Im Leben des Betroffenen herrscht jetzt Ausgewogenheit und Gleichgewicht. Der Betroffene besitzt ganz genaue Vorstellungen davon, wie er in seiner eigenen Welt zurechtkommen will. Während dieses Transits verläuft das Leben mehr oder weniger ohne Störungen. Wichtig zu bedenken ist jedoch, dass die Zeit sich nicht unbedingt durch besonderes Glück oder besonderen Frieden auszeichnet. Das Leben wird viel stärker von den eigenen Bedürfnissen beherrscht als man meint, doch diese Bedürfnisse bleiben einem häufig völlig unbewußt. Wir wären oft entsetzt, wenn wir wüßten, wonach wir unbewußt streben. Wir versuchen uns und was wir als unseren Besitz betrachten, vor Bedrohungen zu schützen, die bei genauem Hinschauen gar keine echten Bedrohungen sind. Und doch strukturieren wir unsere Welt nach ihrem Diktat. Der jetzige Sextiltransit garantiert nur, dass man seine eigene Welt erfolgreich zu prägen versteht. Wer sich jetzt sehr unglücklich fühlt, sollte versuchen herauszubekommen, wonach er unbewußt strebt.
Der Transit kann eine Zeit anzeigen, in der man sich seinen hauptsächlichen bewußten Zielen erfolgreich nähert. Oder aber eine Zeit, in der man gemäß unbewußter Selbst-Programmierung funktioniert, wie ein Computer. Meistens wird man von beiden Wirkungen etwas spüren. Auf lange Sicht gesehen nützt es, die eigenen positiven Möglichkeiten zu kennen. Was die jetzt möglicherweise erfahrenen Schwierigkeiten und Frustrationen einen dazu bringen sollten, sich selbst genauer zu erforschen.
Das Sextil Saturns zum eigenen Radix steht für eine Zeit, in der man sich seinen materiellen oder geistigen Zielen nähert. Je nach dem Lebensalter des Betroffenen wird der Transit in der einen oder anderen Richtung wirken. Veränderungen, die seit dem Zeitpunkt vor mehreren Jahren, als Saturn im Quadrat oder in Konjunktion zum eigenen Radix stand, das Berufsleben beeinflussen, hat man jetzt so weit integrieren können, dass sie ein Teil des neuen Selbst geworden sind und man sich dieser neuen Aspekte als integrierter Eigenschaften bedienen kann.
Während dieser Zeit vermag man besonders gut mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten. Man besitzt jetzt die Gabe, die eigene Individualität und Besonderheit seinen Mitmenschen so zu vermitteln, dass man sich gut ergänzt und in der Zusammenarbeit Gefühle der Mißgunst beiderseits ausgeschaltet sind. Man arbeitet jetzt sowohl mit Vorgesetzten wie auch mit gleichgestellten Mitarbeitern harmonisch zusammen.
Die eigenen Ziele geht man methodisch und praktisch an, da man jetzt nicht allzu idealistisch gesinnt ist, sondern sich mehr darum Gedanken macht, wie man sich ganz konkret und praktisch seinen Zielen nähern könnte. Man sollte diese Zeit nutzen, denn wie bei allen anderen Sextil-Transiten vermag man sich auch jetzt eine Grundlage zu schaffen, die später einmal ein Schutz sein könnte.
Quelle: "Das Buch der Transite" von Robert Hand