Schattenarbeit

Irgendwo ... wurde ein angebliches Zitat Bert Hellingers erwähnt, das sinngemäß heißen soll:

"Erst wenn der letzte Jude über Adolf Hitler sein Totengebet gesprochen hat, wird Israel Frieden finden."

Ich lege Wert auf die Feststellung, dass dies ursprünglich kein Zitat Bert Hellingers ist, sondern eine Äußerung eines orthodoxen Rabbis, der an einem Seminar Hellingers im "Nationalen Israelischen Zentrum für die Opfer des Holocausts und ihrer Nachfahren" teilnahm. Er kam nach einer Aufstellung am nächsten Morgen völlig erschöpft und unausgeschlafen aber sichtlich gelöst ins Seminar. Man solll ihm angesehen haben, dass er in der Nacht Unglaubliches durchgemacht und einen harten Kampf mit sich gefochten hatte. Aber man soll ihm (nach dem Bericht Prof. Haim Dasbergs, des Leiters ebenjenes Zentrums) angesehen haben, wie tief der Lösungsprozess gegangen ist, den er durchlaufen hatte.

Er hatte in der Nacht den Kaddisch (das Totengebet, das nur Juden vorbehalten ist und das nur in Gegenwart der Minjan gesprochen werden darf) in Gegenwart von zehn Freunden für Adolf Hitler gesprochen.
Ich hoffe, A.1526 Du hast nichts dagegen, wenn ich diesen zutiefst berührenden Bericht aus dem "Unter Uns" Forum hier herüber übertrage.

Mit größtem Dank (und einer tiefen Verbeugung vor dem Rabbi und seinen Freunden)

Reinhard
 
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Nachtrag : Ich wollte es Dir eigentlich per PN schreiben - und habe gesehen, dass das nicht geht.

Na gut - dann schreibe ich es Dir öffentlich und steh dazu : Bei diesem Bericht habe ich zu weinen begonnen, so unfassbar schön ist es, was da getan wurde.

DANKE

Reinhard
 
Hallo zusammen:

@Fr 534
der Titel bie Riemann: Grundformen der Angst - versus Grundkonflikt der Menschen - recht ähnlich in meiner Welt

Aufteilung in 4 Gruppen (wie bei Riemann) - so ein Zufall.

Der Skizotyp = der AutonomieTyp .....Eigenschaften, Ängst, Bedürfnisse , Handlungsbeschreibungen, Gefahren wie bei Riemann nachzulesen ist

Der Depressive = der Verschmelzungstyp....Rest siehe oben

Der zwanghafte Tpy = der Stabilitätstyp......Rest bei Riemann nachzulesen

Der hysterische Typ = der Wandlungstpy.....Beschreibung siehe Riemann

In meiner Welt recht viele Zufälle auf einmal.

Man kann wohl in allen Bereichen magisch arbeiten - so natürlich auch hier.
Aber was genau heißt bitte magisch?
Für mich ist alles gleich-GÜLTIG.....bloß sagt jeder anders dazu. Magie, Therapie, Esoterik, Liebe, Freundschaft, Beratung......wenn es ordentlich gemacht ist, dann ist alles "magisch", oder "energetisch"......oder was der kuckuck


Vielleicht ist der Vergleich mit Riemann ein weiterer kleiner Beweis, dass es eben nur andere Worte für ein und das selbe sind und egal aus welcher Richtung man kommt, es führt immer zu den gleichen Schlüssen und gleichen (Be)handlungen - eigentlich schön
:banane:

lg
Spirit66
 
Hi WR.
Na gut - dann schreibe ich es Dir öffentlich und steh dazu : Bei diesem Bericht habe ich zu weinen begonnen, so unfassbar schön ist es, was da getan wurde.
DANKE
Reinhard
Du scheinst annehmen, dass ein für dich als schön empfundener
Bericht automatisch wahr ist.

Anders kann ich mir deine fehlende Reflektion nicht erklären.

