Hallo,
Der Jake hat es wieder einmal sehr gut auf den Punkt gebracht, was die Zyklen und die jeweilige Einzigartigkeit in einem Horoskop ausmachen! Saturn ist manchmal schon schmerzhaft, aber er ist ein wirklich wahrer Freund! Jetzt ist er in den Löwen gewechselt und hält sich dort gut 29 Monate auf. Dabei löst er in den Transiten gegebenenfalls Aspekte aus, welche bis zu dreimal wirksam werden.
Gerade bei vergeistigten Menschen erdet Saturn immer wieder, bringt die Realität in den Vordergrund. Meistens verlangsamt sich das Ganze, bringt eine Art Lupeneffekt mit sich, sobald Saturn über die Transite seine "Planetenchecks" vornimmt. Bei mir ist es zum Beispiel ein Quadrat zur Sonne gewesen, welches jetzt abklingt. In dieser Zeit sind mir einige Dinge bewusst geworden, vor allem schenke ich meiner saturnischen Körperlichkeit mehr Aufmerksamkeit, sorge durch Ernährung und entsprechende Globulis für Ausgleich, da es Saturn von mir fordert. Im Löwen herrscht natürlich auch das Herz...und mit 53 Jahren kann man nicht so ohne weiteres darüber hinwegsehen.
Daher gibts bei mir jetzt etwas weniger Kaffee, dafür mehr Mineralwasser. Ebenso sagt mir mein Saturn - Transit im Löwen im zehnten Haus, was ich wirklich will...und das hat im Grunde nichts mit Karriere oder Berufung zu tun. Das zehnte Haus ist bei mir nicht von Planeten besetzt, was die Motivation um einiges schmälert großes zu leisten. Bei mir wird sicher Pluto im Löwen interressant, welchen Saturn bei 20 Grad Löwen in der Konjunktion berührt.
Dafür gäbe es eine Unzahl von Möglichkeiten und Entsprechungen. Wichtig ist meiner Erfahrung nach, dass man die Transite als Möglichkeit erkennt, und nicht den Fehler macht, als würde "irgend etwas passieren". Während Jupiter im Transit eher dazu neigt, die Dinge mit Schwung und Begeisterung anzugehen, ist Saturn eher kritisch, sachlich und letztlich gnadenlos ehrlich.
Er redet nicht um den Brei herum, sondern zeigt immer seiner Natur nach das schwächste Glied in der Kette auf - damit es ebenso stark wird.
Arnold