Moin Dakhme !
Ich finde, die Aussage charakterisiert Schicksal als eine unausweichliche positive Veränderung im Leben, die sich für jemanden ergibt, der dafür bestimmt gewesen war, aber es bis dahin nicht geahnt hat. Laut deiner Aussage ist derjenige, dem Schicksal widerfährt, plötzlich dort angekommen, wo er immer sein wollte (sei es charakterlich, beruflich oder familiär, wie auch immer), nur den Weg dahin nicht kannte. Auf jeden Fall wird in deiner Aussage Schicksal als etwas gutes und positives dargestellt wegen "...festellst, dass du nie etwas anderes wolltest.".
Meiner Meinung ist Schicksal aber im Prinzip weder gut noch schlecht. Wenn man Schicksal bewerten will, ist es immer eine Frage der Perspektive. Wenn es am Wochenende wie aus Eimern giesst, ist das für diejenigen, die einen Wanderausflug machen wollten eher schlecht, aber für den Bauern, der Felder betreibt, eher gut.
Schicksal kann auch etwas sehr trauriges sein, z.Bsp., wenn ein enger Verwandter oder Freund durch einen Unfall ums Leben kommt oder wenn Menschen durch Umweltkatastrophen sterben müssen.
Allerdings kann Schicksal auch etwas sehr schönes sein, wie z.Bsp., wenn man einen Menschen trifft, in den man sich verliebt und man zusammenkommt. Ich glaube, deine Aussage meint eher letzteres. Eine unausweichliche, positive Veränderung im Leben!
Hoffe, Du kannst damit etwas anfangen. Ist jedenfalls nur meine Interpretation und Meinung