baubeau
Aktives Mitglied
...und Spiritualität.
In der Diskussion um Indigo- und Kristallkinder höre ich oft, dies seien "spirituelle Kinder".
Kinder sind nicht spirituell. Sie sind magisch und in dem Sinne spiritistisch, aber nicht spirituell. Mit spirituell meine ich: in der Lage, ein Ich zu transzendieren, um auf einer überpersönlichen Ebene zu agieren.
Kindern geht es die ganze Zeit um die Entwicklung und Erhaltung eines Ichs: Wo höre ich auf, wo fängst Du an, was ist meins, was ist Deins, wo, was, wie, wer sind die Grenzen...
Eine allgemeine Betrachtung, wie psychologisch Entwicklung stattfindet, sieht ja folgendermaßen aus: Es kommt ein Kind auf die Welt mit einer Art Ur-Natur, die seinem Potenzial entspricht. Das Kind, auf der Suche nach der Einheit und dem Ich, ordnet sich den vorgegebenen Strukturen unter (passt sich an oder rebelliert, als die zwei Seiten der Medaille). Im Erwachsenenalter, astrologisch so ab 28 zum SA-Return, beginnt der Mensch sich auf die Suche nach der eigenen Struktur zu machen. Zum zweiten Return hat er es dann, mit viel Glück und harter Arbeit, "gefunden" und kann sich dann auf den Weg begeben, sein Ich zu transzendieren... So in ganz grob, ganz platt formuliert.
Die ganze Zeit findet also ein enormer Kampf um das Ich statt, mit vielen Ängsten verbunden, und die größte Angst ist dabei die Angst vor dem Tod. Das ist eine chironische Angst, die Wunde, doch nicht unsterblich zu sein, von Identifikationen lassen zu müssen, die Vergangenheit zu befrieden, die Entdeckung, dass man sterblich ist in seinen Wünschen, Sehnsüchten, Erwartungen, Hoffnungen, etc.
Ich glaube, es könnte anders gehen, wenn es uns gelänge, einen Menschen gleich seine eigene Struktur leben zu lassen, sie ihn erfahren zu lassen. Das gibt es ja auch schon. Das gibt es dort, wo es wirkliche Freiheit des SEINS gibt. (Achtung: nicht in deutschen (europäischen, amerikanischen, chinesischen, allerwelts-) Schulen und den meisten Kindergärten). Dabei geht es nicht um Anti - Autorität sondern um SELBSTAUTORISATION.
Ein solcher Mensch würde "Natur" und "Struktur" als Einheit empfinden. Er hätte den Tod angenommen und integriert und könnte sein Selbst ständig, entsprechend den Herausforderungen, auflösen und neu bilden.
Bei einem solchen Menschen wäre Saturn ein persönlicher Planet.
Dann ist ja alles klar,
Baubeau
In der Diskussion um Indigo- und Kristallkinder höre ich oft, dies seien "spirituelle Kinder".
Kinder sind nicht spirituell. Sie sind magisch und in dem Sinne spiritistisch, aber nicht spirituell. Mit spirituell meine ich: in der Lage, ein Ich zu transzendieren, um auf einer überpersönlichen Ebene zu agieren.
Kindern geht es die ganze Zeit um die Entwicklung und Erhaltung eines Ichs: Wo höre ich auf, wo fängst Du an, was ist meins, was ist Deins, wo, was, wie, wer sind die Grenzen...
Eine allgemeine Betrachtung, wie psychologisch Entwicklung stattfindet, sieht ja folgendermaßen aus: Es kommt ein Kind auf die Welt mit einer Art Ur-Natur, die seinem Potenzial entspricht. Das Kind, auf der Suche nach der Einheit und dem Ich, ordnet sich den vorgegebenen Strukturen unter (passt sich an oder rebelliert, als die zwei Seiten der Medaille). Im Erwachsenenalter, astrologisch so ab 28 zum SA-Return, beginnt der Mensch sich auf die Suche nach der eigenen Struktur zu machen. Zum zweiten Return hat er es dann, mit viel Glück und harter Arbeit, "gefunden" und kann sich dann auf den Weg begeben, sein Ich zu transzendieren... So in ganz grob, ganz platt formuliert.
Die ganze Zeit findet also ein enormer Kampf um das Ich statt, mit vielen Ängsten verbunden, und die größte Angst ist dabei die Angst vor dem Tod. Das ist eine chironische Angst, die Wunde, doch nicht unsterblich zu sein, von Identifikationen lassen zu müssen, die Vergangenheit zu befrieden, die Entdeckung, dass man sterblich ist in seinen Wünschen, Sehnsüchten, Erwartungen, Hoffnungen, etc.
Ich glaube, es könnte anders gehen, wenn es uns gelänge, einen Menschen gleich seine eigene Struktur leben zu lassen, sie ihn erfahren zu lassen. Das gibt es ja auch schon. Das gibt es dort, wo es wirkliche Freiheit des SEINS gibt. (Achtung: nicht in deutschen (europäischen, amerikanischen, chinesischen, allerwelts-) Schulen und den meisten Kindergärten). Dabei geht es nicht um Anti - Autorität sondern um SELBSTAUTORISATION.
Ein solcher Mensch würde "Natur" und "Struktur" als Einheit empfinden. Er hätte den Tod angenommen und integriert und könnte sein Selbst ständig, entsprechend den Herausforderungen, auflösen und neu bilden.
Bei einem solchen Menschen wäre Saturn ein persönlicher Planet.
Dann ist ja alles klar,
Baubeau