Geregelt wird dadurch nichts, außer eben eine bleibende Dynamik. Wer keine Lust mehr auf diese Dynamik hat, hat verschiedene Optionen, auszusteigen. Wenn man seinem Zorn herunterschluckt , ist er nicht weg. Je nach Größe des Bewusstseins und Persönlichkeitsstruktur kann es sinnvoll sein, zuzuschlagen oder nicht. Dabei ist gar nicht das Schlagen so entscheidend, sondern das Verhältnis , was man zu diesem hat. Es ist nicht immer friedlich , nichts zu tun und es ist nicht immer friedlich , etwas zu tun. Es kann sinnvoll sein, über Leichen zu gehen und es kann sinnvoll sein, dies tunlichst zu vermeiden.
Optimal handelnd ist man, wenn man mit dem Problem nicht verhaftet ist, was man löst zum Wohle aller und dadurch für sich selbst. Das kann brutal sein für die Anhaftenden oder nett, je nachdem, was zum Lösen jeweils nützlich ist oder wie es empfunden wird.
Das erkennt derjenige, der den Konflikt spürt , ihm aber nicht verhaftet ist.
Grundsätzlich ist der weniger verhaftet, der sich der Unbedeutsamkeit dessen bewusst ist, was keinen Bestand hat.
Und es hat so ziemlich nichts Bestand
Wer dennoch versucht, dieses ziemliche Nichts zu verhaften, bleibt ein Opfer in Haft und beständig in Zorn oder Leid.
Amen