Irgendwie hört sich das an, als wären Veränderungen für dich per se etwas Negatives.
Hi Sternja, ich denke, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Na ja, sieh Dir mal ihr Radix und Uranus etwas genauer an. Sein Stand zeigt schon die Ambivalenz zwischen Bindung und Entbindung an. Das 8. Haus will sich normaler weise binden, Uranus möchte sich aber gerne entbinden, Du kannst Dir schon vorstellen, was das für Zwiespälte sind. Auf der einen Seite ist der deutliche Wunsch nach Bindung an etwas, das steht jedoch im knallharten Widerspruch, somit wird dieser Wunsch sofort unterdrückt und mittels eines Abwehrmechanismus wie auch immer auf einen anderen Kanal gelenkt.
Daraus entsteht eine intensive, meist unbewusste Angst vor Verlust. Jetzt muß zwingend ein Beweis her! Deshalb achtet Suza nun vermutlich auf mögliche Konstellationen, die diese Angst auch bestätigen könnte. Dabei entstehen Gedanken, die völlig falsch sind und unnötig Unruhe in das Leben bringen. Welch ein Glück, dass es da auch noch Saturn gibt, dem man alles in die Schuhe schieben kann. (da haben wir ihn, den Übeltäter des letzten Jahrtausends - da kommt er ja endlich, der trabsistierende Saturn und noch dazu ins 8te Haus - da könnte ja was kommen). Bei soviel Gedanken ziehe ich das dann auch förmlich an.
Dieser Widerspruch wird in der logischen Konsequenz dann auch durch manches überraschende Ende oder abrupte Veränderungen von Lebenssituationen angezeigt. Solche Veränderungen zwingen den
Kompensator am Kulminationspunkt - und das ist suza ohne Zweifel - zu größtmöglicher Erkenntnis und weiterem Entwicklungsprozess.
Eine Lösung kann nur darin bestehen, sich eine unabhängige Meinung zu bilden und freie unabhängige Beziehungen eingehen, zu wem auch immer, das sind dann die Eltern, die Kollegen, die Freunde und zu letzt auch die Partner und da meine ich könnte eine Baustelle sein, da sie mit großer Wahrscheinlichkeit eine Bindungsproblematik hat, die daraus entsteht, etwas verlieren zu können, also erfolgt erst gar keine Bindung. Ein Teufelskreis, der jedoch unterbewusst abläuft.
Achtet mal auf die
Uranus-Transite, die bei ihr aktuell laufen. Sonne Uranus, da können die Strukturen schon mal zu eng werden, gerne würde man frei sein, das Problem daraus ist jedoch wieder, wenn ich loslasse, darf ich die Polarität des 2ten Hauses nicht unberücksichtigt lassen, weil ich dadurch wieder an Sicherheit verliere. Also was ist zu tun, loslassen oder festhalten. "FREIHEITSTHEMA" wird aktuell.
Dann haben wir die Aspektierung von Uranus und Jupiter, der will Grenzen sprengen und Neues erfahren, wieder Veränderung.
Pluto und Neptun bilden ebenso einen Aspekt - Anfang und Ende werden da ein besonderes Thema, hier gilt es die ureigenen Wünsche und Sehnsüchte zu erforschen, die eigene Individualität zu ergründen und wieder von alten Lebensformen loslassen - steht wieder im Widerspruch zu dem 2ten Haus.
Im September kommt dann noch Mars - Uranus zum tragen, auch er möchte ausbrechen und mal andere Wege einschlagen, da können sich dann mal schon Ereignisse zutragen, die sehr überraschend sind. Dies kann vielleicht auch eine erhöhte Unfallgefahr bedeuten, also in dieser Zeit bitte etwas mehr Aufmerksamkeit. Abwarten und Tee trinken bringt jedoch nicht viel, den wie wir wissen ist Passivität ein schlechter Ratgeber.
Mit dem Transit Uranus und Saturn könnte Suza auch aus sich heraus längst fällige Veränderungen selbständig in Szene setzen und Altbewährtes mit Neuem verbinden. Der Transit geht ja noch bis Februar. Hier ist dann Kreativität gefragt, die jedoch in eine längst fällige Freiheit (wie auch immer die von Suza definiert sein sollte) führen sollte.
So könnten wir unglaublich viel erzählen und sagen, jedoch nur Suza kann da etwas bewußt werden lassen, das ist wohl Arbeit, die sich aber lohnen sollte.