Schamanismus - Trance - Rhythmus - Klang

Erdkröte

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Worüber ich mich gerne austauschen möchte ist Eure Erfahrung der Zusammenhänge zwischen Schamanismus, Trance, Rhythmus und Klang, ja sogar Farbe.

Meine Erfahrung ist die, daß Schamanismus über die Trance aller meistens mit Rhythmus und Klang verknüpft ist. Zum einen führen Rhythmen (zähle auch den Atmen dazu) und/oder Klänge in einen Trancezustand, bei anderen Methoden ( mittels Enthogenen) gibt es auch den umgekehrten Weg, durch die induzierte Trance werden Töne und Klänge im inneren hörbar.

Ausnahme scheint die durch Schmerz induzierte Trance zu sein, welche aber auch überraschender Weise eine starke Verbindung zur Traumatischen Trance hat.

Für scheint es so, daß Klang, Töne und Rhythmen den Urgrund und zugleich Ausdruck allen Seins und damit auch von Geist und Materie darstellen.

Wie seht ihr das ? Weshalb ist das so ? Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Steuerungelementen ?

Ich bin immer tiefer dabei zu lernen mit Rhythmen, Klängen, Tönen - wozu ja auch Worte gehören - mich durch Geistige Wirklichkeiten zu steuern, Dinge zu verändern.

Mir scheint es könnte so etwas wie ein Landkarte geben. Tiefe Töne führen nach unten, hohe Töne nach oben.Monotone Rhythmen bilden den Einstieg, 4er Rhythmen führen je nach Betonung nach oben oder unten - helfen Kräfte zu kontrollieren, 5er signalisieren Übergänge, 3er erleichtern das fliegen, fortbewegen, sind am reiten orientiert. Andere Rhythmen ergeben sich, man wird getrommelt. Töne sind Ausdruck der jeweiligen Spirits.

Der Rhythmische Aufbau von Kristallen, pflanzen - Blüten - Blätter, ja selbst Planetenumläufe - Lichtfrequenzen sind nicht beliebig sondern unterliegen einer Ordnung die anrufbar ist.

Worte/Namen von Wesenheiten sind nicht beliebig, sondern Buchstaben reihen sich wie es mir scheint in einer bestimmten Ordnung aneinander.

Spannend wird es an noch einem Punkt. Sowohl menschliche Worte/Sprachapparat, erste Musikinstrumente, Kunst/Malerei als auch Schamanismus lassen sich mit immer größerer Wahrscheinlichkeit auf einen gemeinsamen Entstehungszeitraum von vor ca. 35 000 - 40 000 Jahren einordnen.

Eine interessante Gemeinsamkeit ?! Was denkt ihr dazu ?

LG Siegmund
 
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Spannend wird es an noch einem Punkt. Sowohl menschliche Worte/Sprachapparat, erste Musikinstrumente, Kunst/Malerei als auch Schamanismus lassen sich mit immer größerer Wahrscheinlichkeit auf einen gemeinsamen Entstehungszeitraum von vor ca. 35 000 - 40 000 Jahren einordnen.


Interessantes Thema.


Hierzu würde mich mehr Information interessieren.

danke Sadi
 
http://www.gehirn-und-geist.de/alias//1060549

wir sollten auch ein bissl davon abrücken, davon auszugehen, dass ausschließlich der moderne mensch sich in diese richtung entwickelt hat.
z.b.wird mittlerweile angenommen, dass der neandertaler - der hier in europa entstand - mit großer wahrscheinlichkeit ebenfalls religiöse riten - gräberfunde! - kannte und ich persönlich geh davon aus, dass da noch weit mehr war.

vll. sollte man sowas mal bereisen?
wir europäer sind ja verwandt mit dem neandertaler und tragen von ihm gene.


sorry fürs OT.
:)
 
Ich seh das mit den Klängen, dem Trommeln und den Rhythmen eigentlich in erster Linie so, dass der Verstand und das Denken, was normalerweise den Tag und das Sein bestimmt, sich mit ihrer Hilfe zurückzieht und der Seele Raum gibt. Halt was im Schlaf von selbst geschieht, dafür braucht's am Tage Hilfestellung. Diese ganzen Zusammenhänge und Synergien haben mich zu anderen Zeiten allerdings mal mehr interessiert.

