Schamanismus / Meister

ich kann Dir die Bücher von Carlos Castaneda empfehlen, ebenso "Der Herr des Feuers" von Harald Braem, da geht es um einen sibirischen Schamanen. Gut geschrieben und als Einstieg empfehlenswert!
viele Grüße
Mavi
 
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@mavi
fühl rein. wenn es spürbare energie hat, dann steht da auch was hinter.
"hirngespinste" sind normalerweise wesentlich kraftloser als "echte" wesenheiten.

ist aber letztendlich egal. wenn du deine antworten bekommst, ist es doch scheißegal, ob du die von nem hirngespenst bekommst oder von nem alt-ehrwürdigen meister in der anderswelt.
 
Hallo, ich bin neu hier, und habe eine Frage zur Rückkehr von schamanischen Reisen. Bin mir da nicht so sicher, wie ich das anstelle. Muß ich den ganzen weg den ich sozusagen gegangen bin, bis ich mein Krafttier getroffen hab (oder halt meine Antwort auf eine Frage bekommen habe) auch wieder zurück gehen, oder reicht es wenn ich sozusagen vor dem "tor" bzw. dem "übergang" stehe, wo ich die Welt betreten habe.

Seid ihr alle hier Schamanen oder geht ihr bloß den schamanischen Weg, oder beides? :)

sorry, wenn ich grad ne falsche Artikulierung geformt habe, aber ich hab auch grade etwas Fieber und ich hoffe ich beleidige grad niemanden *g*
:danke:

Rasalu


PS: Ist jemand aus Hamburg hier?
 
den weg zurück... naja, meist gehe ich den gesamten weg wieder zurück, ich hab es so gehört und eine schamanische lehrerin die ich ab und zu mal um rat frage hat es mir so gesagt. ich kenn auch die methode, dass man sich ähm... wie nenne ich das jetzt... an die eingangstür zurückversetze (meine Freundin nennt das scherzhaft "beamen") und manchmal passiert es mir auch dass ich so tief in trance bin dass ich nach der antwort einschlafe. Aus diesem Grund mache ich meine Reisen jetzt meist nachts, weil dann leg ich mich gleich ins bett und wenn ich einschlafe bin ich wenigstens schon da wo mein körper hingehört um diese tageszeit... :sleep2:

als schamane würd ich mich nicht bezeichnen, da ich von niemanden initiiert wurde. ich gehe auch nicht nur den schamanischen weg sondern auch den weg der wicca. schamanische reisen nutze ich zur wissens- und bewusstseinserweiterung und wenn ich fragen habe. rituale mache ich im namen der alten götter. auch die jahreskreisfeste feiere ich nicht schamanisch.

liebe grüsse

melly
 
Mavi schrieb:
Hallo zusammen,
bin neu hier im Forum und begrüße alle ganz herzlich :)
mich interessiert zu erfahren, wie ihr zum Schamanismus gekommen seid und ob ihr allein praktiziert oder mit einem Meister...
seitdem ich die Bücher vom Castaneda gelesen hab bin ich hin und weg und würde auch gern an einer Bushaltestelle auf so einen alten Indianer wie den Don Juan treffen :)
was meint ihr? braucht man einen Meister, um tiefer einzusteigen?
viele Grüße
Mavi[/
 
Hallo allerseits.

Der weg des Schamanen fand mich. Nicht ich ihn.
Mit schamanistischen techniken arbeite ich schon länger. Auch länger als ich mir dessen eiigentlich bewußt bin.
Die Geister riefen mich. Nun werde ich durch sie ausgebildet.
Bin ich ein Schamane?
Nein, ich bin ein MSIA= Möglicher Schamane in Ausbildung :rolleyes:
Mal sehen wie es weitergeht. Habe da ein gutes Gefühl bei der sache *wechlach*
Mal sehen. Viel arbeit, viele Prüfungen und nochmehr lernen. aber ich mache es gerne, auch wenn es anstrengend ist und schmerzen bereitet.

Ob man ohne Meister lernen kann?

Nein.
Ich werde durch meine Freunde (Krafttiere) und meinen Lehrer der in der NAW lebt ausgebildet. Ebenso durch einige andere Wesenheiten.
Gerne auch von Pflanzen, Tieren und Steinen.

