Schamane sein oder nicht sein?

Mit den "schweren Situationen" hast Du, Silver-Auqila, sicher recht.
Zu Beginn einer schamanischen Reise muß man häufig durch die "Dunkelheit"
gehen. Oft ist es ein persönliches Leid, das einen zwingt, einen solchen Weg zu gehen, möchte man nicht in ihm verharren.

Findet man dann ein Tor am Ende der Dunkelheit und begegnet erstmals seinen "Verbündeten", dann ist das gewiß eine Initiation, steht einem doch fortan die "andere Welt" offen.
 
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Danke Silver-Aquila!

Es wird so klar, wie ein Schamane zu einer Initiation und dem Wissen über "Pforten" zur "anderen Welt" kommt, und

danke Nevyn,

denn so wird klar, dass die Geister seine Verbündeteten sind. Solche möchten natürlich ihm zur Seite stehen. Das kann man natürlich sehen wie auch immer, wahrscheinlich persönlichen Prägungen entsprechend, nur lese ich aus solchen Beschreibungen immer die Motive heruas, die gemeinhin zur Darstellung des Göttlichen benutzt werden.Geister möchten also den Schamanen und Menschen als Verbündetem helfen. Dann muss es doch noch etwas dahinter geben, denn nichts geschieht ohne Grund. Deswegen meine Frage nach dem Göttlichen und wie ihr das seht.

Lieben Gruß,
knorz
 
tja, die frage habe ich mir auch schon gestellt:
warum sollten geister dem menschen bei irgend welchen dingen helfen? eine gute frage- auf die ich auch keine antwort weiß, leider. gefühlsmäßig würde ich sagen, daß sie ihren einfluß wahren, damit sich die erde und die menschheit in ihrem sinne entwickelt. schaue ich mich dann aber um, kann das nicht stimmen. soviel chaos würden die nicht verursachen :confused:
andererseits- wer hat denn in den letzten jahrtausenden noch mit geistern gearbeitet? es war ja von der kirchenseite her total verpönt da selbstständig zu denken / handeln...
 
ich wurde von der anderswelt mal heiler genannt ...
kann damit aber nicht wirklich was anfangen

lg vom liber
 
Liebe zu den Menschen und allen Wesen fragt nicht nach eigenem Gewinn.

Wenn du einen Stein ins Wasser wirfst zieht er Kreise.
Wenn du einem Wesen hilfst hilfst du allen.
Alles ist eins.

=/d.h.

Warum müssen Menschen immer erwarten, dass man hilft um selbst einen Vorteil zu bekommen? Andere Wesen verstehen das offensichtlich besser...

Den Egoismus lässt du am besten an der Schwelle zur anderen Welt stehen - oder schmeiss ihn einfach weg.
Die Geister die mit uns arbeiten, arbeiten mit uns aus uneigennützigen Gründen und aufgrund uneigennütziger Liebe.
Die göttliche Liebe und das göttliche Licht fliessen aus Gründen bei denen egoistische Gedanken und Pläne nichts zu suchen haben.

Es wird beim schamanischen Weg oft vom "Egotod" geredet.
Ich arbeite um anderen Wesen zu helfen. Als ich diesen Weg wählte - oder entdeckte, dass ich diesen Weg gehe - habe ich mich nicht selbst in den Fokus gestellt, sondern mich selbst auf Seite geschoben. Ich gebe Opfer um anderen helfen zu können. Meine Belohnung ist die Heilung des anderen, die Freude und das Glück anderen ein Stück auf ihrem Weg helfen zu können.

Der Geistschamane, der mein Lehrer ist gibt so viel um allen Wesen zu helfen, denen er helfen darf. Seine Liebe und seine heilenden Kräfte, die er voller Liebe für alle verwendet, sind enorm. Ich wünsche euch allen solche Liebe erleben zu dürfen.

Das Leben ist ein Geben und Nehmen, aber du gibst niemanden ein Geburtstagsgeschenk nur weil du eines zurück haben willst - oder?

Wenn du dem Gedankengang folgen kannst, dass alles eins ist - dann wirst du verstehen warum wir alle einander helfen müssen/sollten ohne an uns selber zu denken - aber dabei gleichzeitig uns selbst helfen.
Wenn du dem Gedankengang folgen kannst, wirst du dich selbst nicht mehr wichtig nehmen und dann hast du die Antwort...
 
Danke Sonnenrad, ich kann Dir folgen. Göttliche Liebe und Energie als Urprinzip in jeder Faser und Zelle, jedem Atom und Photon um uns herum, alles was uns trägt und durchfließt, hell oder dunkel und den Farben des Regenbogens. Das sagt mir schon was. Ich meinte auch nicht, dass die Geister, wenn sie helfen, danach nach einem neuen Bettlaken fragen, oder so ein Quatsch, sondern, dass sie es wohl tun, um einen Prinzip zu folgen - meiner Vermutung nach dem göttlichen Prinzip - somit haben sie etwas davon, nämlich Energie in den göttlichen Kreislauf einzubringen.

