Scheinheilig

Ich geh mal davon aus jeder hat alles in sich - den Schein, die Heiligkeit und auch die Scheinheiligkeit - und es liegt an uns, ob ich meinen Schein unter den Scheffel stelle oder ob ich ihn leuchten lasse und ob der Schein echt ist oder ob es nur ein scheinbarer Schein ist.

LGInti

PS in dem Zusammenhang wird mir nun klar warum wir unser Papier-geld als Geld-Schein bezeichnen:)
 
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PS in dem Zusammenhang wird mir nun klar warum wir unser Papier-geld als Geld-Schein bezeichnen:)

Interessanter Zusammenhang, gell :) ... wie heißt es so schön: Alles nur Schein.

Es ist viel Schein in unserer Welt heutzutage, warum sollten die Heiligen sich da ausnehmen - das ist mE nur eine Verschiebung von einem Scheinsein zum nächsten ... bei manchen ... bewerte und urteile ich mal so :D
 
mara
Es ist viel Schein in unserer Welt heutzutage, warum sollten die Heiligen sich da ausnehmen - das ist mE nur eine Verschiebung von einem Scheinsein zum nächsten ... bei manchen ... bewerte und urteile ich mal so
ja vielleicht ist unsere gesamte hiesige Existenz nur Schein = Abglanz - Abstrahlung von etwas ganz anderem?


LGInti
 
Bei solchen Diskussionen stellt sich mir immer die Frage worin die (eigentliche) Motivation besteht sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen?

Wozu ist es nütze sich über Menschen Gedanken zu machen die man für Scheinheilige hält. Wenn ich mich nicht mit dem identifizieren kann was ein anderer sagt (bezogen jetzt auf Glaube / Religion) oder dies in mir nichts zum Schwingen bringt, warum zum Geier sollte ich dann meine Energie und Gedanken in die Überlegung investieren ob es sich hier um einen Scheinheiligen handelt oder nicht? Wozu? Links liegen lassen. Fertig.

Fand Klartexts Beispiel mit dem Bäcker sehr gut. Entweder ich mag die Brötchen und kauf sie oder ich lass es bleiben. Aber ich mach mir keine Gedanken wo des Bäckers Motivation herrührt Brötchen zu backen.

Einzig in der vehemennten Ablehnung kann ich noch sehen das es hilfreich wäre sich damit auseinanderzusetzen um einen Blick dahinter zu werfen und da ein eigenes Thema zu entdecken. Dies hätte aber dann mit dem Missionar nur insofern zu tun als dass er das Thema angetriggert hat. Man könnte ihm also eher dankbar dafür sein.

Ansonsten lasst doch die Missionare Missionare sein wenn´s Ihnen Spaß macht. Per se bezogen auf die Vergangenheit ist ja die Missionstätigkeit nicht nur etwas negatives gewesen und auch heute noch gibt es viele Hilfseinrichtungen die ihren Ursprung aus dieser Tätigkeit haben.
 
Bei solchen Diskussionen stellt sich mir immer die Frage worin die (eigentliche) Motivation besteht sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen?

Wozu ist es nütze sich über Menschen Gedanken zu machen die man für Scheinheilige hält. Wenn ich mich nicht mit dem identifizieren kann was ein anderer sagt (bezogen jetzt auf Glaube / Religion) oder dies in mir nichts zum Schwingen bringt, warum zum Geier sollte ich dann meine Energie und Gedanken in die Überlegung investieren ob es sich hier um einen Scheinheiligen handelt oder nicht? Wozu? Links liegen lassen. Fertig.

Fand Klartexts Beispiel mit dem Bäcker sehr gut. Entweder ich mag die Brötchen und kauf sie oder ich lass es bleiben. Aber ich mach mir keine Gedanken wo des Bäckers Motivation herrührt Brötchen zu backen.

Einzig in der vehemennten Ablehnung kann ich noch sehen das es hilfreich wäre sich damit auseinanderzusetzen um einen Blick dahinter zu werfen und da ein eigenes Thema zu entdecken. Dies hätte aber dann mit dem Missionar nur insofern zu tun als dass er das Thema angetriggert hat. Man könnte ihm also eher dankbar dafür sein.

Ansonsten lasst doch die Missionare Missionare sein wenn´s Ihnen Spaß macht. Per se bezogen auf die Vergangenheit ist ja die Missionstätigkeit nicht nur etwas negatives gewesen und auch heute noch gibt es viele Hilfseinrichtungen die ihren Ursprung aus dieser Tätigkeit haben.

Guten Morgen voice !

Sprechen mich sehr an, deine Zeilen. Was mich eine Weile hat aggressiv werden lassen da drauf.....ist das "Mensch - als Ganzer - einseitig - Werte Gehabe". Das deshalb...weil es lange gelungen ist, mir das mit dem "guter Mensch" "böser Mensch" "besserer Mensch" "weniger besserer Mensch" rauf zu drücken. Ich hab zwar gespürt, dass da was nicht stimmt....mich aber für alle Fälle mal immer auch "böse" gespürt und geglaubt ich muss mich nun deshalb verachten selbst.....
Deshalb hab ich mich dann auf die Seiten der "Randgruppen" geschlagen....weil ich mich da wohl zugehöriger gefühlt habe. Indem ich an deren Seite "gekämpft" habe, hab ich wohl auch für mich "gekämpft".
Ich hab schon auch die Anteile gespürt wo ich mich okay fand....aber eben nicht ausreichend, um ein "guter Mensch" zu sein vor mir. Einer, den ich bei mir so an nehmen konnte....mit all den Ansprüchen, die ich an mich selbst da hatte.

Erst als ich damit "abgefahren" bin für mich ....seitdem kann ich ruhiger mit all dem umgehen. Ich bin okay und ich mach auch Blödsinn. Ich lern meist (nicht immer *g*) daraus. Ich bin Mensch. Jetzt spürt es sich endlich stimmig an für mich.

:) :liebe1:
Jo
 
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Und schon hat sich das Problem eingestellt worüber ein Mensch sich ärgert, aber sich deshalb einen Namen zu geben der unter dem Scheffel steht, würde ich sagen selber Schuld.
Wenn die Beine wegknicken sollte man standhaft bleiben.

LG Tigermaus
 
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