Schatten in der Nacht

FIST

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schalom Alechem

Liebe Aufsteigsmeisterchen, Lichtarbeiter, Licht und Liebe Menschen, drehen wir den Spies mal um, lassen uns nicht vom Licht blenden und blicken dem Genius Loki mal etwas in die augen... Augen auf, Spiegel vor die Augen und gucken wir in die Müllhalde des Unterbewussten, in all den Schlamm den wir in uns haben.

was haben wir in uns den schönes?

Zuerst einmal den Überlebenstrieb, vernab jeglicher Moral und Ethik, all das Dunkle, zu dem wir fhig sind, wenn es hart auf hart kommt. Ich denke, fast jeder von uns währe in der Lage einen Menschen zu töten, würde unser Leben oder das unserer Familie auf dem Spiel stehen - ja noch mehr, wir würden wohl auch zu Kanibalen Werden, würde uns der Hunger zwingen - das steckt in uns, unser Überlebenstrieb, derjenige, der ein anderes Leben ohne weiteres Opfern wüde um selber am Leben zu bleiben

Neben dem Selbsterhaltungstrieb haben wir natürlich noch unseren Geltungstreib - wir wollen recht behalten, wir wollen jemanden sein, denn es steht uns allen zu im Rampenlicht zu stehen - für uns gibt es uns, wir sind uns selbst der nächste, und mit genügend Anreizen könnte man viele von uns zu Tyrannen umformen... Geld, MAcht, Ruhm, Frauen/Männer, all diese Antriebe stecken auch in uns, in uns allen... ein bischen hiervon, ein wenig davon, etwas Poitivie Reize, etwas negative reize und die meisten gehen über Leichen.

Auch schön sind unsere Rein Sexuellen Triebe, auch vernab jeglicher Moral und Ethik... unsere Träume kennen solche Begriffe nicht, und in unserem Utnerbewussten brodelt es, TRIEB, absichtlich grossgeschrieben ist auch in uns, und dieser Trieb will nur ein, sich verwirklichen.. in unserer Phantasie gibt es keine Grenzen zwischen Geschlechter, Alter, Tierart, und auch Macht und Sex wird oft in unserem Unterbewussten vermischt - Inzestuöse Vorstellungen sind da vorhanden, gewaltvorstellungen (also opfer wie als täter), all dies Brodelt in uns, tief in uns drinnen, und hin und wieder tritt es in den Vortergrund (meist als bloser Voyorismus oder im Sinne von Kunst).

Diese Schattendinge sind mächtig in uns, auch wenn wir ihnen nicht hilflos ausgeleifert sind (denn Moralische, Etische, Altruistische Vorstellungen sind ja ebenso tief in uns) und machen uns Menschen auch aus...

Das beinahe lustige an diesem Schatten ist, dass der Wille diesen Schatten zu unterdrücken ebenfalls Teil dieses Schattens ist und ihn stärkt (im Dunkeln läst sich nun mal gut munkeln) und das das Verläugnen dieses Dunkel uns, bildhaft gesprochen, die Schlinge um den Hals legt und wir zu Sklaven dieser Triebe werden (Tarotkarte XV). Will man das Unschöne in sich bekämfen wird es nach aussen Projeziert: Pöse Satanisten, Pöse Dunkelmächte, pöse dies und das - pöses dass man bekämpfen muss, am besten mit Gewalt.

Da hilft es dann auch nicht, wenn man das im Namen von Gott bekämpfen will oder im Namen von Aufgestiegenen Meistern, dem Guten, als Moral... denn diese Namen werden dann wunderbar von den Kräften in uns vor uns selber hingeschoben damit wir uns selber nicht in den Spiegel sehen müssen - das pöse ist ja dann aussen und wir selber kämpfen dann ja für das gude.

Erkenne dich selbst

Liebe Grüsse

FIST
 
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stimmt schon und dazu fällt mir wieder die "Erdsee"-Saga von Ursula K. Le Guin ein..
Lest es mal und ihr werdet alle Magiegrundsätze wiederfinden..
:)
 
Hallo Fist!

Also natürlich da steckt sehr viel Wahrheit in deinen Worten. Die Schatten die jeder von uns hat, muss man erkennen und annehmen. In gewisser Weise darf man diese auch ausleben, aber eben nur dort, wo beide Menschen auch einverstanden sind.

Ich denke durch bewußtes Leben, kann man mit diesen Schattenseiten sehr gut umgehen, durch das ausleben - wenn auch nur teilweise - und in Maßen hat man das gut im Griff.

Dazu gibt es ja auch den Begriff "Schattenarbeit" an sich selbst, habe ich persönlich wenig Erfahrung mit, halte mich aber dennoch für ausgeglichen an der Oberfläche - alles andere ist aber dennoch vorhanden.

Gruß,
Cipher
 
Hallo Fist!

Also natürlich da steckt sehr viel Wahrheit in deinen Worten. Die Schatten die jeder von uns hat, muss man erkennen und annehmen. In gewisser Weise darf man diese auch ausleben, aber eben nur dort, wo beide Menschen auch einverstanden sind.

Ich denke durch bewußtes Leben, kann man mit diesen Schattenseiten sehr gut umgehen, durch das ausleben - wenn auch nur teilweise - und in Maßen hat man das gut im Griff.

Dazu gibt es ja auch den Begriff "Schattenarbeit" an sich selbst, habe ich persönlich wenig Erfahrung mit, halte mich aber dennoch für ausgeglichen an der Oberfläche - alles andere ist aber dennoch vorhanden.

