Schicksal oder freier Wille?

Sterni

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Hallo zusammen,

durch den Beitrag, wie weit Wahrsager gehen dürfen, ist mir eine Frage wieder eingefallen, mit der ich mich hin und wieder beschäftige.

Ist alles, was uns passiert, von uns steuerbar oder ist es vorherbestimmt und Schicksal? Wie seht ihr das?

Wieviel Einfluss können wir nehmen und können wir das bei allen Dingen, die uns widerfahren?

Bin gespannt auf eure Meinungen


Sterni
 
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Hallo Sterni
Ich glaube, es gibt bestimmte Erfahrungen im Leben, die man einfach durchmachen muß und die man nicht verhindern kann. Den Weg aber, wie wir zu dieser Erfahrung kommen, so glaube ich, ist unser freier Wille.
Ich denke, ein guter Wahrsager kann dir nur den leichteren Weg weisen, verhindern kann er deine Lebensaufgabe aber sicher nicht.
sunsit
 
Hallo Sunsit,

ups - nein. Die Frage bezog sich nicht aufs Kartenlegen, sondern allgemein. Ich bin nur durch den Beitrag wieder auf diese Frage gekommen - wieso auch immer.

Ich bin eigentlich der Meinung, dass wir in unserem Leben einige Erfahrungen machen müssen, einige Menschen treffen müssen und einige Dinge miterleben müssen. Nur das drumherum und wie wir dem ausweichen und Umwege gehen deswegen liegt in unserer Hand.

Aber so sehr wir es auch wollen würden, gibt es Erfahrungen, die wir nicht vermeiden können.

Lieben Gruss


Sterni
 
hallo sterni:)

ich glaube,das ganze ist wie bei einer langen autofahrt....du kannst abkürzungen nehmen,umleitungen...aber der weg ist da tatsächlich das ziel - das lernen und erfahrungen machen - und das end- ziel wird glaub ich immer fix sein.ja, wir können denk ich schon viel entscheiden und haben immer verschiedene möglichkeiten,aber auf umwegen werden wir trotzdem immer
wieder auf den hauptweg zurückgeführt.

war das jetzt irgendwie verständlich?? ist schon so spät *gähn*:)

liebe grüsse
vivi
 
In einem gewissen Rahmen ist jedem sein Schicksal vorgeschrieben , das kann glaube ich jeder bestätigen der schon einmal gegen sein Bauchgefühl gehandelt hat . Aber es ist möglich innerhalb gewisser Grenzen sein Schicksal zu Formen . Meiner Meinung nach ist das Schicksal Teil der kosmischen Ordnung .Schicksal-sich drein schicken-annehmen müssen , oder leiden . Ich habe mit einigen Menschen Kontakt die von ihrem Schicksalsweg abgekommen sind , aus den unterschiedlichsten Gründen , einige haben das nicht verkraftet und haben den Freitod gewählt und andere kämpfen erbittert darum ihren Schicksalspfad wiederzufinden . Ich hab noch nie erlebt das es jemand schaffte . Die Analogien der vorgezeichneten Schicksalspfade finden sich in den verschiedensten Kulturen , die bekannteste Analogie ist zu finden in den Traumpfaden der Aboriginies in Australien . Wenn es nicht so wäre wäre es unmöglich das sich Visionen und Wahrträume verwirklichen , denn da folgt man ja im Grunde spirituell einem solchen Schicksals.-oder Traumpfad.
 
Hallo Sterni

Wenn du eine reine Seele bist, hast du den absoluten freien Willen, wie du dein Leben gestalten möchtest. Das ist aber eine Rarität, wir haben ja alle irgendwo unser Karma - also eine Belastung die durch eine Verfehlung in einem früheren Leben zustande gekommen ist.

Unser Karma müssen wir abtragen. Einfach ausgedrückt, begibt sich unsere Seele bei der Inkarnation in ein ganz bestimmtes Lebensmuster - vergleichsweise einem Zug der einen Abfahrtspunkt hat (Geburt) und einen Ankunftspunkt (Tod). Wir sind also an eine bestimmte "Strecke" in diesem Leben gebunden - eben, um lernen zu können und das Karma auszugleichen.

