Schamische Weltsichweise leben oder Schwarze Magie betreiben

@ Ahorn

Da hast Du sicherlich recht in der praxis... da schauts mit den guten motiven z.b. der pfarrer der politiker usw. ziemlich düster aus...
dch warum soll es nicht auch wirklich echte gute motive geben? muss man jeden gleich etw. negatives unterstellen? muss man z.b. der mutter theresa gleich unterstellen dass sie einen spleen für arme hat, blos weil sie den super-samariter spielt(e) ?
 
Werbung:
@ Ahorn

Da hast Du sicherlich recht in der praxis... da schauts mit den guten motiven z.b. der pfarrer der politiker usw. ziemlich düster aus...
dch warum soll es nicht auch wirklich echte gute motive geben? muss man jeden gleich etw. negatives unterstellen? muss man z.b. der mutter theresa gleich unterstellen dass sie einen spleen für arme hat, blos weil sie den super-samariter spielt(e) ?
naja, über sie gibt es unterschiedlichste Berichte. Ich würde sagen: auch sie war nur ein Mensch mit ihren ganz persönlichen Ängsten, Wünschen, Hoffnungen und Glaubensmustern, aus denen sie heraus das gelebt hat, was sie gelebt hat - und auch wie sie es gelebt hat.
möchte ich nicht mehr über sie sagen, da ich sie nicht persönlich kannte - und alles, was ich gehört habe, weder bestätigen noch dementieren kann.
 
@ Ahorn

Dann hab ich an Dich noch eine frage... sind wir menschen alle gleich oder gibt es da nicht definitiv soetwas wie exponenten... z.b. jesus oder buddha ?
 
@ Ahorn

Dann hab ich an Dich noch eine frage... sind wir menschen alle gleich oder gibt es da nicht definitiv soetwas wie exponenten... z.b. jesus oder buddha ?
Jesus und Buddha scheinen mir besonders gesunde (psychisch, geistig, spirituell) Menschen gewesen zu sein.
Ich würde sagen, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, sich auf den Weg der Heilung zu machen, um eines Tages vollständig gesund zu sein.
 
Mal sehr kurz und hoffentlich so prägnant wie möglich, denn mir wird das hier auch langsam zu "zergliedert", meine persönliche Meinung zu zwei Punkten: gelebter Schamanismus und "schwarze Magie".

Gelebter Schamanismus ist "im Grunde" sehr einfach und genau das Gegenteil von dem, was hier geschieht. Du nimmst die Trommel, machst Reisen, arbeitest handfest mit den Geistern und setzt das, was du in der Geisterwelt lernst, auch hier in der alltäglichen Wirklichkeit um. Zum Beispiel befolgst Du einen Rat der Geister, behandelst Klienten oder führst Rituale durch, anstatt drüber zu philosophieren (sorry, der mußte sein *g*). So isses halt. Und auf die Weise machst Du Deine Erfahrungen. Fertig. An der Trommel führt in der Hinsicht kein Weg vorbei. Du wirst es wieder pubertär von mir finden, aber Sex machen ist was anderes als drüber reden

Zur "schwarzen Magie": schamanisches Arbeiten hat eine Wirkung auf die Welt, und das kann zum "Guten" wie auch zum "Schlechten" angewendet werden. Klar ist das grundsätzliche Arbeiten eines Schamanen darauf ausgerichtet, ein Gleichgewicht wieder herzustellen, aber auch hier kann "schwarz" gearbeitet werden. Manche Wesenheiten sind nun mal wirklich keine netten Zeitgenossen, und da ist es tatsächlich das Beste, mit ihnen zu kämpfen oder sie gar zu töten. Der nepalesische Phurba (Geisterdolch) ist da ein Beispiel, der wird explizit zum Bannen und "Töten" von übelwollenden Geistern verwendet.
Anders mag es aussehen, wenn jemand "schwarz" arbeitet und es aber nicht seine Lebensaufgabe entspricht oder er sich aber daran bereichert, sei es aus Machtgründen oder aus Rachegelüsten. Da widerspricht es einfach dem Wesen des betreffenden Schamanen (jetzt seeehr einfach ausgedrückt). Es gibt aber auch solche, deren Job IST es, drüben die Drecksarbeit zu verrichten, denn auch diese Arbeit ist vonnöten.

Ein kleines Beispiel aus dem Leben: ich selber bin ein eher "lichtes" Wesen, und einer der Hauptaspekte meiner schamanischen Arbeit liegt, so weit ich es zur Zeit überreiße, in den "heilerischen" und erhaltenden Aspekten. Das heißt für mich: wenn ein Klient ein wirklich übles Wesen an der Backe hat oder gar von einem richtig miesen Schwarzmagier angegriffen wird, dann schicke ich den zu einem Kollegen, der in gewisser Weise auch "Killer" ist und mit so was fertig wird. Nichtsdemsotrotz muß ich mir einige Grundbegriffe der Kampfmagie aneignen, um mich verteidigen zu können. Meine Meinung kann sich übrigens ändern, weil ich mich sehr lange geweigert habe, mich mit meiner kriegerischen Seite auseinander zu setzen. Denn Geister haben eine andere Moral als Menschen, und weil ich mit Geistern arbeite, muß ich mich damit auch auseinandersetzen.

Gruß,
Terrorelf
"Nightingale" schrieb:Das kann jeder.(Sich ins System des Klienten einklinken oder so). Das glaub ich aber nicht. - Und : ist das überhaupt Aufgabe eines Schamanen?
 
*etwas genervt ob der Diskussion die Augen verdreh* Nein, das kann nicht jeder, auch wenn das hier nicht gern gelesen wird. Das Schamanisieren ist halt eine Gabe (oder ein Fluch *hrhr*), die von den Geistern gegeben bzw. reingeprügelt wird. Gewiß, es geht durchaus auch für Leute ohne den ganzen Initiationskrempel, daß sie sich schamanische Techniken aneignen und bis zu einem gewissen Grad auch Klienten nehmen und mit ihnen arbeiten können, aber der richtige "Wumms" und Tiefblick, das haben halt die, welche die Initiationskrise (Zerstückelung und all die Nettigkeiten...) durchgemacht haben.

Und daß es nicht jeder kann, das sieht man auf dem Esoteriksektor zuhauf. Sorry, das ist so.

*sich einen Salvator holen geht*
Terrorelf
 
Werbung:
Ich kenne schon einen unterschied zwischen Weißer und Schwarzer Magie: nämlich das Motiv!

Motiv? Wie heißt's so schön, aus den besten Absichten entstehen die schlimmsten Resultate. Und gut gemeint ist eben noch lange nicht gut getan.

Magie ist egtl. nichts anderes als zu offenbaren wer oder was wir wirklich sind... die erschaffer und erbauer aller welten... wir sind es selbst die alles haben entstehen lassen... es gibt da nichts außerhalb des menschen... sei es ein erden mensch, ein himmlischer mensch, ein kosmischer mensch... wie die petruschkas die ineinander geschoben wurden... einer größer als der andere!

Wenn wir das tatsächlich wären, wär's ja vielleicht so.
Was sagt das in anderen Worten? Wir sind Gott!
Sind wir das denn?

Alleine der Unstand, dass es eben auch andere Lebewesen als uns gibt, belegt doch eindeutig, dass es so eben nicht sein kann, oder?

Oder wäre ein Hund ein Mensch in anderer Form, oder ein Baum?
 
Zurück
Oben