Und Neandertaler bin ich eigentlich ganz gern - zu ich weiß nicht wieviel Prozent. Die waren mir irgendwie schon immer sympathisch, die Leute. Ich könnte mir vorstellen, die Mütter haben das Sprechen und Singen damals "erfunden" - im Kontakt mit ihren Babys.

Efeu
 
Ich könnte mir vorstellen, die Mütter haben das Sprechen und Singen damals "erfunden" - im Kontakt mit ihren Babys.

Das ist Sprachwissenschaftlich widerlegt, vieles weißt auf eine Ursprungssprache, obwohl wir Menschen doch schon uns über Afrika, Asien und Europa ausgebreitet hatten. Es war wohl keine "Erfindung", sondern wir Menschen müssen Schwingungen begriffen, erfahren haben auf anderen Ebenen. Wir waren sozusagen noch an die Matrix wie auch immer angeschlossen, verbundener. Die Traumzeit läßt grüßen.

Sehr komplex - Arnold Wadler hat hier entscheidende Schritte in der Forschung getan und bezieht darüber hinaus Mythologie und Anthroposophie mit hinzu.

Zur Sprache und Neandertaler:

Im israelischen Karmelgebirge wurde im Jahre 1983 in der Kebara-Höhle das bisher einzige Zungenbein eines Neandertalers entdeckt. Es entspricht dem der modernen Menschen und beweist die anatomische Voraussetzung einer Sprechfähigkeit. Durch paläogenetische Untersuchungen wurde im Oktober 2007 ferner festgestellt, dass der Neandertaler über das gleiche FOXP2-Gen wie der moderne Mensch verfügte. Das für die Entwicklung der Sprache als wichtig gedeutete FOXP2-Gen wurde durch DNA-Sequenzierung aus Knochen eines Neandertalers, die in einer spanischen Höhle gefunden wurden, isoliert und analysiert.[45][46] Auch wenn es noch weiterer Indizien bedarf, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass der Neandertaler nicht sprechen konnte.

@Sadira,

Literatur in Verbindung zum Schamanismus kenne ich keine. Mir fließt vieles aus eigenem Erleben und dann dem Finden interessanter Bücher zusammen. Bisher ergeben sich für mich immer mehr Puzzleteile die sich fügen und ein Empfinden der Stimmingkeit. Schlüßel war sicher mein Erleben in Nepal, mein Pflanzen und Mineralien kennenlernen in Wirkung und langsam auch in Klang und Sprache, dann die Bücher Nada Brahma; Mantras die Sprachen der Götter; Der Turm von Babel; Immer wieder die Idee von Jan Scholten - Homöophatie - Zuordnung von Mittel zum Periodensystem der Elemente.

Ich würde jedoch noch lange nicht mich trauen, das exakt belegen zu können. Ich fühle eine Stimmigkeit eine Bejahung der Spirits.

@Lucia

Spannend ist daß das Ende des Neandertaler sehr nahe in den Zeitraum fällt mit:
Sowohl menschliche Worte/Sprachapparat, erste Musikinstrumente, Kunst/Malerei als auch Schamanismus lassen sich mit immer größerer Wahrscheinlichkeit auf einen gemeinsamen Entstehungszeitraum von vor ca. 35 000 - 40 000 Jahren einordnen.

Wobei mir auch klar ist daß Datierungen hier einer realativ großen Ungenauigkeit unterliegen.

LG Siegmund
 
Noch eine kleine Ergänzung.

