Schaut euren Schatten an!!!

Was wären wir denn ohne unseren Schatten ??

Ich persönlich würde sagen, wir wären ohne unsere Fehler nicht mehr
wir selbst.. ich finde es absolut nicht erstrebenswert,
sich selbst zu einem markellosen Menschen zu machen.

Das was man selbst an sich als Fehler oder schlechte Eigenschaft bezeichnet,
ist vielleicht gerade das, was einen als Individium ausmacht.

Ausserdem verändert sich die Persönlichkeit eigentlich fortwährend,
es ist also schwer zusagen, welche Eigenschaften uns für immer erhalten bleiben.

Liebe Grüße

Paeriz,
 
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Hallo paeriz,

und was machst du, wenn du unter "unangenehmen" Eigenschaften von dir leidest, und andere gleich mit? Es geht ja nicht darum, einen makellosen Menschen aus dir zu machen, sondern zukünftig leidfreier zu sein.

lg Annie
 
Was wären wir denn ohne unseren Schatten ??

Ich persönlich würde sagen, wir wären ohne unsere Fehler nicht mehr
wir selbst.. ich finde es absolut nicht erstrebenswert,
sich selbst zu einem markellosen Menschen zu machen.

Das was man selbst an sich als Fehler oder schlechte Eigenschaft bezeichnet,
ist vielleicht gerade das, was einen als Individium ausmacht.

Ausserdem verändert sich die Persönlichkeit eigentlich fortwährend,
es ist also schwer zusagen, welche Eigenschaften uns für immer erhalten bleiben.

Liebe Grüße

Paeriz,

Hallo paeriz,

Jupiter in 9, oder? :D
 
Jaaaaa...
Jupiter in 9, da hast du dir wahrscheinlich gedacht,
eine solche Weisheit, kann nur von einem Theoretiker
mit Jupi in 9 stammen :D

Stimmt...

Eigenarten die einen selbst stören, und auch zur Belastung
für andere werden, ja klar die kenn und hab ich auch.

Zeitweise erreichen diese Eigenschaften natürlich Höhepunkte,
an denen man denkt, so kann es mit einem nicht weitergehen.
Aber generell versuch ich eigentlich schon immer daran zuarbeiten,
und überlege mir was die Wurzel dieses Problems ist.

Zuwissen aus welchen Grund man ,,falsch" handelt, ist für mich auch schon sehr hilfreich gewesen. Aber grundsätzlich arbeite ich gerne an diesen Problemen, insbesondere weil sie mich selbst belasten und so ist das auch keine qual, oder Anspannung, sondern eine Gewissheit.

Bei dem Beispiel ,,Eifersucht" da kann der Partner ja (wenn er nicht schonmal Grund zur Sorge gegeben hat) meistens nichts für, das ist ja mehr so ein Besitzdenken oder Verlustangst, oder ein Komplex oder etc.
Wenn man jetzt in dem Fall sagen würde, ich hab mich aktzeptiert wie ich bin, und sehe kein Grund an mir zuarbeiten, dann würde ich das irgendwie egoistisch bis selbstzerstörischer finden.

Aber es gab und gibt bei allen auch Zeiten in denen man sich das nicht eingestehen kann, das man selbst nicht korrekt gehandelt hat, das stimmt natürlich.

Also sollte man diese Schatten wie ihr alle ja schon geschrieben habt, tatsächlich ansehen - aktzeptieren - und an ihnen arbeiten.


Liebe Grüße, genießt euren Feierabend !
 
Huhu Pieps, :)



Eine feine Beobachtung. *top* - ja *g* - im 9. Haus steckt die Moral und der passende Finger dazu auch :zauberer1 - wie ich oben erwähnte, Wissen alleine reicht nicht. Im 9. Haus geht es ja auch um das Wissen und wenn man das weiß, dann lernt man, dass Wissen nicht ausreicht, um etwas zu verändern.



Genau, nicht nur im Kopf, sondern draußen, unter den Menschen, im tätigen Leben - z.B... Türe vor der Nase zuschlagen bzw. Selbiges zukünftig zu unterlassen und solche Sachen ...., wie Fynn als Beispiel brachte.

Liebe Grüße
Martina

Hallo Martina :),

okay, ich sehe, was du mit real meinst. Ehrlich gesagt, verstehe ich das.

Meine Definition davon differiert.
Wenn ein Mensch wirklich den berühmten Fuß in die Tür kriegt, so ist das ein Riesensprung.
Das ist noch nicht die markerschütternde Sicht, die jede Vorstellung von "Schattenteilen" automatisch wegsprengt. Aber vermutlich ein Anfang. Astrologisch ein Aszendent. "Reicht nicht" zu sagen, klingt seltsam.
 
