Schamanische Reise - bin ich ungeeignet?

P

Panurg

Guest
Hallo!

Ich versuche gerade, nach der Anleitung in Michael Harners Buch Der Weg des Schamanen die Kunst der schamanischen Reise zu erlernen. Allerdings habe ich bisher keinen Erfolg damit.

In Harners Buch wird diee erste Reise so beschreiben, dass man sich einen Startpunkt in der alltäglichen realität vorstellt. Es soll sich um ine Öffnung in der Erde, also z.B. eine Höhle, handeln. von dort aus soll man in einen Tunnel nach unten gelangen.

Ich verwende dazu eine passende Trommel-CD (M. Harner's Shamanic Journey - Multiple Drumming), die ich über Kopfhörer anhöre. Ich liege auf dem Boden, der Raum ist abgedunkelt und ich halte die Augen zusätzlich mit einem Tuch bedeckt, so dass gar kein Licht mich stört.

Allerdings stellt sich keinerlei veränderter Bewusstseinszustand ein. Es gelingt soweit, mir die Höhle vorzustellen, mehr aber auch nicht. Den Tunnel kann ich mir zwar auch vorstellen, aber eben nur vorstellen. Ich sehe ihn nicht, ich fühle auch keine Veränderung des Bewusstseins. Es gäbe keinen Unterschied dazu, dass ich z.B. im Bus oder so säße und mir einfach einen Tunnel vorstellte. Keine Trance, keine besonderen Eindrücke oder so. Auch kein angemehmes Gefühl, es ist sogar eher etwas unangenehm.

Ich habe es nun ca. 10 mal probiert. Meistens breche ich nach ca. 10 Minuten ab, weil ich merke, dass ich nicht weiter komme (das Stück auf der CD läuft eigentlich 15 min).

Wer hat Tips für mich? Spreche ich vielleicht auf die Trommel-Methode nicht an? Gibt es Alternativen zu den Trommeln (mal abgesehen von Drogen)?

Wie viele Versuche habt ihr gebraucht, bis ihr Erfolg hattet? Wie genau muss es sich anfühen, und woran erkenne ich überhaupt, dass die Reise erfolgreich ist? Ich denke, es muss über bloße Imagination herausgehen, oder?
 
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Panurg schrieb:
Hallo!

Ich versuche gerade, nach der Anleitung in Michael Harners Buch Der Weg des Schamanen die Kunst der schamanischen Reise zu erlernen. Allerdings habe ich bisher keinen Erfolg damit.

In Harners Buch wird diee erste Reise so beschreiben, dass man sich einen Startpunkt in der alltäglichen realität vorstellt. Es soll sich um ine Öffnung in der Erde, also z.B. eine Höhle, handeln. von dort aus soll man in einen Tunnel nach unten gelangen.

Ich verwende dazu eine passende Trommel-CD (M. Harner's Shamanic Journey - Multiple Drumming), die ich über Kopfhörer anhöre. Ich liege auf dem Boden, der Raum ist abgedunkelt und ich halte die Augen zusätzlich mit einem Tuch bedeckt, so dass gar kein Licht mich stört.

Allerdings stellt sich keinerlei veränderter Bewusstseinszustand ein. Es gelingt soweit, mir die Höhle vorzustellen, mehr aber auch nicht. Den Tunnel kann ich mir zwar auch vorstellen, aber eben nur vorstellen. Ich sehe ihn nicht, ich fühle auch keine Veränderung des Bewusstseins. Es gäbe keinen Unterschied dazu, dass ich z.B. im Bus oder so säße und mir einfach einen Tunnel vorstellte. Keine Trance, keine besonderen Eindrücke oder so. Auch kein angemehmes Gefühl, es ist sogar eher etwas unangenehm.

Ich habe es nun ca. 10 mal probiert. Meistens breche ich nach ca. 10 Minuten ab, weil ich merke, dass ich nicht weiter komme (das Stück auf der CD läuft eigentlich 15 min).

Wer hat Tips für mich? Spreche ich vielleicht auf die Trommel-Methode nicht an? Gibt es Alternativen zu den Trommeln (mal abgesehen von Drogen)?

