Mars steht im Krebs - nicht im Löwen, das habe ich falsch angegeben - dort im gradgenauen Quadrat zu Merkur im Widder. Diese Quadratur hat sich in meinem 27sten Lebensjahr quasi von heute auf morgen unangenehm bemerkbar gemacht: Leidenschaftlich eifernder Intellekt (Merkur/Widder) im disharmonischen Wechsel mit emotionsgeladener, provokativer, oftmals persönlich verletzender Rede (Mars/Krebs). - Es gab binnen vier Jahren eine Anzeige wegen schwerer Beleidigung und eine arbeitsrechtlich legitime schriftliche Abmahnung wegen persönlicher Maßregelung eines Kunden.Tatsächlich, da steckt ja jede Menge Feuer drin? Das hätte ich aufgrund deiner ausgewogenen und eher unaggressiven Beiträge nicht vermutet. Es zeigt aber auch die Entwicklungsmöglichkeiten,die in einem Löwe-Mars stecken. Hast du irgendwelche anderen Mechanismen, wie du deinem feurigen Mars Raum gibst? Denn jede Konstellation will doch auf eine angemessene Weise gelebt werden.
Ich denke, auch die Astrologie passt sich dem jeweiligen Zeitgeist an. Und, Problembeschreibungen kennt die "moderne" Astrologie doch auch, allerdings ohne die gut-böse und schwarz-weiß-Zuschreibungen die wir von den alten Klassikern kennen. Heute geht der Blick doch mehr in die Richtung, wie auch aus schwierigen Konstellationen noch positive, entwicklungsfördernde Aspekte erwachsen können und weniger um determinierende, prophetische Festlegungen.
Auch im heutigen modernen Jugend- und Maximierungswahn lassen sich in der Realität schierige und problematische Lebenssituationen nicht wegastrologisieren, es gibt sie, und das sollte und muss die Astrologie m.E. anerkennen und benennen, will sie ernst genommen werden, allerdings immer mit dem Ziel entlastende Aspekte dagegenzusetzen.
Soweit erstmal und Sorry fürs OT
lg
Gabi
Nicht unbedingt gleichzeitig, aber ebenso wahrscheinlich kann ein Mars-Merkur-Quadrat mit heftigem Lampenfieber, mit völlig unbegründeter "Erklärungsnot" belasten, selbst bei geringfügigen alltäglichen Anlässen. -
Jene Mars-Merkur-Problematik - und mach andere Untugend - überwand ich bei meinen Studium der Anthroposophie Rudolf Steiners. Hier konnte ich mich davon überzeugen, dass die Gestirnkonstellationen nicht zwingend sich darleben, sondern mithilfe des freien und guten Willens abgewandelt und sogar unwirksam gemacht werden können...