Sammelthread:Fleisch essen/ Tierhaltung/Vegetarier

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Alana Morgenwind

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es geht ja doch immer nur ums eigene Vergnügen, nicht um die Tiere, das ist ja nicht neu. Billige Eier, billiges Fleisch, leergefischte Meere, irgendwann dann wird das Jammern groß sein - wie im Märchen, da merken sie auch oft erst wenn es zu spät ist, was sie verloren haben.

Das mit dem Osterfest ist echt pervers und spiegelt die Haltung der Gesellschaft wieder. Bin auch froh, daß ich lange schon Vegetarierin bin und überlege derzeit, ob ich wirklich noch Eier essen möchte. Ich habe sie zwar vom Bauern, aber trotzdem.

Liebe Grüsse

Morgenwind
 
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Wir haben ein paar aufgestallte Hühner, die legen Eier für den Rest der Familie. Ich kanns meistens nicht essen. Obwohl ich den Geschmack eigentlich liebe, aber Eier sind für mich - so blöde es sich anhört - der Beginn des Lebens und es ist schwierig. In nichterkennbarem Zustand - in Nudeln oder Kuchen - kein Problem, aber Frühstückseier, da kann ich drauf verzichten. Mir fehlt auch nichts, wenn ich keine Eier esse. Schon als Kind habe ich Osterier verweigert.

Der Mensch muß wieder ein besseres "Tierverständnis" entwickeln. Wir ernähren uns u.a. von Tieren und müssen dafür sorgen, dass das Fleisch wirklich gesund ist und zum Verzehr geeiget. Egal ob Panikmache oder nicht. Es geht generell um gesunde Geflügel, Rind- und Schweinebestände. Ich kann nicht verstehen, dass der Endverbraucher überhaupt nicht in diese Richtung denkt und in sich schaufelt, was wenig kostet und somit auch vermuten läßt, dass das Huhn oder Rind nicht artgerecht gehalten wurde.

July
 
das ist ja der Punkt: es geht nur ums Geld. Augen zu und reingeschaufelt. Die Leute wissen ja inzwischen doch zu einem großen Teil, wie das alles so gehandhabt wird und was sie da essen. Ich versteh´s auch nicht.

lg

morgenwind
 
July schrieb:
Ich kann nicht verstehen, dass der Endverbraucher überhaupt nicht in diese Richtung denkt und in sich schaufelt, was wenig kostet und somit auch vermuten läßt, dass das Huhn oder Rind nicht artgerecht gehalten wurde.
Hallo July,

das liegt an deinem Unvermögen als finanziell abgesicherter
Wohlstandsbürgerin, dich in die Lage von Menschen zu versetzen,
die sich z.B. mit Hartz-4 durchschlagen müssen.

Sich darüber aufzuregen, es ginge "nur um's Geld", wenn man
selbst genügend davon hat, zeigt die gleiche Ignoranz.

Wäre man böswillig, könnte man eure Haltung als arrogant,
überheblich und besserwisserisch bezeichnen.

Lass die Menschen gefälligst essen, was sie wollen. Du nimmst
dir dieses Recht ja auch ganz selbstverständlich. Wie kannst
du es dann anderen vorenthalten wollen? Merkst du nicht,
dass solche Haltungen Zeichen von Fanatismus sind?

Gruss
LB
 
na klar, es geht ums Geld, wurde ja schon oft gesagt.

ich kenne im übrigen eine Hartz4-Empfängerin sehr gut, die aber trotzdem keinen Dreck in sich reinschaufelt. Lieber kocht sie sich ihren Reis mit Gemüse (was nicht teuer ist), als Tiere dafür büssen zu lassen, daß unsere Gesellschaft verrottet ist.

Laß es dir nur weiter schmecken, und wohl bekomms.
 
@dem Herrn Baron: und noch etwas: weißt du, was du da verstehst unter Wohlstand?

ich bin in einer Zeit geboren, wo Wohlstand nicht bedeutet hat, Fleisch in Hülle und Fülle, jeden Tag zweimal zu essen. Wohlstand hat da bedeutet, wenn alle (in den damals noch kinderreichen Familien) satt waren. Das hat aber bedeutet, daß es grade 2 mal in der Woche Fleisch gab, das war damals noch teuer, hat besser geschmeckt und war etwas kostbares. Und den Rest der Woche gabs einfache Sachen, die auch heute noch nicht teuer sind.

Du hast da schon einen gewaltigen Denkfehler, wenn du glaubst, kein Fleisch zu essen würde Wohlstand erfordern.
 
LeBaron schrieb:
Reis mit Gemüse ist Dreck. :lachen:


Worauf du einen lassen kannst! :party02:

LB

war schon klar, hab nichts anderes erwartet als blaublütige Schnöseligkeit.

So gehabt euch wohl, Euer Hochwohlgeboren und nehmt doch mal an einem Benimmkurs teil, denn Euer Titel würde anderes erwarten lassen. Jedoch, die Geschichte hat ja gezeigt, daß Euereiner die Welt ganz schön verunstaltet hat.
 
morgenwind schrieb:
ich bin in einer Zeit geboren, wo Wohlstand nicht bedeutet hat, Fleisch in Hülle und Fülle, jeden Tag zweimal zu essen. Wohlstand hat da bedeutet, wenn alle (in den damals noch kinderreichen Familien) satt waren.
Betrachtet man die Geschichte der Menschheit, und
nicht nur die Geschichte deiner werten Person, so kommt
man unweigerlich zu dem Schluss, dass tierische Nahrung -
Fleisch- die mit Abstand bedeutenste, nährstoffreichste
Ernährungsform des Menschen ist.

Alle Naturvölker, die nicht so blöd waren mit Ackerbau anzufangen,
ernähren sich ausschliesslich von Fleisch und Fisch. Zur Not
fressen sie Insekten bevor sie sich an irgendeinem Grünzeug
vergreifen. Und auch ackerbauende Naturvölker ernähren sich
niemals vegetarisch.

Vegetarier wie du können zwar gerade noch überleben, gegen ihre
Natur, gesund ernähren tun sie sich aber überhaupt nicht.

Alles andere ist Mythos.

LB
 
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Vegetarier wie du können zwar gerade noch überleben, gegen ihre
Natur, gesund ernähren tun sie sich aber überhaupt nicht.

Alles andere ist Mythos.

Einspruch, euer Ehren!

Es gibt ganze Völkerstämme, zum Beispiel in Indien, die niemals Fleisch essen. Weil das ein überzeugter Hindu nun mal aus Prinzip nicht tut.

Sie leben mindestens ebenso gesund, wenn nicht gesünder, wie die Fleischesser.

Reis mit Gemüse ist kein Dreck. Es ist ein Überlebensmittel. Bei mir so ab Mitte des Monats auch Usus:party02:
Alternativ Kartoffeln mit Stippe oder Nudeln mit Salz:zauberer1

Geht alles, dreckfrei. Immer noch Schlaraffenland. Und ich bin gesund - ganz sicher nicht vom Dreckessen....
Und ich mag auch nicht wirklich immer wieder schuld am Tod anderer Lebenwesen sein.

Gruß von Rita
- der das Leben so manche Überheblichkeiten abgewöhnt hat -
 
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