Lieben Gruß,
knorz
 
Nun, um mal auf die Frage des Warum einzugehen.
Ich kann dies bei Geistern oder allgemein in schamanischer Richtung eher weniger erklären, weil ich persönlich wenig mit Schamanismus zu tun habe.
Insofern kann ich bloß schreiben, wie meine Erfahrungen bezüglich Evokationen von Wesen waren, die einem ja auch helfen, jedoch profitieren sie meines Erachtens auch davon. Bevor ich anfange ein Wesen um etwas zu bitten, rufe ich es an, laufe oder tanze, versuche mich auf seine Energien einzustimmen und in eine leichte Trance zu verfallen. Hierbei entstehen oft Bilder im Kopf oder ganz bestimmte Gefühle. Nach einiger Zeit bewegt man sich auch dementsprechend, lacht, tanzt, oder schreitet zb. gemächlich, schleichend und unheilvoll.
In dieser Phase wende ich Energie auf. Diese Energie kommt den Wesen zu gute.
Ich stimme mich auf es ein und "lebe es", erfahre es und gebe somit auch ein Teil meiner Energie ab. Ich habe einmal mit einer anderen Person zusammen mit Loas gearbeitet und die die wir dort gerufen haben und peu a peu evoziert haben, waren gar nicht so zimperlig was die Gegenleistung anging. Im Nachhinein habe ich das am stärksten gemerkt, weil das Energieniveau ziemlich im Keller war.
Manche opfern natürlich auch was, ob das nun ganz chaosmagisch Fischstäbchen sind oder andere Dinge, dass liegt an einem selbst (und vielleicht auch an dem was das Wesen verlangt).
Bis jetzt habe ich immer nur ein Teil meiner Energie abgegeben ( im angenehmen Rahmen, außer das eine Mal mit den Loas).
Ohne Gegenleistung bin ich noch nie davon gekommen, bis jetzt passierte das ganze auch immer automatisch, wenn ich nichts im vorhinein festgesetzt habe.


nice greets,
Silver-Aquila
 
Ach seit wann hast du denn Erfahrungen mit die Geischters und dann auch noch mit die loas?
Reicht die Märchenstunde im Magieunterforum noch nicht, muss es jetzt auch noch hier im Unterforum Schamanismus sein?
Oh Mann oh Mann. :escape:
 
@Palo

Ist das so unvorstellbar?
Ich kenne mich was Schamanismus und Voodoo angeht nicht so gut aus, eher in ägyptischer Richtung. Jedoch habe ich das Ritual mit jmd. zusammen gemacht, der sich sozusagen im Voodoo "zu Hause" fühlt.
Was das nun mit "Märchenstunde" zu tun hat, weiss ich nicht, aber es zeigt mir mal wieder, dass ich wohl wirklich besser schweigen sollte, ich erzähle ja noch nicht einmal die "krassen" Sachen und du glaubst mir schon kein Wort mehr.

nice greets,
Silver-Aquila
 
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Ist das so unvorstellbar?
Schaun wir mal. :clown:
Ich kenne mich was Schamanismus und Voodoo angeht nicht so gut aus, eher in ägyptischer Richtung. Jedoch habe ich das Ritual mit jmd. zusammen gemacht, der sich sozusagen im Voodoo "zu Hause" fühlt.
Na dann lass mal hören, wie ihr loas evoziert.
Auch spannend welchen Wesenheiten musst du denn Energie zufließen lassen und warum?
Und wer, wenn du dann schreitest, tanzt, lachst und soweiter, erkennt dann, mit wem du da grad in Kontakt stehst. Steht dir da generell wer zur Seite, machst du das alleine?
Wundern sich deine Eltern nicht, wenn du da so geräuschvoll in deinem Zimmer zu gange bist, oder machst du das in der Natur?
Wie begibst du dich in eine leichte Trance, wie schließt du das ganze hinterher ab? Gab es da schonmal irgendwas, was du hinterher nicht mehr losgeworden bist, hat sich dir schonmal ein übelgestimmter Ahn entgegengestellt?
Hast du da ein besonders Sendebedürfnis, welches dir die Wesen in welcher Form auch immer zukommen lassen, das dich veranlasst selbiges zu bewirken?

Halten wir noch kurz fest, du bist immer noch keine 18 oder zwischenzeitlich geworden? Nur damit man die enormen Fähigkeiten und Bandbreite an Erfahrungen über die du verfügen musst, mal in Relation setzen kann und darf.

Hm auch Greetz
Palo
 
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