Schamanische Reise ?

Gibt es denn überhaupt Lehrer die sich damit wirklich auskennen für Europäer?

*lach*

Würdest du dich denn dazu herablassen können, so einem Lehrer zu zu hören?

Wie leitet man denn eine Schamanische Reise am besten ein

Man sammelt sich, reinigt sich dun schließt dann seine Augen. Dann reist man.

Gibt es dazu eine Anleitung wie man da am besten vorgehen könnte?

Die erfährt man von einem der tausenden Lehrmeister/innen, die es überall gibt - auch in deiner Nähe.

Ich möchte dich nicht ärgern. Ich verstehe, welche Erkenntnis dir noch fehlt. Ich kann dir deshalb nur folgendes sagen: wenn so jemand wie du zu mir kommt, dann führe ich dich durch eine Reise. Dabei öffne ich dir das Tor in die Anderswelt. Wie das geht, dazu gibt es keine Erklärung. Du wirst davon auch nichts mitbekommen, außer das du eben eine schamanische Reise erlebst. In deinem Inneren kennst du dieses Tor jedoch. Und danach wirst du auch ohne meine Hilfe reisen können. Und es wird dir genauso gehen, wie mir: Du wirst es können aber es nicht zu erklären wissen. Und wenn du willst, kannst du jetzt sofort reisen. Denn wie gesagt, in deinem Inneren kennst du das Tor. Dazu brauchst du keinen Lehrer. Eine Lehrer solltest du dir nur deshalb suchen, damit dir jemand helfen kann, wenn es mal haarig wird. "am besten startet man mit einem guten lehrer!" ist also ein lieb gemeinter Rat, den du befolgen solltest.

Alles Liebe
Kuwaona
 
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Keinen - solange du etwas zu erreichen versuchst, gibst du dich noch deinem Ego hin.
In diesem Punkt würde ich Dir gerne widersprechen: auch die Reisen, die man aus dem Ego heraus tut, können einen Nutzen haben.
Welchen Nutzen und für wen, das ist natürlich eine andere Frage.

Auch Deine Schlussfolgerung ist in meinen Augen nur eine These. Natürlich möchte man etwas erreichen, wenn man schamanisch arbeitet - sonst bräuchte man ja gar nicht erst mit der schamanischen Arbeit beginnen.
Wenn ich Dinge ohne Nutzen machen möchte, dann kenne ich entspannendere Tätigkeiten als das Schamanisieren.
 
Hallo ... :)

In diesem Punkt würde ich Dir gerne widersprechen: auch die Reisen, die man aus dem Ego heraus tut, können einen Nutzen haben.
Welchen Nutzen und für wen, das ist natürlich eine andere Frage.

Na ja ... irgendwo müssen wir ALLE anfangen, und hier, mit und ohne und über das Ego zu reden ... ist bei einem Anfänger völlig deplaziert .... bei einem Fortgeschrittenen erst recht :rolleyes:

Natürlich hat er/sie ein Ego, und natürlich wird er/sie auch damit reisen ... wie könnte es anders sein? Das Ego als Teil des nicht materiellen Organs genannt "Psyche" ist immer mit von der Partie ...

An und für sich ist dieses "Ego-Zeugs" eine eher buddhistische Thematik die dann die Meisten hier in der Eso-Szene übernommen haben; sogar Mundhum-Schamanen (sie sind dem Buddhismus nah, geographisch und philosophisch) würden sich quieckend und schallend vor lachen entfernen, wenn man zu ihnen mit dem Gelaber käme ... das Thema wurde hier in Europa gerne angenommen, weil es dem christlichen Glauben mit den Trennungen nahe ist ... ansonsten ist das Thema unter Schamanen gar keins.

Auch Deine Schlussfolgerung ist in meinen Augen nur eine These. Natürlich möchte man etwas erreichen, wenn man schamanisch arbeitet - sonst bräuchte man ja gar nicht erst mit der schamanischen Arbeit beginnen.
Wenn ich Dinge ohne Nutzen machen möchte, dann kenne ich entspannendere Tätigkeiten als das Schamanisieren.

All das, was wir Menschen tun, will ein Ziel haben, weil Energie immer ein Ziel hat, und wir SIND Energie ...

Ich bin teilweise seit meiner Geburt mit Schamanismus verbunden ... und kann dieses ganze Zeug echt schwer folgen ... :confused:

Begriffe wie "Egolosigkeit" und "Ziellosigkeit" haben eigentlich nichts im Schamanismus verloren ... auch unter den Mystikern nicht.

Wenn ich eine Reise unternehme ... dann will ich Infos holen ... wenn ich eine Seelenrückholung mache, will ich Teile von verlorener Macht/Energie/Fähigkeit zurückbringen ... genau so gibt es für jede Tätigkeit eine Zielsetzung ...