Was ich sehr außergewöhnlich finde und einfach zur Kenntnis nehmen muß ist die Tatsache, daß Wadler obwohl Wissenschaftler sich auf "Atlantis" bezieht und vermutungen über den Mittelmeerraum anstellt.
Berücksichtige ich dann die Erkenntnisse von Terrence McKenna (Die Speisen der Götter) bezüglich entsprechender enthogener Pilze, Höhlenzeichnungen davon im Atlasgebirge plus den Hintergrund, daß die Sahara mal bewachsen, eine grüne zumindest Graslandschaft war, wir Menschen auf jeden Fall auf unserem Ausbreitungsweg, als auch unserer Entwicklung mit dieser Graslandschaft in Bezüge kamen plus man betrachte das Siedlungsgebiet des neandertalers dann "darf man schon mal spekulieren". GEfühlt gibt es hier eine Verbindung.

Wobei mich trotz meiner Ausführungen Eure Erfahrungen sehr interessieren !

LG Siegmund
 
Einst dachte ich auch das Klang alles steuert und unersätzlich wäre, nun wurde ich aber eines besseren belehrt. :D
Versteht mich nicht falsch Rhytmen und Klang sind schon gut und wichtig aber eben nicht alles. Ausserdem kriegt jeder seine eigenen Anweisungen.
Ich werde auch Instrumente benutzen für den Feinschliff später, nur zur zeit steuere ich eher mit Telepathie in Verbindung mit den Geistern und das mit sehr guten Ergebnissen.
 
@wernei

Zum Verständnisabgleich würde ich gerne wissen, was Du mit Telephatie meinst ? Gedankenübertragung oder etwas anderes ?

Vorneweg, bei Telephatie im Sinne von Gedankenübertragung sind auch Worte und damit Klang im Spiel.

LG Siegmund
 
Erdkröte;3533160 schrieb:
Vorneweg, bei Telephatie im Sinne von Gedankenübertragung sind auch Worte und damit Klang im Spiel.
Nicht unbedingt, manchmal wird telepathisch auch über Bilder oder Gefühle kommuniziert. Aber das ist vielleicht auch eine Form von Schwingung....

Zum Thema: ich selbst habe noch nicht experimentativ erkundet, welche Rhythmen, Schwingungen, hohen/tiefen Töne welche Möglichkeiten beinhalten.

Da ich jedoch auch ohne äusseren Geräusch-Input sehr gut unterwegs sein kann, sehe ich den Rhythmus/Klang eher als Unterstützung. Je nach unterstützendem Instrument auch noch einen Reisegefährten.
Aber vielleicht ist der Zahnarztstuhl ja inzwischen für mich Hilfsmittel genug, dass dieser mich beim Reisen unterstützt (denn beim Zahnarzt kann ich ja schlecht anfangen zu rasseln und so muss ich eben anders wegkommen, wenn ich die Spritze vermeiden möchte)

Wenn ich es recht überlege, dann könnte aber Deine Vorstellung, dass tiefe Töne Reisen nach unten begünstigen, richtig sein. Und sehr hohe Töne sind dann eher für die oberen Reisen geeignet, doch es gibt (zumindest für mich) dazwischen ein breites Spektrum, mit dem ich in alle Richtungen gleich gut reisen kann.
 
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@Ahorn,

danke, wollte gerade noch ergänzen.

Nicht unbedingt, manchmal wird telepathisch auch über Bilder oder Gefühle kommuniziert. Aber das ist vielleicht auch eine Form von Schwingung....

Da ich jedoch auch ohne äusseren Geräusch-Input sehr gut unterwegs sein kann, sehe ich den Rhythmus/Klang eher als Unterstützung.

Und wie steuerst Du mit Worten - Gefühlen ? Mache mir da selber Gedanken wie rechte Wort und das wahrscheinlich mit dem rechten Klang andere, ggf. tiefere wirkung entfaltet.

Was ist damit
bei anderen Methoden ( mittels Enthogenen) gibt es auch den umgekehrten Weg, durch die induzierte Trance werden Töne und Klänge im inneren hörbar.
bzw. auch sehbar.
D.h. spielt es eine Rolle für Dich wie die Wesen klingen. Für mich ja - Stimmig - muss es sein mit dem Inhalt. Aber das läuft doch meist übers Gefühl, genauso wie wenn ich andere Menschen höre.

LG Siegmund
 
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