Arhat ist ein religiöser Titel für einen vollendeten buddhistischen Heiligen, der vollständig Gier, Hass und Verblendung abgelegt hat und der die 10 Fesseln Persönlichkeitsglaube, Zweifel, Hängen an Regeln und Riten, Begehren der Sinne, Übelwollen, Begehren nach feinkörperlicher Existenz, Begehren nach unkörperlicher Existenz, Dünkel, Aufgeregtheit und Unwissenheit abgelegt hat. Er wird durch das Erreichen des Nirvana nicht mehr wiedergeboren. Das Wort stammt aus dem Sanskrit (arhati, Pali: arahati, Chin:Luohan) und bedeutet: "Der/Die Würdige"
es gibt den arhat und den boddhisattwa.
der arhat erreicht die erleuchtung für sich selbst, der boddhisattwa zum wohle aller fühlenden wesen.
es wird meines wissens nirgendwo im buddhismus auf arhat meditiert, weil es als vorstufe des boddhisattwas gesehen wird, der sich um andere kümmert. einige geschichten sagen auch, das arhats sich gänzlich von der welt zurückziehn, tief in die waelder gegangen sind und wenn man einen trifft, soll man sich schnell aus dem staube machen, wil arhats duerfen nicht gestoert werden, da sie sonst ihre verwirklichung verlieren und sehr boese werden koennen. daher ist vorsicht geboten. trotzdem werden die arhats geschaetzt, weil sie die von dir zitierten verwirklichungen erreicht haben, die ja dann als boddhisattwa auch anstehen. und im buddhismus wird immer auf boddhisattwa meditiert, nicht auf arhat. das mitgefuehl mit den leidenden wesen wird hier als triebfeder zur eigenen verwirklichung gesehen.
im wikipedia steht dazu:
Die Arhatschaft spielt daher im Theravada-Buddhismus, der sich allein auf die frühen buddhistischen Schriften bezieht eine große Rolle, während das Ideal des Mahayana-Buddhismus der Bodhisattva ist. Ein Bodhisattva ist ein Wesen, das im Ideal den eigenen Wunsch nach Eingang ins Nirvana zurückstellt, um alle fühlenden Wesen zur Erleuchtung zur führen. Arhatschaft im Mahayana bezeichnet daher jemanden, der lediglich die Ich-Vorstellung vollständig aufgelöst hat. Infolge steht im Mahayana das Erlangen der Arhatschaft als eigenständige geistige Entwicklungsstufe unmittelbar vor dem Eintreten in die sogenannten zehn Bodhisattva-Stufen, die direkt zur Erleuchtung führen. Jede dieser Stufen bezeichnet einen (aufsteigend) höheren geistigen Entwicklungsstand, der mit dem Auftreten spezieller Kräfte (Siddhi) einhergeht. Die geistige Fähigkeit zum Nutzen der fühlenden Wesen zu wirken steigt mit jeder Stufe an und mündet im Erlangen der Erleuchtung (Buddhaschaft). Zum Erlangen der Buddhaschaft ist daher im Mahayana und speziell im Vajrayana über die Arhatschaft hinaus, die Bodhisattva-Motivation, zum Nutzen aller fühlenden Wesen zu handeln und die Auflösung, der die Wahrnehmung der gewöhnlichen fühlenden Wesen einengenden Subjekt-Objekt-Dualität notwendig.
also kurz gesagt ist die arhatic sache von choa schon sehr sehr merkwuerdig.
wenn ich denke dass beim letzten arhatic treffen die armen juenger mit den fuessen im salzwasserkübel gesessen sind wird es noch viel merkwuerdiger.
aber jedem das seine