Wie viele Versuche habt ihr gebraucht, bis ihr Erfolg hattet? Wie genau muss es sich anfühen, und woran erkenne ich überhaupt, dass die Reise erfolgreich ist? Ich denke, es muss über bloße Imagination herausgehen, oder?

Also mti den multiple drumming hast aber auch ne schwierige CD rausgesucht ... einfacher wäre es mit der einfachen anzufachen ...

Meine Erfahrungen waren, daß ich erst mit Meditation anfing und erst danach Schritt für Schritt in das schamanische Reisen hineingerutscht bin. Ich denke, beim schamanischen Reisen sollte man viel Geduld mitbringen am Anfang, denn es geschieht nur das, was wirklich schon für Dich gedacht ist. Du wirst nur an die Orte geführt, die deinem Entwicklungsstand entsprechen ... Hab einfach Geduld udn irgendwann wirst Du weiter kommen.

Ach ja noch einen Tip ... versuch Deinen Verstand so weit wie irgend möglich auszuschalten nur den Eingang vorstellen, was auch ein Wasserfall oder ein Lichtbogen sein kann... wenn Du durchgegangen bist ruf Dein Krafttier und achte darauf welches Tier sich Dir zeigt... Insekten und Tiere die Dir ihre Zähne zeigen schick wieder zurück. Ansonsten schau dich in dieser Welt erst einmal um und betrachte sie, lass sie auf Dich wirken. Frag Dich herum, wenn es sich ergibt. Du kannst dich darauf verlassen, daß Dir dort nur das geschieht, was Du wirklich schaffst. Du wirst geführt und man zeigt Dir viele Dinge, doch immer eins nach dem anderen. Die Anderswelt ist ein Welt voller verschiedener Orte und es lohnt sich dort auf Erkundung zu gehen.

Wünsche Dir viel Spaß dabei, wie auch beim auffinden der für Dich richtigen Methode.

Alles Liebe
Romy
 
.....muss über blosse imagination hinausgehen.....
antwort : Nein
ohne erwartung einfach zulassen - mit dem drumherum, das in dir wohlbefinden / geborgenheit vermittelt
die absicht vorher klären - dem impuls deiner inneren stimme folgen - ob ja/ ob nein doch nicht
ohne erwartung einfach alles zulassen, was da so kommen will, natürlich deiner obhut von lichtkräften gewiss - kommt auch dein krafttier unten auf dich zu und leitet dich sicher....immer auf deine impulse hörend, deren pegel dein gefühl ist

reineliebe
 
Hi,

hatte ebenfalls damit keine Erfolge, hätte ich mir ebenso alles ausgedacht haben können.
Nur hatte ich letzten Sommer den brennenden Wunsch, endlich rauszufinden, was mein Krafttier ist, dass ich im richtigen Leben (jaja, definier richtig, ihr wisst schon, was ich meine) dauernd einem Tier begegnet bin, oft sogar auf meinen Wunsch hin, nach der Art: Bist du mein Krafttier, dann zeig dich doch!
Und prompt fuhr der Bus an einem Bild des Tieres vorbei. Oder es saß am Straßenrand. Oder ein Kind von meinem Arbeitsplatz drückte mir ein Buch in die Hand, aufm Titelbild entsprechendes Tier.

Ich finds lustig, dass es sich auf diese Weise regelrecht aufgedrängt hat, so musste ich nicht noch jahrelang rummurksen mit Trommelmusik, die zu kurz ist, und komischen Seminaren auf die zu gehen man sich doch nicht überwindet weil man eigentlich kaum Ahnung von der Materie hat und da sonstwas befürchtet...halt so doofe Vorurteile und selbstauferlegte Beschränkungen.

Ich glaub, wenn man wirklich den Wunsch hat, es zu finden, dann findet man es. Oder eher gesagt: Es findet dich!

