Hallo, liebe Forianer,
Auch ich habe den Satsang kennen gelernt, und zwar bei "Swamiji", ein Kosename für den eigentlich großen Yoga-Lehrer.
Obwohl die Deutschkenntnisse von S. damals noch nicht perfekt waren, habe ich sehr gern seinen Worten gelauscht. Irgendwie konnte er mir immer etwas Wichtiges für mein Leben mitgeben.
Nach dem Satsang konnte man ihm ein kleines Geschenk bringen (Obst z.B.) und bei der Gelegenheit ein paar private Worte mit ihm wechseln. Das habe ich sehr angenehm empfunden.
Es war immer eine tolle Atmosphäre und es war mir nie langweilig.
Nach 3 Jahren bin ich nur mehr zu bestimmten Gelegenheiten zum Satsang gegangen, so auch zu Weihnachten.
Da ist mir aufgefallen, dass unsere eigenen Weihnachtslieder mehr oder weniger verulkt wurden, während man die indischen Leierlieder mit Begeisterung getrommelt und gesungen hat. Auch hat S. sich allgemein dahingehend geäußert, dass man sozusagen nicht zu kommen brauche, wenn man nur zu gewissen Gelegenheiten dem Satsang beiwohnt. Das hat mich irritiert und ich bin daraufhin weggeblieben.
Ich bin ihm deswegen nicht böse und denke noch immer an diese besinnliche Zeit mit SWAMIJI. Er hatte eine starke Ausstrahlung und die meisten Frauen waren in ihn verliebt.
Ich bin ihm dankbar, dass er einmal erwähnte, jeder könne auch sein eigener Yogi sein. So habe ich mich ohne schlechtes Gewissen anderen interessanten Dingen zugewendet. Nun bin ich eben zu meinem eigenen Yogi geworden.
SWAMIJI ist eine Persönlichkeit, die fasziniert.
Das mein kleiner Beitrag.
Herzlichst
eva07