Hallo,
natürlich! Ursprünglich war "Schamane" ja gerade auch dafür zuständig, die Menschen in die Zyklen der Natur einzubinden, zwischen Mensch und (Natur)Kräften zu vermitteln, die richtigen Zeitpunkte erspüren usw.
Das gehört für mich in einen naturgemäß gelebten Schamanismus einfach dazu. Und es tut auch not, denn viel zu viele Menschen bekommen heutzutage die Abläufe in der Natur immer noch nicht richtig mit. Da gilt es, schon im Kleinen Aufklärungsarbeit zu leisten.
Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Geist, und mit dem kann "Schamane" in Kontakt treten, ihm durch Feste (deren Ablauf individuell erreist werden) Ehre erweisen, seine Kraft für eigene oder gemeinsame Vorhaben nutzen.
Das ist meine Meinung dazu. Und natürlich verändern sich die Geister auch im Jahreslauf, z.B. Bäume. Im Winter empfinde ich sie als ziemlich stumm, zwischen Frühjahr und Herbst dagegen sind sie sehr angenehme Freunde, zu denen ich gerne mal auf ein Pläuschen vorbeikommen.
Pauschal würde ich mal so sagen: Geister, deren Manifestation dem Jahreskreis unterworfen sind, verhalten sich auch entsprechend. Ausnahme: wenn z.B. ein Pflanzengeist zu meinem Verbündeten wird, bleibt die Kommunikation stabil. Ich manifestiere das gerne dann auch noch durch Herstellung von Tinkturen, getrockneten Blätter o.ä.
Liebe Grüße
Terrara