Thesen und Hypothesen haben da gar nichts zu suchen, direkte Erfahrungen werden gemacht, Informationen, Macht und Energie eingesetzt ... dann wird dies in der Gruppe ausgetauscht, und weiter gehts ...
 
Welchen Nutzen kann man aus einer Schamanischen Reise erlangen?
Ich denke das der Zustand indem man eine Schamanische Reise beginnt dann anfängt wenn man in der Vertiefung Hypnagoge Bilder sieht und dann dadurch willentlich in eine art Fantasywelt eintritt wenn ich das richtig verstanden habe.

Nur wie geht man dann vor was tut man dann und welchen Nutzen kann man daraus ziehen?

Die Erlangung von Entwicklung, Heilung ... und vieles mehr kann man daraus erlangen ...

Wenn du durch deine Fantasiewelt reisen möchtest, dann kannst du gerne Geschichten erfinden ... oder Filmrollen schreiben ... bei einer schamanischen Reise hat sie eigentlich wenig zu suchen ...

In eine Trance fallen zu können, ist etwas ziemlich anderes als all dies, was du hier genannt hast ...
 
In diesem Punkt würde ich Dir gerne widersprechen: auch die Reisen, die man aus dem Ego heraus tut, können einen Nutzen haben.
Welchen Nutzen und für wen, das ist natürlich eine andere Frage.

Auch Deine Schlussfolgerung ist in meinen Augen nur eine These. Natürlich möchte man etwas erreichen, wenn man schamanisch arbeitet - sonst bräuchte man ja gar nicht erst mit der schamanischen Arbeit beginnen.
Wenn ich Dinge ohne Nutzen machen möchte, dann kenne ich entspannendere Tätigkeiten als das Schamanisieren.

Ja, sicher habe ich einen Grund zu schamanisieren. Der Grund ist immer der selbe: Ich gebe meine Absicht auf und vertraue mich den Geistern an.

Jeder heiler sollte wissen: Nicht er/Sie heilt. Also tut ein Heiler etwas? Ja, sicher! Er muß das auch lernen und eine gewisse Gabe dafür mitbringen. Ist sein dann Tun Heilung? Nein, ist es nicht. Denn jeder Heiler weis, das nicht er heilt. Wen du das Paradox auflösen kannst, verstehst du auch meine "These".

Ahorn, es ist eben keine schamanische Reise, solange man noch irgendwas will. Man kann vor der Reise etwas wollen, muß das aber spätestens am Tor zur Anderswelt hinter sich lassen. Ansonsten wird man keine Heilung ernten, sondern nur eine Neue Form des alten Leids. Es hat eine Grund, wieso ein Schamane sein Tot erleben muß, um Schamane zu werden. Nur so kann er sein Ego am Tor der Anderswelt zurück lassen.

Wer im Ego bleibt, erlebt zwar eine Reise, bewegt sich jedoch nur in einer weiteren Illusion. Das ist kein Schamanimus, das nennt man dann Mindfuck.

Alles Liebe
Kuwaona
 
@Kuwaona: dieses Weltbild teile ich nicht.

Dass die Geister tun und nicht der Schamanisierende, da stimm ich Dir noch zu, doch alles andere, was Du zu diesem Thema schreibst, erscheint mir wie ein Dogma. Du darfst natürlich gerne nach diesem arbeiten - ich bevorzuge es, situationsabhängig zu handeln und mich nicht beschränken zu lassen.

Dann hab ich noch eine Frage an Dich, wie Du das tust: Du hast vor der Reise ein Anliegen, wegen dem Du die Reise unternimmst - und wenn Du dann drüben bist, hast Du keinen Willen mehr? Wie formulierst Du dann Dein Anliegen, wegen dem Du rübergegangen bist? Bisher hab ich Dich so verstanden, dass Du drüben weder tust, noch sagst, noch fragst, da Du ja keinen eigenen Willen mehr hast...Wie kann man auf diese Art schamanisch arbeiten?

Versteh mich richtig, es geht nicht darum, dass man drüben meint, alles alleine tun zu müssen. Dafür hat man ja die Verbündeten - als Ratgeber, Helfer und selbstständig Handelnde.
Nur - ohne Anliegen? Was tust Du dann drüben, wenn Du gar nichts tust?
 
Hallo Ahorn,

sicher habe ich eine Willen. Und sicher bin auch ich als wollender Mensch an solch einer Reise beteiligt. Ein Schamane reist aber nicht als Mensch durch die Anderswelt. Er reist als eine Art Symbiont aus dem Menschen und seinem Totem. Er fliegt als Vogel, wandelt sich in eine Wind und landet als Regen auf einer Wiese. Der wollende Mensch ist dabei viel mehr beobachtender Mitreisender, als steuernder Akteur. Und nur dann ist es seine schamanische Reise, die über ein erlebendes Ego hinaus geht. Und das ist bitte kein Dogma, sondern schlicht Fakt. Es zwingt eine niemanden schamanisch zu reisen. Und ich behaupte auch nicht, das andere Reisen schlecht oder falsch wären. Es sind nur eben keine schamanischen Reisen.