Gruß,
Cipher

Schalom Cipher

hm, ausleben ist kein Problem, solang das Ausleben nicht zwanghaft wird, und wie du sagst, gegen andere Menschen geht. Aber es gibt viele Arten wie man unterbewusstes ausleben kann, oder transformieren kann, dass muss nicht nur zwingend im Sexuellen sein... denn was ist Sport mehr als den Geltungstrieb befriedigen wollen? Oder in Kunst, Literatur, Film, Musik, all das sind Kanäle die das Unebwusste, den innern Druck in eine Kreative (oder Voyoristische, wenn man Konsument und nicht Produzent ist) Richtung umlenken und so abbauen und neutralisieren. Und solange man etwas in sich auslebt, ohne jemandem damit zu schaden ist das auch okay.

hm, Schattenarbeit macht meines erachtens jeder, der sich hin und wieder im Spiegel ebtrachtet und ehrlich bleibt und auch seine nicht so schönen Seiten annimmt

Liebe Grüsse

FIST
 
Hallo Fist,

ja, da hast du vollkommen Recht, natürlich kann man diese Energie auch anders umwandeln und so ausleben. Denke jeder von uns hat dafür einen anderen Filter, also eine andere Art um es heraus zu lassen. Der eine treibt Sport, der andere zeichnet sehr gerne etc.
Es gibt ja 1000 Möglichkeiten dazu und alle können gefahrlos für andere genutzt werden. :)

Im Spiegel betrachtet man sich doch auch öfter unbewußt bzw. ohne das man es groß merkt. Und warum sollte man seine negativen Seiten nicht genau so lieben, wie seine positiven? Ist es im Endeffekt nicht nur subjektiv was wirklich die guten und schlechten Seiten sind, dies alles wird uns doch durch die Gesellschaftlichen Normanen vorgegeben.

Ich schäme mich keiner "schlechter" Gedanken, die ich manchmal habe, es ist ganz normal! Wie eine andere Foren-Kollegin schrieb: Alles muss im Gleichgewicht bleiben, dann ist alles in Ordnung. Was bei vielen erstaunlicherweise auch so ist :)

Gruß,
Cipher
 
Das beinahe lustige an diesem Schatten ist, dass der Wille diesen Schatten zu unterdrücken ebenfalls Teil dieses Schattens ist und ihn stärkt (im Dunkeln läst sich nun mal gut munkeln) und das das Verläugnen dieses Dunkel uns, bildhaft gesprochen, die Schlinge um den Hals legt und wir zu Sklaven dieser Triebe werden (Tarotkarte XV). Will man das Unschöne in sich bekämfen wird es nach aussen Projeziert: Pöse Satanisten, Pöse Dunkelmächte, pöse dies und das - pöses dass man bekämpfen muss, am besten mit Gewalt.

Da hilft es dann auch nicht, wenn man das im Namen von Gott bekämpfen will oder im Namen von Aufgestiegenen Meistern, dem Guten, als Moral... denn diese Namen werden dann wunderbar von den Kräften in uns vor uns selber hingeschoben damit wir uns selber nicht in den Spiegel sehen müssen - das pöse ist ja dann aussen und wir selber kämpfen dann ja für das gude.

Erkenne dich selbst

Liebe Grüsse

FIST

Sehr schön gesagt !!!
hat eh schon einige Threads zum Thema Schattenarbeit gegeben, aber dieser hier soltle für alle verständlich sein...

ganz spontan fällt mir dazu ein: "Im Land der Mitternacht entsteht der Impuls um die Zeit der Dunkelheit zu beenden!"
 
was hier wieder auffällt - schattenarbeit wird gleichgesetzt mit "bearbeiten von negativen anteilen".
das ist jedoch nicht schattenarbeit.
schattenarbeit bedeutet "ungelebte anteile" integrieren. und das können genauso positive anteile sein. sie sind halt nur im "schatten", will heißen werden weder gelebt noch zugelassen.
also ist schattenarbeit genauso das zulassen von talenten, die man unterdrückt. das zulassen von liebevollen emotionen, die man unterdrückt. etc.
schattenarbeit ist nicht gleichbedeutend mit dem was otto und ottilie esodurchschnitt darunter verstehen.

mfg
lucia
 
Schalom Lucia

schattenarbeit ist nicht gleichbedeutend mit dem was otto und ottilie esodurchschnitt darunter verstehen.

wer sprach von Esodurchschnitt und wer sagt dir dass du nicht esodurchschnitt bist? vieleicht dein Schatten den du mal erforschen solltest? Durchschnittlichkeit - Geltungstrieb ;)

Denn keiner hat bisher davon gesprochen, dass diese Dinge negativ zu werten sind, im gegenteil, alle sprachen bis jetzt davon dass diese triebanteile auch integriert werden wollen und ausgelebt werden, unter anderem in Form von Kreativität...

Aber wie gesagt, man projeziert halt gerne ;)

liebe Grüsse

FIST
 
Schalom Lucia
wer sprach von Esodurchschnitt und wer sagt dir dass du nicht esodurchschnitt bist? vieleicht dein Schatten den du mal erforschen solltest? Durchschnittlichkeit - Geltungstrieb ;)

liebe Grüsse

FIST

gut, das du dich nicht mit dem teil beschäftigst, der deinem post widerspricht.

besonders lieben gruß
lucia
 
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schön wie hier die schatten umherstreifen.... nur sollte man sich nicht viel über die schatten unterhalten wenn man darin badet...

und wer hat gesagt was schattenarbeit ist.... schattenarbeit ist ein wort wie jedes andere.... und es setzt sich aus zwei worten zusammen... schatten und arbeit.... schatten ist etwas was die dunkelheit in sich birgt.... etwas verborgenes ... und arbeit... das dürfte jedem klar sein was es ist...
mehr erklärung und definition braucht dieser begriff nicht... alles andere ist färbung durch die eigene sicht... und DAS soll jeder bei sich behalten.

in diesem sinne
guten kampf
alles liebe
shino
 
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