Schade!

Na ja privat habe ich ein paar sehr gute Freunde, die ich aber sehr sehr selten sehe. Wegen meiner Mutter ist es so: Sie ist damals ungewollt schwanger geworden. Mußte dann nach der Geburt nach sechs Wochen wieder arbeiten gehen. Meine Oma hat inzwischen auf mich geschaut. Da gab es so eine Mutterberatungsstelle. Die von dort sagte zu meiner Mutter (meine Mutter hat es mir erzählt): Lassen sie das Kind, sie können ja gar nicht umgehen damit. Von da an, ging sie nicht mehr mit. Nur mehr meine Oma mit mir. Als ich zwei Jahre alt war, heiratete sie meinen "Stief"vater und gebar ihm noch zwei Töchter. Die bevorzugte sie halt sehr. Ich war halt das Omaschatzi. Mir kam als Kind immer vor, sie tat alles sehr sehr ungern für mich, wenn sie was machen mußte. Wir lebten auch bei der Oma. Ich war halt das Kind von einen anderen Mann. Sie sagte auch öfters zu mir: Typisch, du bist gleich wie dein Vater! Ich bekam so schon alles, aber trotzdem kam ich mir ungeliebt vor. Ich meine, ein Kind spürt sowas. Das hat mich eigentlich durch mein bisheriges Leben immer begleitet. Heute z.b: Sie ruft mich nie an. Wenn wir uns auch z.b. drei Wochen nicht sehen, ihr scheint es egal zu sein. Wenn ich anrufe, dann ist es ihr lästig. Sie hat für mich keine Zeit. Auf Besuch kommen schon gar nicht. Tja was soll ich noch erzählen. Bin echt sehr enttäuscht.
 
Werbung:
Das war aber nicht das Einzige was mir widerfahren ist. Manche meinen, he ist doch net so schlimm. Aber weiß auch net, ziehe irgendwie immer das Schlechte an. Wurde mit 22 Jahre mißbraucht. Habe seitdem Depressionen. War auch schon ein paarmal in psychiatrischer Behandlung. Im Jahre 2004 bekam ich dann plötzlich eine Psychose. Ich hörte Sachen, die in Wirklichkeit nie gesagt wurden. Es war schrecklich. Bis ich drauf kam, daß ich krank bin vergingen ein paar Monate. Nebenbei arbeiten, das machte mir echt Streß. Bis ich dann nicht mehr konnte. Ich war dann auch drei Monate im Krankenstand. Es war furchtbar. Dann im jahre 2006 dachte ich, mit Alkohol wäre ich besser dran. Ich könnte meine Sorgen und Ängste vergessen. Tja weit gefehlt. Es wurde nur noch schlimmer. Mußte dann im November 2006 sogar ins Nervenkrankenhaus. Dann 2007 hatte ich einen Tag, da war ich wiedermal betrunken. Ich nahm ja Neuroleptika und das in Verbindung mit Alkohol. Das war nicht gut. Jedenfalls fiel ich zusammen. Dann konnte ich wieder einige Tage nicht mehr. Irgendwann dann als ich wieder arbeiten gehen konnte, da schwor ich mir: den Alkohol weglassen und ein neues Leben anfangen. Es funktionierte auch wunderbar. Bis jetzt, jetzt fängt es wieder an. Das ewige Zweifeln.
 
hallihallo!

hört sich an wie konditionierung - kenn ich von mir selber

hast einfach zulange scheisse erlebt & jetzt bist du es "gewohnt" bzw. deine sicht aufs leben hat sich daran gewöhnt & ist somit in diese richtung konditioniert.

bin mir nur selber nicht sicher, was der richtige weg in die andere richtung ist.

umkonditionieren (dh. solange positiv ablenken, bis man vergisst, dass immer alles scheisse war - ein bisschen wie die funktion eines anti-depressiva) oder dem ganzen auf den grund gehn um die konditionierung zu verstehen & lösen?

lg, frosch :blume:
 
Danke für die Antwort. Das hört sich wirklich sehr vernünftig an. Ich probiere eh jeden Tag positiv zu denken, aber ganz gelingen will es mir leider nicht. Ist halt nicht leicht für mich!
Lg von Bineline!
 