Solange ich also meine Willen nicht aufgebe, befinden sich meine Geister im Außen. Ich reise und sie reisen mit mir. Dabei erfahre ich viel, erkenne manches und verändere mich auch. Aber, ich bin dabei eben kein Schamane, denn der wird Eins mit seinen Geistern. Deshalb verhalte ich mich als Schamane auch anders, als ich das als Mensch tue. Als Mensch weis ich vieles nicht. Bin ich dann als Schamane tätig, gebe ich plötzlich Ratschläge, über die ich manchmal selber staune. Ich, als Mensch, lerne dabei mindestens genauso viel, wie der Klient den ich diesen Rat erteile. Das bin nicht ich und das entstammt auch keiner willentlichen Handlung. Vielmehr wollen die Geister das durch mich. Mein Job ist es dabei nur, das geschehen zu lassen.

Also kommt jemand wegen einer Heilung zu mir, dann will er geheilt werden. DUn die Geister wollen ihn heilen. Ich will ihn jedoch nicht heilen - das wäre mein menschliches Ego, das sich hier zurück halten muß - ich will meine Job als Schamane machen. Was dabei raus kommt, ist weder mein Wille, noch mein Erfolg. Die Heilung geschieht, weil der Klient und die Geister das wollen. Ich bin dabei lediglich der Verbindungskanal, über den sich diese beiden Willen vereinen können.

Wenn man nicht weis, das man als Schamane nichts zu wollen hat, ist man kein Schamane. Das bedeutet aber nicht, das man keine Willen dabei hat. Ich werde meinem Klienten schon sagen, wofür ich Kanal bin und für was nicht. Das kommt sogar relativ häufig vor, weil Klienten nicht immer die lichte Lösung sehen. Dann bin ich nicht einfach ein willenloser Kanal. Ich erkläre ihm, das es nicht licht ist und warum es so ist. Ich zeige ihm die lichte Variante auf. Meistens nimmt der Klient diesen Hinweis dankbar an. Dann bin ich wiederum willens, für den lichten Weg Kanal zu sein.

Schamanimus geht nur im Einklang mit den Geistern. Du kannst schon etwas anders wollen. Dann wird es aber keinen schamanisches Zusammenwirken der Geister mit dir geben. Gibst du dich jedoch deine Geistern hin, wirst du sehen, das der Wille, der aus deinem Herzen entspringt, nie im Konflikt mit dem Willen deiner Geister gerät. Und so stellt sich für eine Schamanen die Frage erst gar nicht, ob sein Wille erfüllt wird. Es kann jedoch nur funktionieren, wenn das Ego einen Schritt zurück tritt, und es absichtslos geschehen läßt. UNd das geschieht spätestens am Tor zur Anderswelt.

Ich bin Schamane und ich spreche aus der Praxis, die nun mal so ist. Das ist kein Dogma, wenn man weis was Sache ist und was nicht. Das nennt sich Wissen.

Solange du also als Mensch reist, eierst du um die Schamanische Reise noch rum. Das ist bestenfalls der Eingangsbereich - das Tor. Wenn du dann wirklich in die Reise eintrittst, wirst du erleben das es einfach geschieht. Es kommt auch kein Gedanke mehr auf, der die Reise steuert. Es geschieht nicht, weil du das so willst, sonder weil es einfach so geschehen muß. Erst das ist wirklich eine schamanische Reise. Das vorher war der Versuch, der natürlich ebenso zählt und auch viel bewegt. Das Tor gehört ja auch zur Reise. Ja, wer das Tor öffnen kann, hat das meiste geschafft. Der Rest ist nur noch ein weiterer Schritt.

Alles Liebe
Kuwaona
 
okay, jetzt habe ich verstanden, dass Du eine Reise erst als schamanisch definierst, wenn Du während der Reise mit Deinen Helfern verschmilzt - und alles andere bezeichnest Du als Mindfuck (weiter oben).

In meinem Weltbild gibt es noch einige Unterschiede zwischen Mindfuck und dem Reisen ohne Verschmelzung in der Anderswelt. Doch, wenn dies so Dein Weltbild ist, dann werde ich Dir das natürlich lassen. Funktioniert für Dich ja.
 