Dies sind dann meistens Leben, die durch schwere Enttäuschungen geprägt sind, die sich allein durch die Betrachtung des aktuellen Daseins nicht erklären lassen. Viele Menschen neigen dazu sich noch mehr zu "verhärten" anstatt die schwierigen Situationen als "Geschenk" zu betrachten.

Wir sind blind geworden, für die gesamte Sicht der Dinge, da uns die Medialität im Laufe der Jahrhunderte weggenommen wurde. Deshalb fällt es uns so schwer die Probleme in unserem Leben richtig zu deuten.

lg Dieter
 
Moin Moin,

das kann ich alles eigentlich nur bestätigen.... es muss voherbestimmt sein. Und sollte es meine Aufgabe sein, in meinem jetzigen Leben Buse zu tun, dann muss ich irgendwann mal ein ganz schlimmer Finger gewesen sein.

Denn ich frage mich seit Jahren, warum bei mir alles gegen die Wand fährt, aber restlos alles und ich kann machen was ich will, Ergebnis ist immer das gleiche. Am Freitag habe ich mir mein Kinderhoroskop mal genauer gelesen und fand diese Passage:

Medchen bietet sich vorzüglich als Sündenbock für alle möglichen Vergehen an. Auf ihrem Rücken werden nicht selten Rachegelüste und Zerstörungswut ausgelebt, da sie mit ihrem Unbewußten genau die wunden Punkte ihrer Gegner getroffen hat. Sie spiegelt die früheren Verletzungen der Personen wider, wird aber selbst zum Buhmann erklärt. Sie ist häufig das schwarze Schaf und der Bösewicht, wenn sie auch nur ausführendes Organ einer Kette von Aggressionen ist. Vermutlich wird sie als schwieriges Kind beurteilt, hat aber sicherlich auch mit einem schwierigen Umfeld zurechtzukommen. Die verdrängten Aggressionen in ihrer Umgebung nimmt sie wahr und lebt sie entweder aktiv aus oder bekommt sie in der Opferrolle zu spüren. Dramatisch wird die Situation, wenn sie ihre Aggressionen gegen sich selber richtet und sich entweder in gefährliche und unfallträchtige Situationen begibt, halsbrecherisches Draufgängertum beweist oder über Krankheiten ihre Autoaggression lebt.

Da haut es einem dann auch aus den Socken. Und das stand in meinem Kinderhoroskop. Diese Rolle ist für mich anscheinend vorbestimmt, dass ich der Wischlappen der Nation bin.

Ergo, sollte dies mit meinem Karma zu tun haben, muss ich ein ganz schlimmer Finger gewesen sein und bekomme jetzt alles in diesem Leben zurück.

Ehrlich gesagt, da hat man keine Lust mehr.

Seit trotzdem lieb :umarmen:

Viele liebe Grüße Medchen :daisy:
 
Die Analogien der vorgezeichneten Schicksalspfade finden sich in den verschiedensten Kulturen , die bekannteste Analogie ist zu finden in den Traumpfaden der Aboriginies in Australien . Wenn es nicht so wäre wäre es unmöglich das sich Visionen und Wahrträume verwirklichen , denn da folgt man ja im Grunde spirituell einem solchen Schicksals.-oder Traumpfad.

Wenn Visionen da wären, wäre es dann nicht sinnvoll sie so manches mal zu durchkreuzen? Würde das überhaupt machbar sein oder wer oder was hindert uns daran?
 
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Hallo Freyr,

ich denke, ein Teil der Visionen die man hat (oder wie immer man es nennen mag) sind auch dazu da, etwas das falsch läuft, wieder in die richtige Bahn rücken zu können.

Mir jedenfalls fällt es oft auf, dass es nicht nur bei mir so ist, dass man manchmal etwas will, aber einem aus den unterschiedlichsten Gründen ein Streich durch die Rechnung gemacht wird. Andersherum aber auch, dass man etwas nicht will, aber man - so sehr man es vermeiden mag - immer wieder damit konfrontiert wird.

Das können auch ganz banale Dinge sein.


Hallo Medchen,

sei fleissig in diesem Leben, dann wird das nächste ein wahrer Traum :)


Lieben Gruss


Sterni
 
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