hi blackandblue
da ist schon vorsicht geboten, welche schlüsse aus welchen prämissen zieht..
wenn etwas bedeutung hat, dann nur weil wir es ihm geben. wäre es nicht wahllos, einer sache bedeutung zu geben und einer anderen nicht?
meint: ein bisschen schwanger gibt es nicht, oder?
wenn einer hinter zufall ein gesetz vermuten will.. seine sache..
wenn einer etwas gestzmässiges als zufällig betrachten möchte.. seine sache..
wenn wir von wissenschaft sprechen - sagt nicht gerade die wissenschaft, dass es keinen zufall gibt sondern dass wir allein den handlungsstrang, den weg zum kausalen = für den erfolg / für das ereignis ursächlichen zusammenhang nur noch nicht kennen?
meint: entweder ich entscheide mich für das vorhandensein von gesetzmässigkeiten oder nicht. dann kann aber nur entweder alles gesetzmässig sein oder eben nichts gesetzmässig sein.
wenn einer meint zu wissen es gäbe keine zufall.. seine sache..
wenn einer neint zu wissen es gäbe zufall.. seine sache..
ja. genau hierin liegt das prinzip des freien willens, zu entscheiden.
glaubst du, dass es zufall gibt..?
glaubst du, dass du entscheidungen treffen kannst..?
nein zu zufall. ja zu entscheidung. und ich glaube, dass wir alle entscheidungen nicht nur treffen können, sondern jederzeit treffen.
z.b. liegt es in meiner freien entscheidung, ein ereignis zu werten:
als negativ mit korrespondierenden gefühlen
als positiv mit korrespondierenden gefühlen
als neutral mit korrespondierenden gefühlen
wie ich was sehe und auch ob ich was sehe ist allein meine entscheidung. und auch eine nichtentscheidung ist eine entscheidung.
und egal wie ich mich entscheide, beinflusst das immer das gesamte system, ob mir das nun bewusst ist oder nicht spielt dabei keine rolle.