch aus dem spiel lassen, man verliert leicht den bezug zur "realität".
Ich persönlich will meine "krankheit" aber auch nicht ganz loslassen.

DNEB
 
Hy DNEB,
ich nehme z. Z. Abilifyl. Nun ich weiß nicht was du davon schon gehört hast. Es ist ein sehr neues Medikament und hilft ein bisschen der Konzentratin auf die Sprünge.
Es hört sich ganz gut an was du da schreibst, mal sehen wie weit es sich bei mir im laufe der Zeit umsetzen lässt.

Gruß feel
 
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Hy VXAngel,
auch wenn es dir vielleicht nicht so vorkommt, aber ich bleib auf den Boden. Es ist nie schlecht sich anderswertig etwas schlau zu machen. Ob es schlecht sei oder gar gefährlich sei wird sich noch herausstellen.
Meine Erfahrung diesbezüglich, erschließt sich auch auf weiten Strecken.

Aber zu deinen Tip, ich werde mein Arzt mal auf Gladem ansprechen, hab nämlich noch nie davon was gehört.

Vielen Dank für den Ratschlag

Gruß feel
 
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