Kayamea schrieb:
Genau, nicht nur im Kopf, sondern draußen, unter den Menschen, im tätigen Leben - z.B... Türe vor der Nase zuschlagen bzw. Selbiges zukünftig zu unterlassen und solche Sachen ....

Ich hab gestern meiner Mutter, die mal wieder unangemeldet vor meiner Tür stand, gesagt, dass ich das zukünftig nicht mehr tolerieren kann und sollte es unerwartet klingeln, sei es sie oder jemand anderes, wird die Tür einfach nicht mehr aufgemacht. Weil es um meine Grenzen geht, die hier jedesmal überschritten werden und das kanns ja nicht sein. :rolleyes:
 
Hallo pieps, :)

"Reicht nicht" zu sagen, klingt seltsam.

Reicht nicht setzt voraus, dass man definieren kann, was noch kommen müsste, oder?. Hm... was sich Annie wohl vorstellt ist, dass das Leiden dann aufhört. Wenn es aufhört, dann hat es "gereicht"? - Anfang und Weitermachen gefällt mir auch besser als die Bewertung, es würde nicht reichen. :)

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo pieps, :)



Reicht nicht setzt voraus, dass man definieren kann, was noch kommen müsste, oder?. Hm... was sich Annie wohl vorstellt ist, dass das Leiden dann aufhört. Wenn es aufhört, dann hat es "gereicht"? - Anfang und Weitermachen gefällt mir auch besser als die Bewertung, es würde nicht reichen. :)

Liebe Grüße
Martina

Ja. Oder war das ein Gegenargument? Kann ich jetzt so nur nickend zur Kenntnis nehmen. :)


...außer was die Bewertung betrifft. Die ist erforderlich, um sich selbst definieren zu können. Sonst könnte kaum einer eine Meinung schreiben.
 
Hallo ihr Lieben, :zauberer1

ich hab Simis Aussage auch vorher nie wirklich verstanden. Wie kann man denn seinen Schatten einfach so anschauen, ohne gleich in die Bewertung reinzugehen? :confused:
Aber gestern abend bzw. heut nacht ist es mir irgendwie gelungen. :zauberer1
Als ob sich ein Schalter umgelegt hätte.
Annie! Süsse Maus! Was freu' ich mich- du hattest eine Sicht! :banane:

Ja, wie soll das gehen: nur schauen, ohne sich zu bewerten?
Aber irgendwie geht's dann doch- und dann lacht man sich schlapp über sich selbst.
Aber wie das geht, das kann man nicht sagen.
Ist es Wille? Nö- eher Kapitulation. Man hört auf, sich zu wehren und schaut einfach.
Den Vorgang wirklich verstehen tut nur, wer ihn erlebt- das ist dir jetzt auch klar, lach.

Annie schrieb:
Jetzt geb ich sogar gerne zu, dass ich manchmal auch über Leute lästere.
Ja, das ist der automatische Nebeneffekt: danach kann man ganz locker sagen, wie schäbig man ist. Du Läster-Schwester mit deinem Uranus-Transit durch 12. :umarmen:

Annie schrieb:
Und ich finds nicht mal so schlimm, weil das doch alles nur menschlich ist. Und komischerweise lösen sich die Schuldgefühle mit dem Anschauen auf. :zauberer1
Das ist immer so, Annie- während einer Sicht lösen sich die Schuldgefühle auf. Man ist auch nicht mehr sauer auf andere, die auch lästern, weil man plötzlich versteht, warum sie das tun- aus demselben Grund wie man selbst.

Jetzt haste den Fuss in der Tür und weisst, wie's geht. Naja, vielleicht noch nicht so wirklich. Also, ich zumindest wusste es nach dem ersten Mal nicht so wirklich. Wie wiederholt man das? <-- Kreisen deine Gedanken auch ständig um die Frage? Und- warum hat man das nicht schon früher gesehen? Ist das bei allen Sachen so, über die man sich ärgert? Das ist der Weg: es zu wiederholen, bis es schliesslich zur Normalsicht wird- das ist das Ziel. Dabei schaut man mit der Zeit immer tiefer in sich hinein- das sind die Stufen.

Aber im Grunde ist es immer derselbe Vorgang: schauen, ohne sich zu bewerten.

Also: weitermachen! :)

:kiss4:
 
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Schrödingers Katze;1665213 schrieb:
Annie-Maus, lesen allein reicht nicht. :) Aber offen zu sein und sich selber gegenüber kritisch zu sein, ist schon mal ein guter Weg.

:umarmen:
Schrödi, was ist denn mit dir los?
Erkennst du die Beschreibung einer Sicht nicht? :confused:
Was soll das denn heissen: lesen allein reicht nicht? Ich habe ganz oft Sichten beim Lesen, kommt halt drauf an, wie man liest.

:)
 
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