Liebe Grüße
Victoria
 
Liebe Victoria,
...dauernd einem Tier begegnet bin, oft sogar auf meinen Wunsch hin, nach der Art: Bist du mein Krafttier, dann zeig dich doch!
Und prompt fuhr der Bus an einem Bild des Tieres vorbei. Oder es saß am Straßenrand. Oder ein Kind von meinem Arbeitsplatz drückte mir ein Buch in die Hand, aufm Titelbild entsprechendes Tier.
Ich glaub, wenn man wirklich den Wunsch hat, es zu finden, dann findet man es. Oder eher gesagt: Es findet dich!
Mir ging es auch so ähnlich. Auch ich wollte unbedingt mein Krafttier wissen und habe es mit ein paar Reisen versucht. Auch bei mir stellte sich leider nicht gleich das ein, was ich mir vorgestellt hatte bzw. was man mir dazu erzählt hat, was passieren würde.

Dann hab ich es also erst mal eine Weile gelassen mit den Reisen und dennoch.. ich weiß inzwischen genau, welches mein Tier ist.. hatte vorher so eine Ahnung... aber es hat sich mir in der hiesigen Welt gezeigt bzw. zeigt sich mir immer, wenn ich irgendwie mal wieder zu spät dran bin oder Dinge vergesse oder so... mahnt oder ruft mich einfach :) Ist schon erstaunlich...

Viel Licht und Liebe...

Nostradama
 
Victoria schrieb:
Und prompt fuhr der Bus an einem Bild des Tieres vorbei. Oder es saß am Straßenrand. Oder ein Kind von meinem Arbeitsplatz drückte mir ein Buch in die Hand, aufm Titelbild entsprechendes Tier.

Es ist kein Bär. Es ist kein Wolf. Es ist kein Löwe. Welches Tier sitzt am Straßenrand und ist kein Haustier?
 
Hab heute auch mal versucht, "reinzugehen", sah als erstes Bild ein katzenartiges(aba größer als Hauskatze, Luchs vielleicht) Tier das mich anfauchte und mir die Zähne zeigte auch sonst fühlte ich mich nicht gerade willkommen. Gibt es das?
 
meine Reise begann einst mit einem Baum, ich mag keine Höhlen und dunkle Tunnels. Doch am schönsten war immer noch das fliegen, abheben und wie ein Adler über der nahen Erde kreisen.

Im realen Leben bin ich sehr erdig, erdverbunden

mit sonntäglichen grüßen

Calendula aus den Gärten
 
Hmmm... Harners Buch beschreibt die Reise ganz gut. Es ist ein Leitfaden. Was aber fehlt, ist die Erklärung, dass diese Anleitung nur ein Leitfaden ist. Was machst Du bevor Du die Reise antreten willst? Wie stellst Du Dich darauf ein? Hast Du Fragen? Wieso willst Du eine Reise unternehmen? Was willst Du sehen/erreichen? Was erwartest Du? Irgend etwas muss es geben, ansonsten geht es nicht...

Eine andere Variante die Reise anzutreten ist diese, dass Du Dir einen Garten vorstellst, wo ganz viele Leute sich darauf befinden. Frage dann den Gärtner... Oder ich weiss auch nicht, was gefällt Dir am besten? Machst Du gerne einen Einkaufsbummel? Dann gehe im Kopf in Deinen Lieblings-Center und frage dort jemandem dem Du vertraust nach dem Weg... Man wird Dich dann entweder zum Loch führen, oder zur elektrischen Treppe, zum Lift, was auch immer... Es ist halt immer unterschiedlich, zuvor musst Du aber analysieren, wo Du Dich gerne befindest... Zu viel Konzentration ist schlecht, sowie eine zu grosse Erwartung...

Gehe Deinen Weg ;-) Mische Deine Mixtur...

Greatz, Schamane
 
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Hallo Panurg,

bei meiner allerersten Reise war ich mir auch nicht sicher, ob ich das überhaupt kann.
Ich bin der Meinung, daß Selbstzweifel total hinderlich sind. Vertraue, daß du das auch kannst! Streß dich nicht! Es gibt Leute die ein halbes Jahr lang üben, bevor sie "richtige" erfolge haben.

Alles Gute und gute Reisen,
Liona
 
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