Schamanen auch ohne Alkohol und Drogen??

Er hat sicher einige Punkte angesprochen, die den tatsachen entsprechen, z.B. die "Vorliebe" bei indianischen Völkern für Alkohol.
Leider vergißt er dabei, daß gerade dieser Alkoholkonsum erheblich dazu beigetragen hat, daß die Indianer heute kaum mehr als "stolze Krieger" wiederzuerkennen sind.
Alkohol und Drogen sind nun mal eine ganz besonders gefährliche Mischung.
Und davon sollte jeder die Finger weglassen. Nichts gegen ein Bier zum Essen, ab und zu genossen, wird´s nicht schaden. Aber bei den "bewußtseinsverändernden" Pflanzendrogen kann ich nur sagen "grundsätzlich Finger weg".
Die Dosis, die dem einen nicht schadet bzw. bei ihm zu keiner Reaktion führt, kann u.U. für den nächsten tödlich sein oder zu erheblichen dauerhaften Schädigungen führen.

Wenn es die Bestimmung ist, wird sie sich erfüllen, ohne daß man zu Brachialmitteln greifen muß. Und wenn nicht, nun das Leben hat auch so mehr als genug zu bieten.
Man muß es nur erkennen und mit offenen Sinnen rumlaufen.


Sage
 
Werbung:
Tjo und auch die Besessenheit ebenso rein durch Trommeln und Rasseln hervorgerufen wird oder mitunter auch gänzlich ohne alles aufkommt, bilden die sich sicher auch nur ein. :D
 
Naja, der Rätsch ist eh nicht unumstritten, wobei er sich in seiner Materie sicher sehr gut auskennt. Was ja nicht beim schamanisieren der Fall sein muß.

ciao, :blume: Delphinium
 
so seh ichs auch.
die einstellung zu drogen/gegen drogen im jeweiligen kulturellen kontext finde ich unabhängig von ihm bemerkenswert.
 
Tjo und auch die Besessenheit ebenso rein durch Trommeln und Rasseln hervorgerufen wird oder mitunter auch gänzlich ohne alles aufkommt, bilden die sich sicher auch nur ein. :D

also ich bemerke immer mehr, dass auch das tanzen mir als trance immer wichtiger wird, da kann ich mich so richtig rein lassen, war früher nicht so.
 
also ich bemerke immer mehr, dass auch das tanzen mir als trance immer wichtiger wird, da kann ich mich so richtig rein lassen, war früher nicht so.

Ich glaube auch, dass es unterschiedliche mögliche Zugänge gibt. Man braucht keine Drogen dafür und mit Drogen kann man unter Umständen wirklich schreckliche Erfahrungen machen.
 
also ich bemerke immer mehr, dass auch das tanzen mir als trance immer wichtiger wird, da kann ich mich so richtig rein lassen, war früher nicht so.

geht mir auch so...

früher konnte ich den tanz noch nicht so annehmen
da bin ich auf diverse substanzen nur rumgesessen und hab "meditiert"
obwohl ich damals noch nicht wusste was ich mache
ich bin einfach nur meinem schicksal gefolgt und hab mich durchprobiert, bis ich mein zeug beisammen hatte...

TANZ ist aktive Meditation

und ruft richtig angewandt eine trance hervor die durch gewisse substanzen einfach multidimensionaler wahrgenommen wird
ausserdem is die erregung stärker...

aber der tanz ist imho eben nicht für magiche akte geeignet, da man da eher in neutralen bzw dämpfenden trancezuständen agieren sollte um einen klareren überblic zu haben und seinen fkus mehr unter kontrolle zu haben

und bei den drogen kommt es auch imer drauf an was man vorhat...
ich sags nochmal und nochmal unc nochmal

drogen sind werkzeuge für körper und geist
zum. wenn sie "richtig" benutzt werden...

das problem dass diese substanzen dann negativ ausschlagen is imho nicht in der substanz zu finden sondern i umgang mit derer und vorallem mit der erwartungshaltung

wenn man dnn zu "macht"geil wird und die substanz mit den erfahrungen assoziiert, dann wird einem die innere ausrichtung selbst im weg stehen


irgendein berühmter typ hatte mal ein erleuchtungserlebnis mit meskalin
als er das wiederholen wollte endete es in einem horrotrip
er verlor das ziel vor augen, da er es mit der droge gleichstellte

http://de.wikipedia.org/wiki/Set_und_Setting
is eben extrem wichtig dabei


klar gehts auch irgendwie ohne...
aber um die pforten einmal zu öffnen können diese energizer sehr behilflich sein
es is eben eine art quantensprung und jeder geht seinen weg der wie lebrecha(sry, merk ma den namen nie ^^) sagte: individuell
 
Werbung:
das problem dass diese substanzen dann negativ ausschlagen is imho nicht in der substanz zu finden sondern i umgang mit derer und vorallem mit der erwartungshaltung

wenn man dnn zu "macht"geil wird und die substanz mit den erfahrungen assoziiert, dann wird einem die innere ausrichtung selbst im weg stehen

bestes beispiel:
die Glückserwartung von Alkoholikern

das glücklichsein auf alkohol prägt ich in das gehirn ein und die droge wird damit assoziiert

wenn dieser prozess voranschreitet dann verwechselt man das glücklichsein mit dem rausch...
aber der rausch ist auch eine art transformator

wenn man dann in depressionen weiterkonsumiert wird die depri nur noch verstärkt wodurch man unbewusst meint man braucht noch mehr um glücklichzuwerden
 
Zurück
Oben