Schamanensuche

kurz formuliert und auf den punkt gebracht: es war mir, als wolle palo das schamanismus-forum in ein psychologieforum verwandeln. das mag ich nicht. das verursacht mir ein gefühl der leere, der sinnlosigkeit .

wenn ich leuten bei der selbstanalyse zuhören möchte, dann schleich ich mich in ein selbsthilfeforum. will ich aber nicht.

das ist aber dein gefühl und ich mag es nicht, wenn man die eigenen gefühle über andere stülpt.

du kannst aber jederzeit hier über die texte anderer drüber lesen, wenn du sie nicht magst ... diese freiheit hast du.

:)
 
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noch dazu, wo mittlerweile anerkannte psychologen "ekstase-treffen" organisieren, um dort schamanInnen einzuladen, weil sie sich selber sehr stark mit dem thema auseinandersetzen.
bei mir waren schon psychologInnen, um reisen zu lernen, und sich mit dem schamanischen weltbild auseinanderzusetzen, weil sie damit arbeiten wollen.
ich hab schon psychologInnen bei anderen in schamanischen seminaren getroffen.

die sind bei weitem offener, wie viele andere.

:)

Ja, dass erlebe ich auch so, dass da mehr Verständnis dahinter ist,
als manche glauben mögen.

Hier in der Nähe gibt es eine Psychiatrie, die auf Sprituellen Aspekten aufgebaut ist.

Da findet man auch die Lehransätze von Hellinger wieder, und natürlich
das Auseinandersetzen mit dem Schamanismus.

Das freut mich sehr, wenn ich so was wahrnehme.:)
 
ich weiß eh. zuerst hat man die indigenen völker amerikas völkergemordet, dann hat man sie zu bösewichten in western filmen gemacht und jetzt sind sie teil der folklore und gut für den tourismus.

zuerst hat man schamanen als epilektiker, geistig behinderte und schizophrene diagnostiziert - und würde es noch heute tun, in seiner echten form. aber in einer netten, entfremdeten, psychologisierten form - da reißt man ihn an sich.

in aller überheblichkeit.

als würde man sagen, ureinwohner waschen sich nicht und stinken, aber wenn man sie bei 40 grad in der waschmaschine spült, sie schön einkleidet und ihnen umgangsformen lernt, dann kann man damit bei jeder kokteilparty auftrumpfen.
 
zuerst hat man schamanen als epilektiker, geistig behinderte und schizophrene diagnostiziert - und würde es noch heute tun, in seiner echten form. aber in einer netten, entfremdeten, psychologisierten form - da reißt man ihn an sich.

Es hat auch immer Psychologen und Ethnologen usw. gegeben, die Schamanismus nicht mit Epilepsie oder Psychose in Verbindung gebracht haben, zwischendurch wars halt leider mal vorherrschende Lehrmeinung.
Was die Psychofritzen angeht, die sind meistens nicht wirklich fähig sich in ein animistisches oder schamanistisches Weltbild einzudenken, aber natürlich gibts da auch Ausnahmen. Es gibt auch Psychologen die schamanisch arbeiten. Und der Wechsel zwischen Weltbildern, der ist für manche Leute auch möglich.
Und wenn sich Psychofritzen gewisse Techniken aneignen und die wirklich zum Nutzen einsetzen - was ich jetzt nicht verifizieren mag - dann spricht ja eigentlich nix dagegen.

ciao, :blume: Delphinium
 
ich weiß eh. zuerst hat man die indigenen völker amerikas völkergemordet, dann hat man sie zu bösewichten in western filmen gemacht und jetzt sind sie teil der folklore und gut für den tourismus.

zuerst hat man schamanen als epilektiker, geistig behinderte und schizophrene diagnostiziert - und würde es noch heute tun, in seiner echten form. aber in einer netten, entfremdeten, psychologisierten form - da reißt man ihn an sich.

in aller überheblichkeit.

als würde man sagen, ureinwohner waschen sich nicht und stinken, aber wenn man sie bei 40 grad in der waschmaschine spült, sie schön einkleidet und ihnen umgangsformen lernt, dann kann man damit bei jeder kokteilparty auftrumpfen.



Wir lernen doch aus unseren Fehlern, oder nicht ?

Ohne Fehler keine Entwicklung.

Schamnismus, ist und war schon immer ein Weg von vielen.

Nichts was gut ist, gerät in Vergessenheit, siehe er lebt.

Aber man kann natürlich auch, beständig ins gestern starren, nur dann übersieht man
eben, die geöffneten Türen, die in die Unendlichkeit sich ausrichten, nicht. :)
 
bitte darum, meine posts nicht isoliert zu lesen, sondern in aufbauender reihenfolge . der ausgangspunkt für die psychologiediskussion war die sache mit der selbstanalyse. wobei es mir darum ging, das bild einer selbsthilfegruppe zu zeichnen, wobei alle sich selbst analysieren und zereden, bis nur leere bleibt und alles ganz seelenlos ist.

von dieser betroffenheitslust wechselte die diskussion durch andere diskutanten zur frage, ob psychologen eine positive einstellung zum schamanismus haben können. was ich nicht verneinte - nur in hinsicht auf die tatsache, dass sie einen geldberufausüben der in gewissen grenzen wiederum agiert, den echten schamanismus - mit all seinem leiden, und seinem außersich sein - gar nicht gerecht werden können. weil wenn ein mensch außer sich gerät und bei uns schreiend durch die gegend läuft, dann wird ein psychiater bestimmt nicht zuerst seine trommel rausholen.

das andere ist geschichtlicher aspekt. wobei ich nicht von sich feindlich gegenüberstehenden individuen ausgehe sondern von lebenswelten. wäre ich der geist eines apachen, ich hätte eine ordentliche wut auf die verlogenheit unseres systems.
 
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nachdem die klischee-eso-schamanInnen fast ausschließlich nordamerikanische indigene mit schamanismus in verbindung bringen, ist die frage recht normal.
auch wenn sie in deinem sinn keinen platz findet. *g*

:)
 
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