Bei solchen Diskussionen stellt sich mir immer die Frage worin die (eigentliche) Motivation besteht sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen?
Wozu ist es nütze sich über Menschen Gedanken zu machen die man für Scheinheilige hält. Wenn ich mich nicht mit dem identifizieren kann was ein anderer sagt (bezogen jetzt auf Glaube / Religion) oder dies in mir nichts zum Schwingen bringt, warum zum Geier sollte ich dann meine Energie und Gedanken in die Überlegung investieren ob es sich hier um einen Scheinheiligen handelt oder nicht? Wozu? Links liegen lassen. Fertig.
Fand Klartexts Beispiel mit dem Bäcker sehr gut. Entweder ich mag die Brötchen und kauf sie oder ich lass es bleiben. Aber ich mach mir keine Gedanken wo des Bäckers Motivation herrührt Brötchen zu backen.
Einzig in der vehemennten Ablehnung kann ich noch sehen das es hilfreich wäre sich damit auseinanderzusetzen um einen Blick dahinter zu werfen und da ein eigenes Thema zu entdecken. Dies hätte aber dann mit dem Missionar nur insofern zu tun als dass er das Thema angetriggert hat. Man könnte ihm also eher dankbar dafür sein.
Ansonsten lasst doch die Missionare Missionare sein wenn´s Ihnen Spaß macht. Per se bezogen auf die Vergangenheit ist ja die Missionstätigkeit nicht nur etwas negatives gewesen und auch heute noch gibt es viele Hilfseinrichtungen die ihren Ursprung aus dieser Tätigkeit haben.