Hallo TheBlackSpider,
Ich habe jediglich die Menschen kritisiert die nicht schaffen (nicht wollen) in Liebe mit ihrem gegenüber umzugehen...
Ich kann dich nachvollziehen, weiß worum es dir geht Martin. Nur, erwarte nicht von Menschen die nicht in der Liebe sind, das sie liebevolle mit anderen umgehen können.
Liebevoller Umgang miteinander sollte vom Herzen kommen und nicht aus dem Wissen(Verstand) heraus, damit dieser ein guter(?) Mensch angesehen wird.
Der Mensch sollte lernen sich so zu geben wie er tatsächlich gerade empfindet, sich nicht verstellen weil es vom Umfeld so gewünscht, gefordert wird.
Denn nicht alle Menschen können das Unbewußte sehen, und können wissen...dieser spielt gerade eine Rolle, ist nicht er selbst. Der andere der es nicht sieht, glaubt der Mensch sei z.B. liebevoll, dabei spielt dieser eine Rolle um seine Vorteile(Dunkelheit in sich selbst) daraus zu gewinnen. Der Andere merkts zu spät und ärgert sich über den anderen, dabei ärgert er sich in Wirklichkeit über sich selbst, weil er nicht die Rolle des Anderen durchschaut hat.
Da ich das Unbewußte sehe, weiß was der andere wirklich sagen wollte und nicht sagt, darf ich diesen darauf aufmerksam machen, sonst belüge ich mich ja selbst.
Der Andere ist nur deswegen verletzt, weil er seine Rolle mit mir nicht weiterspielen kann...er darf lernen ehrlich zu sich selbst zu werden, und somit auch zu mir.
Das ist der einzigste Weg zu sich selbst...damit erkennt man seine Blockaden anzuschauen und wird Schritt für Schritt sich selbst Nahe, findet den Zugang zu seinem Herzen, wird ein einfühlender Mensch und kann dann aus dem Herzen wirklich liebevoll handeln, weil dieser es wirklich so fühlt.
Alles andere ist heucheln, sich selbst etwas vormachen aus Angst seine eigenen Fehler anzuschauen weil kein Mensch zu sich selbst sagen will...Ich bin doch kein guter(?) Mensch..ich bin so und so..und so wird/kann mich keiner lieben.
Die Menschen spielen diese Rollen weil sie wissen wie ein Mensch sich geben soll um geliebt zu werden.
Eine Rolle ist ein Schauspiel..und nicht die Wirklichkeit, wie der Mensch tatsächlich hinter seiner Fassade ist.
Solange man selbst noch nicht die Fassade bei sich selbst erkannt hat, wird man auch die des anderen nicht sehen können. Das führt zum gegenseitigen Leid, das uns dann zwingt endlich tiefer zu schauen...wo bei uns selbst noch Schatten vorhanden.
Nun gibt es denke ich 2 Möglichkeiten: entweder man macht seinem Gegenüber der Nächstenliebe wegen seine Fehler klar, oder aber man akzeptiert ihn so wie er ist.
Nächstenliebe fängt bei dir selbst an, nimmst du dich liebevoll an, wirst du nicht zulassen wenn du erkennst das der andere dich belügt, das er es weiterhin tut.
Also sagst du dem anderen das du weißt das er dich gerade belügt, sagst ihm was er wirklich sagen wollte.
Der Andere wird dich dafür hassen,weil du ihn erkannt hast, er wird sich verletzt fühlen, Warum: weil er ertappt wurde, sein Schatten wurde entdeckt. Da ist das Ego(Dunkelheit in sich selbst) sehr beleidigt und zieht sich zurück...ignoriert dich womöglich um dich damit zu verletzen..das kannst du dem Menschen vorher schon sagen; wenn du nun mich aus deiner Verletzung heraus ignorierst, weißt du weshalb...!
Erklär dem Menschen wieso er sich so verhält, so lernt dieser auf seine Handlungen mehr zu achten, und entdeckt seine eigenen Blockaden schneller.
Wenn du weißt, erkannt hast, kannst du nicht mehr dich selbst belügen, ist das Ergebnis des Prozesses des sich seiner selbst bewußt werden. Es würde dir selbst weh tun, du würdest dich selbst verletzen. So bist du ehrlich zu dir selbst und zu dem anderen, das hilft dem anderen in seiner Entwicklung sich selbst zu sehen.
D.h. in der Begegnung treffen gleiche aufeinander und es kommt zu Schuldzuweisung oder du triffst auf einen Menschen der offen und ehrlich dir sagt was du versuchst zu verstecken, du bist verletzt dadurch..hast dabei die Möglichkeit dich selbst zu durchleuchten, dich selbst mal mit den anderen Augen zu sehen. Das erfordert Bereitschaft dazu auch offen für sich selbst zu sein, nicht nur für die anderen. Bereit sein sich auch anzuhören wie man selbst wirkt, wenn man weiß der andere sieht es wahrhaftig. Wenn ein Mensch sich gegen seine eigene Wahrheit anzuschauen noch wehrt, heißt das..er hat nicht gefragt und will es nicht wissen.
Nur sag mir wie ein Mensch etwas fragen kann was er selbst noch nicht weiß.
Deswegen machen Menschen die sehen, darauf aufmerksam. Will dann dieser Mensch wissen was dran ist, wird er weiter fragen, ist sein Ego noch zu starr, wird er aus Eifersucht auf den anderen schweigen, sagen das stimmt nicht. Dabei verletzt sich dieser wieder selbst, ein Kreislauf ohne gleichen.
Der Sehende weiß das und kann nur eins tun, abwarten, bis es bei dem anderen hochkommt...eine Frage der Zeit, bis alles an die Oberfläche gelangt, es bewußt wird.
Kannst du mir vielleicht ein Konkretes Beispiel nennen in dem es unausweichlich ist dem Gegenüber seine Fehler zu offenbaren? Ich kann mich mit diesem Gedanken einfach nicht anfreunden!
Immer das was dir selbst weh tut,/das sind deine eigenen Blockaden..das solltest du dem anderen mitteilen. Du bleibst dann ehrlich zu dir selbst. Dazu sind Freunde da, daran erkennst du auch wer dein wahrer Freund und wer nicht.
Fehler sind das nicht wirklich, sondern Schatten, Blockaden die, die Sicht verhindern auf das wahre Wesen deiner Selbst.
Schmerzen, Verletzungen zuzugeben ist nicht so einfach denn wir alle haben gelernt...im Außen uns unverletzbar zu geben, bleiben stark im Außen, spielen Rollen um nicht als Sensibelchen abgestempelt zu werden. Das prägt, von Kindesbeinen an. Im Innern aber leiden wir und miemen den Coolen. Dabei sind wir dann zweigeteilt, das Empfinden ist ein anderes als das was wir im Außen zeigen.
Dieses Gleichgewicht herzustellen ist Verstand und Herz sind Eins. Geist und Seele sind Eins, es fließt..keine Blockade mehr, die uns das Aussprechen der Empfindung verhindert.
Achte darauf ob du sagst was du fühlst oder sagst was du gelernt hast zu sagen um Konflikte zu vermeiden.
Seyla
Jade1