Oh, Jan in full action mode :umarmen:

Jan, einige der Sachen die du aktuell schreibst, sind nicht mal mehr ganz so hohl wie der Kram vor Monaten/Jahren. Möglicherweise hast du also echt dazu gelernt und kannst inzwischen geführte Phantasiereisen von Trancereisen unterscheiden. Freut mich für dich. Was aber noch ganz erheblich stört ist dein schulmeisterliches Getue und deine aggressive Hervorhebung deiner Person als "Schamane". Die schamanische Reise ist eine Technik, die durchaus auch funktioniert, wenn man sich nicht als Schamane bezeichnet. Überhaupt habe ich die Erfahrung gemacht, daß in unserem Raum gerade den Leuten aus der Szene äußerst skeptisch begegnet werden sollte, die sich eben so nennen.
Es gibt viele Schamanisierende, die schamanisieren bereits seit Jahrzehnten und denen fällt das nicht im Traum ein, sich so zu nennen. Müßig zu erwähnen daß die Effekte, die diese einfachen Leute, die eben nach deinem Gusto keine Schamanen sind, echt und teilweise verblüffend sind und sich auch nicht auf das Schlagwort Heilung beschränken.

Aber wie gesagt, ich hab den Eindruck, du hast dich etwas bewegt und Sätze wie

Schamanimus geht nur im Einklang mit den Geistern. Du kannst schon etwas anders wollen. Dann wird es aber keinen schamanisches Zusammenwirken der Geister mit dir geben.

gefallen mir sogar irgendwie. Nur - bitte - erspar und allen die Hervorhebung deiner als Meisterschamane bla bla bla, das empfinden sogar Leute als peinlich die dich nicht schon seit Jahren in der Szene beobachten.

Huch, auch geschulmeistert :D

ciao, :blume: Delphinium
 
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Hallo Ahorn,

nein, das wäre überzeichnet. Aber schließlich wünscht sich Delphinium seine Aufhänger für eine blöden Kommentar - den bekam er somit.

Jeder Mensch ist mit einem Teil seines Bewußtseins in der Anderswelt aktiv. UNd jeder Mensch hat ein Totem, das er ist. Das ist nicht wirklich trennbar. Oder anders gesagt, die Trennung ist eine Illusion, die das Ego erzeugt. Es gibt für mich also eine weniger den Unterschied, ob jemand schamanisch reist, oder nicht. Es ist eher der Unterschied, ob jemand dieses Reisen bewußt erleben kann. Und ob jemand selber in dieses bewußte Erleben eintreten kann, oder eine Führung braucht.

Viele reinen und eiern mit ihrem Bewußten Erleben im Eingangsbereich rum. Während ein Anderer Teil von ihnen durch die Anderswelt reist. Nennen wir das jetzt eine schamanische Reise? Ich habe es jetzt einfach mal provokant als Mindfuck bezeichnet. Doch nicht unbedingt, weil derjenige nicht schamanisch reist. Sondern weil sein Ego erfolgreich das bewußte Erleben dieser Reise verhindert. Wie gesagt, wir sind alle in der Anderswelt aktiv - die wenigsten wissen davon. Die wenigsten können es von sich aus bewußt erleben. Ist doch so, wenn wir uns mal die 6,5 Milliarden Brüder und Schwestern auf unsern Planeten anschauen, oder?

Also wirst du zum Tier oder zum Wind, wenn du reist? Wenn nicht, wirst du es wirklich nicht oder erlebst du das nur so und bist es doch? Der Mindfuck ist ein ständiger Begleiter. Gerade glaubt man, man wisse was man tut, und schon kommt Meister Kojote oder der Rabe ums Eck. Man nennt sie Trickser. Die führen eine dann vor, wie den letzten Vollidioten. Da gibt es dann nur eins: Man muß herzlich über sich selbst lachen. Man lernt sehr viel von so einem Trickser, vorausgesetzt man verkriecht sich nicht beleidigt in sein Egochen.

Wen deine Schamanisieren Kraft haben soll, dann muß du ihm Bedeutung bemessen. Und das geht ja wohl kaum, wenn man jeden lieb gemeinten Ansatz schon als schamanische reis benennt. Es ist etwas besonderes, etwas Großes mit Power! Und dann ist das auch so. Es geht nicht darum, ob jemand gut oder schlecht ist. Ob jemand schamanisch reist oder Mindfuck lebt. Es geht darum, eine Anspruch zu haben dun damit die entsprechende Power frei zu setzten.

Ich will reisen! Ich bin mein Totem! Das ist einfach mehr, als ein bissel neben her zu latschen und sich nicht zu trauen, es selbst zu sein. Das Ego macht sich gerne klein. Das Ego kehrt unsere göttliche Größe gerne unter den Teppich. Und des halb finde ich es wichtig, sich eine Maßstab zu setzten, mit dem man sich etwas abverlangt. Denn wer sich selbst was abverlangt, der traut es sich doch offensichtlich zu, oder?

Alles Liebe
Kuwaona
 
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