Danke für die Antwort. Das hört sich wirklich sehr vernünftig an. Ich probiere eh jeden Tag positiv zu denken, aber ganz gelingen will es mir leider nicht. Ist halt nicht leicht für mich!
Lg von Bineline!

ja klar, kenn ich auch :clown:

iss ja ein wenig wie selbstverarschung, wenn man versucht positiv zu denken, obwohl man sich nicht so fühlt.

deshalb bin ich mir eben nicht sicher, was jetzt der richtige weg ist um das ruder umzureissen.

vielleicht weiss ja wer anderer noch ne lösung (sofort natürlich :clown:)

wünsch noch ne schöne nacht!

lg, frosch :blume:
 
gugguggs*

Hi Froschi :liebe1: und ihr da :winken5:

Akzeptieren, dass die Dinge so sind wie sie sind. Die Vergangenheit da lassen wo sie ist, in der Vergangenheit.......und was ganz wichtig ist, nicht das Herzlein verschliessen, da liebt man in seiner selbst erschaffenen Gefangenschaft. Der Druck innen presst einem die Lunge zu...nicht gut das Ganze....
wie komme ich jezz darauf?

Gute Nacht.


Ps: Bineline, du brauchst einen Therapeuten, den Kummer kannst du nicht auf andere abwälzen....
 
Ich glaube eher, daß ich eine neue Arbeitsstelle brauche. Das zermürbt mich schon jahrelang. Kennst Du das, Du wirst immer ignoriert, egal was Du machst? Du willst was sagen, der Vorgesetzte wendet sich ab und hört Dir nicht mal zu? Weißt Du wie toll das ist? Jahrelang das ertragen zu müssen? Wenn ich das Geld nicht brauchen würde, dann hätte ich diesen Scheißjob schon gekündigt. Aber leider, ich bin jetzt 37 und wenn ich keinen Job habe, dann steh ich vor dem Nichts. Das will ich auch nicht. Privat ist bei mir so alles total in Ordnung. Lebe schon jahrelang in einer glücklichen Partnerschaft. Da geht mir nix ab. Jedenfalls, ertappe ich mich immer wieder (und das hast Du schon gesagt), in die Vergangenheit zu blicken. Natürlich erinnere ich mich dann nur an negative Sachen, die ich erfahren mußte. Anscheinend ist jetzt wirklich die Zeit gekommen was zu ändern. Nur wie ich weitermachen soll, daß weiß ich noch nicht genau. Das was ich will, werde ich wahrscheinlich nicht bekommen.
Lg von Bineline!:weihna1
 
hi
hast du kinder?
Denn auch wenn du momentan nicht weiter weist (ging mir auch so) können kinder das leben so verschönern. Mein sohn ist 7 monate und es gibt nichts auf der welt was mich glücklicher macht als er. vielleicht kannst du auch deine vergangenheit aufarbeiten indem du dein kind dann einmal so behandelst wie du es dir von deiner mutter gewünscht hast. ich kann mich auch irren aber vielleicht wünscht du dir unterbewusst ein baby und bist deswegen so unglücklich. Aber nun ja...es ist unterschiedlich nicht jeder mensch ist gleich...
ja und zum arbeitsproblem....würdest du ein baby bekommen hättest du die chance dir in der karenzzeit (bei mir sind das 2 jahre) zu überlegen was du wirklich nachher beruflich machen möchtest...

aber wie gesagt...war nur eine idee von mir...

lg nika
 
Danke für Deine Antwort. Ich habe keine Kinder. Mein Mann wollte nie welche. Ich bin da eher am zweifeln, ob ich wirklich geeignet wäre. Dadurch, daß ich nicht sehr viel Selbstbewußtsein habe, habe ich auch Angst davor Verantwortung für ein Kind zu tragen. Vielleicht wäre es besser, ich weiß es nicht. Eine Nichte von mir, die bekam mit 20 ein Kind und dadurch wurde ihr Leben total positiv. Vorher nahm sie Drogen, hatte einen falschen Freund, der sie schlug. Durch Dominik änderte sie sich komplett. Jetzt ist sie zweifache Mutter und es geht ihr wirklich gut. Es ist schwer zu sagen, ob es sich für mich auch zum positiven wenden würde. Keine Ahnung.
Lg von Bineline!
 
Werbung:
Hallo Nika89(Veronika?)!

Habe mir Deine Homepage angesehen. Also ich muß sagen, die sieht wirklich toll aus. Dein Sohn ist ja sowas von superlieb. Sowas von niedlich. Echt toll, gefällt mir sehr gut.
Lg von Bineline!:kuss1:
 
Zurück
Oben