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" योगश्चित्तवृत्तिनिरोधः ॥२॥
yogaś-citta-vṛtti-nirodhaḥ ||2||
Yoga ist die Beendigung der Tätigkeit der Gedanken. ||2||
तदा द्रष्टुः स्वरूपेऽवस्थानम् ॥३॥
tadā draṣṭuḥ svarūpe-'vasthānam ||3||
Dann erkennt das Wesen sein wahres Selbst. ||3|| "
Sanskrit ist von der Struktur her ganz anders als Deutsch. Es gibt daher keine einzig mögliche Übersetzung. Ich habe hier meine Formulierung eingefügt, weil ich glaube, daß sie dem gemeinten Sinn nahe kommt.
Patanjali empfiehlt also den ständigen Fluss der Gedanken anzuhalten. Mit unseren Gedanken formen wir ein Bild von uns selber. Dieses Bild halten wir für unser Ich. Es ist aber in Wirklichkeit das falsche Ego. Unsere eigentliche spirituelle Natur können wir erst erkennen, wenn wir den ständigen Fluss der Gedanken anhalten.
kann ich jedoch zustimmen, wenn man vritti einfach in der erweiterten Version versteht.Patanjali empfiehlt also den ständigen Fluss der Gedanken anzuhalten. Mit unseren Gedanken formen wir ein Bild von uns selber. Dieses Bild halten wir für unser Ich. Es ist aber in Wirklichkeit das falsche Ego. Unsere eigentliche spirituelle Natur können wir erst erkennen, wenn wir den ständigen Fluss der Gedanken anhalten.
Wort-Übersetzungen sind natürlich sehr schwierig. Zumal das Wort "vritti" ja im Yoga-Stura selbst anschließend erst noch erläutert wird - von 1.5 bis 1.11.Danke, Energeia, ich freue mich, daß dieser Thread noch Interesse erregt. Es ist richtig, meine Übersetzung ist ziemlich frei. Da es für bestimmte Sanskrit Wörter wie Citta und Vritti gar keine Entsprechungen im Deutschen gibt ist es schwierig. Das kann man auch bei den verschiedenen Übersetzungen sehen, sie sind sehr verschieden.
Wie würdest Du das denn übersetzen?
Wort-Übersetzungen sind natürlich sehr schwierig.
Es gibt aber doch eindeutige Kriterien für Samadhi, die von den meisten Richtungen akzeptiert werden:
1) Veränderter, erweiterter Bewusstseinszustand: Man kann in andere Seins-Ebenen sehen (mystische Erfahrungen).
2) Auflösung des Ich-Bewusstseins - des Ego´s - zu einem Einheits-Bewusstsein: Man erfährt sich eins und sieht sich in allen Wesen.
3) Freiheit von allen körperlichen und gesellschaftlichen Zwängen: Frei von Gefühlen, Stimmungen, Begierden und Meinungen anderer.
4) Erleuchtung: Inneres Licht, Frieden, Ruhe und Glück in allen Lagen.
5) Liebe: Bedingungslose Liebe zu allen Wesen
Allerdings ist es am Anfang nicht einfach, die Gedanken einfach so abzustellen. Daher konzentriert man sich auf Etwas, um überhaupt erstmal eine Bündelung der Aufmerksamkeit zu erreichen. Dazu benutzt man den Atem und Mantras. Die Beobachtung des Atems beruhigt am meisten. Die Mantras bitten mächtige Geistwesen um Führung. Die Konzentration auf Muladhara Chakra, das zwischen Anus und Geschlechtsteil liegt ist auch ziemlich stark, wie Forschungen ergeben haben.
Bei der Beobachtung des Atems tritt eine Beruhigung ein. Atem ist Leben und wenn der Atem sich beruhigt beruhigen sich auch die Gedanken. Der Atem wird immer flacher und irgendwann versiegen die Gedanken. Dann dauert es auch nur ein paar Sekunden bis man feststellt, daß man nicht mehr in der materiellen Welt ist. Man hat seine eigene Frequenz verschoben und empfängt nun "Sender Spirituelle Welt".
Um diese Verhältnis zwischen materieller Welt und spiritueller Welt anschaulich zu machen habe ich vor einiger Zeit bei einer anderen Seite ein Gleichnis entwickelt, das ich Euch nun wiedergeben möchte.
Und was erlebst du dabei?