A.1526 schrieb:
Ich lege Wert auf die Feststellung, dass dies ursprünglich kein Zitat Bert Hellingers ist, sondern eine Äußerung eines orthodoxen Rabbis, der an einem Seminar Hellingers im "Nationalen Israelischen Zentrum für die Opfer des Holocausts und ihrer Nachfahren" teilnahm.
Dies ist keine Feststellung, sondern eine Behauptung. Eine
sehr sonderbare zudem.

- NATÜRLICH ist es ein Zitat BHs, unabhängig davon, wer die
Äusserung angeblich zuerst getan hat.

- Für die geschilderte Anekdote finde ich keinen unabhängigen
Beleg, also einen solchen, der nicht von BH oder seiner Clique
stammt.

- Also: Belege her für diese Anekdote! Eine solche Aussage
von einem Rabbi MUSS die lokale oder sogar die nationale
Presse interessieren. Wann wurde die Geschichte von welcher
israelischen Presse publiziert?

- Weitere Fakten, bitte: Datum, Name des Rabbis, persönliche
Aussage des Rabbis zu dieser Anekdote damals und jetzt!

Erst NACHDEM die Korrektheit der Anekdote NACHGEWIESEN ist,
sollte man über ihre Relevanz diskutieren. Kurz vorab: diese Geschichte,
sollte sie stimmen, ist im Sinne einer Entlastung BHs völlig irrelevant.

FALLS die Anekdote sich als Fälschung erweist, werde ich gern auch
über die Relevanz dessen Stellung nehmen. Diese Stellungnahme
wird für einige Forumsmitglieder als äussert negativ empfunden
werden.

Also hoffen wie mal, A.1526 ist in der Lage, Beweise für seine
Behauptung beizubringen, auf die er soviel Wert legt.

Ich warte...

Gruss
LB
 
Gute Gelegenheit, genauer auszuführen, was mich so berührt hat. Das wird mir jetzt erst anläßlich Deines Beitrages klar. (Danke dafür.)

Bisher war die Aussage "Totengebet der Juden für Hitler" für mich einfach ein Satz, ein Vorschlag, eine Möglichkeit - sie blieb bei mir an der Oberfläche hängen.

In der Erzählung von A.1526 erreichte mich die ganze unvorstellbare Wucht, die damit verbunden ist - was das für ein archaisches Geschehen von unvorstellbarer Kraft und Größe ist :

Das israelische Volk betet den Kaddish für seinen größten Feind. Es durchbricht den ewigen Kreislauf von Sieg und Niederlage - von Opfer und Täter.

Ich kannte diese rituelle Form des Kaddish nicht. Sie berührt mich zutiefst. Dieses Gebet vor Zeugen ist für mich eine Handlung größter Kraft. Auch das hat mich im Innersten erreicht und es ist mir zutiefst vertraut (auch wenn ich es bewußt nicht kannte).

Wie kraftlos und wirkungslos ist üblicherweise unser Geplapper. Der aus tiefstem Herzen und mit größtem Ernst ausgeführte Kaddish (und ähnliche Rituale) - DAS wirkt.

Dass mir A.1526 diese tiefe Wirklichkeit vermittelt hat, dafür danke ich ihm ! Das geht weit über die Frage der Historizität hinaus. Gerade die Chassidim (jüdische Mystiker) kennen die Geschichten, die wahrer (mehr als wahr !) und wirksam sind.

Reinhard
 
1.
- Weitere Fakten, bitte : Datum, Name des Rabbis

2.
nach dem Bericht Prof. Haim Dasbergs ... "Nationalen Israelischen Zentrum für die Opfer des Holocausts und ihrer Nachfahren"
1. Es ist rechtlich absolut unzulässig, Namen von SeminarteilnehmerInnen auszuspionieren und zu veröffentlichen !

2. Der Name der Quelle des Berichts wurde von A.1526 angegeben.

Reinhard
 
1.

2.
1. Es ist rechtlich absolut unzulässig, Namen von SeminarteilnehmerInnen auszuspionieren und zu veröffentlichen !


