Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hallo
Saturn in 11, die Beschreibung als Verantwortung für andere. Ja.
Kennt viele Facetten. Auch Distanz spielt eine Rolle.
Aber nehmen wir an, Du hast ein paar andere Konstellationen, zB im 8. Haus, wichtige Aspekte der Planeten mit Pluto, oder Skorpion, oder auch sonst etwas ganz anderes als wie 8. Haus, Pluto, Skorpion (sollte nur ein Beispiel sein, das ich persönlich kenne), dann kann aus dem Saturn in 11 auch jemand werden, der oft involviert ist in das Geschehen mit anderen; und manchmal gehts eben darum, die richtige Mischung zu finden, um nicht zum Extrem der aufgebürdeten Verantwortungsnahme zu kommen (andere zu sehr ins Zeug reden, ins Zeug greifen, von deren Idealen und eigenen Ansichten , Erlebnisweisen abbringen, oder andere einfach nur "belästigen").
Auf der anderen Seite des Extrems kommt man vielleicht so lange nicht klar, wie man die Verantwortung für andere nicht übernimmt, WEIL man involviert ist, also beteiligt ist. Es könnte also darum gehen, gerade diese Verantwortung zu suchen, damit diese Verantwortung einen nicht selbst sucht und solange tyrannisiert, bis man die Dinge richtig gerückt hat, oder was da eben so ansteht, was nach Verantwortung schreit.
Und wie immer, ist das ja alles nicht so einfach und reibungslos, und irgendwo drückt immer der Schuh, sei es, dass man sich nicht stark genug fühlt, das Rückgrat nicht hat, oder sei es, dass man zu viel nach aussen hin normieren will, falsche oder übertriebene Maßstäbe setzt. Dann verstrickt man sich ebenso, wie man sich verstricken würde, keine Verantwortung zu übernehmen.
Man hat das Heft in der Hand, oder nicht, oder bekommt es in die Hand gedrückt.
Es fragt sich freilich auch, worin genau das Heft besteht. Man muss nicht alles mit machen, oder übernehmen, und das fällt mir bei einem Saturn in 11 (bei gleichzeitigem Pluto Einfluss) manchmal auf:
Man meint, man müsse die Dinge für andere klären, oder will was gutes tun: aber insofern könnte man übersehen, dass die eigene Wahrnehmung der Dinge völlig subjektiv ist, alle Wertungen über das Treiben der anderen mag noch so viel an Norm und Anstand gemessen werden, was man sieht ist nur die Oberfläche! Sieht man nur , wie die Dinge für einen selbst sein sollen. Man meint, der eigene Blick sei stellvertretend für ein "ES MUSS SO SEIN", das unhinterfragt eben den Eindruck verschafft, dass das, was einem da oder dort stört, unbedingt behoben werden müsste. Gescheiterweise tut man es dann für andere, aber ungeschickterweise kann dadurch auch eine Art indirekte Königsherrschaft über die Angelegenheiten der anderen werden. Wobei "König" der falsche Ausdruck ist, man wird da ja meist selbst tätig bei anderen etwas zu bewegen, aber es hat für mich manchmal etwas starrköpfiges.
In manchen Momenten kann es aber gut sein, mal inne zu halten und zu überlegen, wie die anderen etwas sehen und wahrnehmen, ob sie sich täuschen, und man kann sich auch selbst täuschen mit all den Maßstäben die durch die ganze Arena sausen. Dann kommt man auch zu besseren Maßstäben, wenn man sich überlegt, wie die Dinge wirklich am besten im Fluß sein sollen (11. Haus = alles soll möglichst im Fluß sein).
Ein Saturn in 11 kann auch Zusammenhalt verschaffen. Und da kommt es eben auch oft auf die besseren Maßstäbe an, die dann wirken werden, wenn ein Zusammenhalt erst mal stark geworden ist.
LG
Stefan
Saturn in 11, die Beschreibung als Verantwortung für andere. Ja.
Kennt viele Facetten. Auch Distanz spielt eine Rolle.
Aber nehmen wir an, Du hast ein paar andere Konstellationen, zB im 8. Haus, wichtige Aspekte der Planeten mit Pluto, oder Skorpion, oder auch sonst etwas ganz anderes als wie 8. Haus, Pluto, Skorpion (sollte nur ein Beispiel sein, das ich persönlich kenne), dann kann aus dem Saturn in 11 auch jemand werden, der oft involviert ist in das Geschehen mit anderen; und manchmal gehts eben darum, die richtige Mischung zu finden, um nicht zum Extrem der aufgebürdeten Verantwortungsnahme zu kommen (andere zu sehr ins Zeug reden, ins Zeug greifen, von deren Idealen und eigenen Ansichten , Erlebnisweisen abbringen, oder andere einfach nur "belästigen").
Auf der anderen Seite des Extrems kommt man vielleicht so lange nicht klar, wie man die Verantwortung für andere nicht übernimmt, WEIL man involviert ist, also beteiligt ist. Es könnte also darum gehen, gerade diese Verantwortung zu suchen, damit diese Verantwortung einen nicht selbst sucht und solange tyrannisiert, bis man die Dinge richtig gerückt hat, oder was da eben so ansteht, was nach Verantwortung schreit.
Und wie immer, ist das ja alles nicht so einfach und reibungslos, und irgendwo drückt immer der Schuh, sei es, dass man sich nicht stark genug fühlt, das Rückgrat nicht hat, oder sei es, dass man zu viel nach aussen hin normieren will, falsche oder übertriebene Maßstäbe setzt. Dann verstrickt man sich ebenso, wie man sich verstricken würde, keine Verantwortung zu übernehmen.
Man hat das Heft in der Hand, oder nicht, oder bekommt es in die Hand gedrückt.
Es fragt sich freilich auch, worin genau das Heft besteht. Man muss nicht alles mit machen, oder übernehmen, und das fällt mir bei einem Saturn in 11 (bei gleichzeitigem Pluto Einfluss) manchmal auf:
Man meint, man müsse die Dinge für andere klären, oder will was gutes tun: aber insofern könnte man übersehen, dass die eigene Wahrnehmung der Dinge völlig subjektiv ist, alle Wertungen über das Treiben der anderen mag noch so viel an Norm und Anstand gemessen werden, was man sieht ist nur die Oberfläche! Sieht man nur , wie die Dinge für einen selbst sein sollen. Man meint, der eigene Blick sei stellvertretend für ein "ES MUSS SO SEIN", das unhinterfragt eben den Eindruck verschafft, dass das, was einem da oder dort stört, unbedingt behoben werden müsste. Gescheiterweise tut man es dann für andere, aber ungeschickterweise kann dadurch auch eine Art indirekte Königsherrschaft über die Angelegenheiten der anderen werden. Wobei "König" der falsche Ausdruck ist, man wird da ja meist selbst tätig bei anderen etwas zu bewegen, aber es hat für mich manchmal etwas starrköpfiges.
In manchen Momenten kann es aber gut sein, mal inne zu halten und zu überlegen, wie die anderen etwas sehen und wahrnehmen, ob sie sich täuschen, und man kann sich auch selbst täuschen mit all den Maßstäben die durch die ganze Arena sausen. Dann kommt man auch zu besseren Maßstäben, wenn man sich überlegt, wie die Dinge wirklich am besten im Fluß sein sollen (11. Haus = alles soll möglichst im Fluß sein).
Ein Saturn in 11 kann auch Zusammenhalt verschaffen. Und da kommt es eben auch oft auf die besseren Maßstäbe an, die dann wirken werden, wenn ein Zusammenhalt erst mal stark geworden ist.
LG
Stefan