Vovin
 
Anfangs las ich auch alle Bücher von Castaneda, gleichzeitig dann von einigen Indianern und dann kam ich zu einem internationalen Schamanenkongreß, wo ich zehn Schamanen aus aller Welt durch Workshops kennen lernen durfte. Da erfuhr ich wirklich sehr viel, konnte bewußter mit allem umgehen und freute mich dann schon sehr auf meinen 1monatigen Urlaub in Mexiko.( Dez.04) Dort lernte ich viele verschiedene Menschen kennen, lebte drei Tage in einer "Indianerstadt", konnte dort Erfahrungen mit den Heilpflanzen ( vor allem in Teeform) machen, sah wie ernst und genau sie alle mit dem ganzen Thema Schamanismus umgehen und gleichzeitig auf total natürlicher Weise. Kam dadurch auch sehr wieder mit den Mayas in Berührung, vor denen ich wirklich meinen Hut ziehe und mich momentan viel mit ihren Berechnungen und Kalender auseinandersetze.
Vor allem lernte ich einen Menschen dort kennen, der für mich persönlich ein sehr "weiser" Mensch war, der total mit der Natur und dem Universum verbunden ist, und mir klar machte, daß es bei einem selber anfängt, zuerst an sich selber arbeiten, der Rest kommt von alleine. Manch einer braucht einen "Meister" auf seiner Seite, manch einer nicht. Manch einer wird auch nie zum "richtigen" Schamanen werden, manch einer schon.

Liebe Grüße :kiss4:
 
:winken2: hi

ich glaube dass das wort meister nicht nur bezüglich personen anzuwenden ist.
ist nicht alles und jeder rund um uns da, um uns selbst der meisterschaft ein wenig näherzubringen. lernen wir nicht durch die spiegelung anderer uns selbst besser kennen, und wer sich kenn kennt auch seinen weg. :)

wer den schamanischen weg geht, weiss dass jeder vogel jeder käfer der wind oder der regen sein lehrer ist.

also augen, ohren und HERZ auf und man wird dich lehren. :move1:
 
Mavi

Den Weg als schamanisch Tätiger Mensch zu gehen, so wie es Castaneda gegangen ist, ist ohne "Meister" gar nicht möglich. Man kann jedoch seine Bücher studieren und etwas daraus lernen - Nur bist Du Dir dann nie sicher, ob Du selbst es dann zu Deinem Gunsten drehst oder nicht. Schamanismus heisst auch Schmerzen, Leiden und Gefahr.

Ich sehe es anders als DerSchamane, die Sicherheit sollte man am Schluss los lassen und nicht am Anfang. Jeder, der wirklich reist, weiss auch, dass man auf dem Weg diversen Gefahren begegnen kann: Wie oft sagt Don Juan Castaneda, dass er Glück hatte, er hätte sterben können?

Bei Deiner Aussage, dass Du Dir nicht sicher bist, ob Dein Kopf projektiert oder nicht (bei den Geistlehrer, Antwort auf Asathiel) würdest Du bei einem Don Juan nie eine Antwort erhalten. Und wenn er Dir eine geben würde, würdest Du sie zu Deinen Gunsten drehen (gleiche Fehler wie es Castaneda oft tat, in den ersten zwei Bücher) und würdest Dich wieder fragen, ob es ein Hirngespinnst ist oder nicht.

Kahunas würden Dir eine einfache Erklärung geben: Du hast es Dir ja eingebildet, also wäre es ja eigentlich da gewesen und die Erinnerung daran ist nichts anderes, als eine Erinnerung im gleichen Sinne wie eine Erinnerung an ein echtes Erlebnis - Also ist beides gleich. Entweder ist alles Hinrgespinnst (also auch das Erlebte) oder alles ist real.

Das ist der grosse Unterschied zwischen beiden Wegen, die des Kriegers (Castaneda, Harner) und die des Abenteurers (Hunas).

Meine Antwort an Dich:
Heute haben wir die Möglichkeit mit Büchern lernen zu können. Früher war diese Möglichkeit sehr beschränkt und es war weniger Wissen vorhanden. Schon ein Forum als Kommunikationsmittel kann heute erheblich mithelfen. Lies Bücher, probiere es aus, sei am Anfang vorsichtig beim Vorantasten und bleibe IMMER DU SELBST. Egal was Dir Bücher verzapfen, wenn Du anderer Meinung bist, behalte Diese! Es ist DEINE Weltanschauung, die gehört Dir alleine und es ist Deine persönliche Sache. Ich denke, heute ist es schwierig gute Lehrer zu finden... Auch sind diese teuer und wenn Du dann merkst, dass da was nicht stimmt, hast Du schon ein Haufen Kohle ausgegeben. Einen Lehrer würde ich persönlich nur dann annehmen, wenn ich nach Mexiko reisen würde... Verschiedene Lehrer und Lehren kann man jedoch immer wieder kostenlos treffen, in Foren, auf der Strasse und überall dort, wo es Menschen gibt: Einfach die Augen offen halten, sehen und zuhören ;-)

Patric
 
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Hallo

ob man einen Meister braucht um Schamanistisch tätig zu sein?
In seinem Roman "Mouches Volantes" drückt es Floco Tausin so aus (Zitat aus Roman):
"Kann man denn die eigenen Gefühle nicht auch ohne einen Spezialisten erkennen?" fragte ich
"Du jedenfalls nicht", antwortete er darauf. "Sonst wärst du nicht hier." :)

Grüsschen
Aurelia
 
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