Reinhard

Pure Neugierde: da H. nicht Psychotherapeut ist, auf welcher gesetzlichen Grundlage ist die Veröffentlichung des Namens unzulässig? Mediengesetz? Abgesehen davon, mit Zustimmung des Rabbis wäre die Namensnennung kein Problem.
 
Pure Neugierde: da H. nicht Psychotherapeut ist, auf welcher gesetzlichen Grundlage ist die Veröffentlichung des Namens unzulässig? Mediengesetz? Abgesehen davon, mit Zustimmung des Rabbis wäre die Namensnennung kein Problem.
Ich würd sagen stinknormaler Datenschutz.

Stimmt, mit Zustimmung der betroffenen Person(en) ist Namensnennung kein Problem - fragt sich halt immer nur, ob sich der Aufwand lohnt, diese Zustimmung ein holen zu wollen :)

Im speziellen Fall - wozu?
Damit LB etwas gegeben wird, was er selbst bereits mehrfach kommentarlos verweigert hat?
 
1. Es ist rechtlich absolut unzulässig, Namen von SeminarteilnehmerInnen auszuspionieren und zu veröffentlichen !
Hä? Wieso sind freischaffende ..äh.. Lebensberater zur solcher
Geheimhaltung verpflichtet?

BH ist

- als Nicht-Therapeut an keine ärztliche Schweigepflicht und
- als Ex-Ordensmitglied an kein Beichtgeheimnis

gebunden.

Bitte um Begründung!

Und natürlich, wie Pelisa schon sagte, was sollte dieser Rabbi
dagegen haben, seine Erleuchtung aller Welt laut zu verkünden?

Lasst uns hören und lesen, was dieser verzückte Rabbi mitzuteilen hat!

2. Der Name der Quelle des Berichts wurde von A.1526 angegeben.
Eine Angabe der Form "Bericht von <Name>" ist doch keine Quellenangabe!
Das solltest du als promovierter Akademiker eigentlich wissen.

Bitte also immer noch um Quellenangabe für die Anekdote!

A.1234 schrieb:
nach dem Bericht Prof. Haim Dasbergs (Leiter des) "Nationalen Israelischen Zentrum für die Opfer des Holocausts und ihrer Nachfahren"
Schlamperei! Der Name des Zentrums lautet

Nationales Israelisches Zentrum für die psychosoziale Betreuung
von Überlebenden des Holocaust und ihrer Nachkommen


Und dieser Prof. Dr. Haim Dasberg ist also der Leiter des genannten Zentrums?

Ja? Ganz sicher?

Dann kann es ja kein Problem darstellen, das ebenfalls zu beweisen, oder?

Ich fasse zusammen:

Es gibt bisher nichts, absolut nichts, was diese verzückende Anekdote in
irgendeiner Weise glaubhaft macht.

Im Gegenteil, die Geschichte ist ganz und gar unglaubwürdig


Gruss
LB
 
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Pure Neugierde: da H. nicht Psychotherapeut ist, auf welcher gesetzlichen Grundlage ist die Veröffentlichung des Namens unzulässig? Mediengesetz? Abgesehen davon, mit Zustimmung des Rabbis wäre die Namensnennung kein Problem.
Diese Frage wiederum wundert mich gerade von Dir als Juristin. Was würdest Du sagen, wenn Du an einem Aufstellungsseminar teilnimmst und dort zB. bearbeitest, dass ein in der Ehe geborenes Kind von Dir nicht von Deinem Mann ist oder Du eine aussereheliche Beziehung führst - und Du würdest diese Geschichte mit Angabe Deines Namens in irgendeinem Forum wiederfinden ?

Eine gewisse Verschwiegenheitsverpflichtung ist üblicherweise bei Seminaren mit Austausch vertraulicher Informationen vorgesehen und in den Teilnahmebedingungen festgehalten, zu deren Einhaltung man sich per Unterschrift oder Zahlung des Kostenbeitrages verpflichtet. (Ich würde kaum an einem Seminar teilnehmen, wo dieser Schutz nicht gegeben ist !)

Bei jeder Veranstaltung anerkenne ich mit Eintritt die vorgesehenen Bedingungen.

Reinhard
 
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