V
Verus
Guest
Hallo Namo!
Das ist sicher gut und richtig!
nur vergißt Du, daß ich 48 und nach den vielen Jahren physisch und psychisch ausgemergelt bin. Mir fehlt durch die vielen Medikamente (10 Tabletten am Tag) einfach die psychische und auch physische Kraft da etwas zu unternehmen. Zudem befinde ich mich in einer Abhängigkeitslage. Jederzeit könnten sie mich in ein psychiatrisches Krankenhaus schicken oder entlassen. Und was mach ich dann? Dann steh ich über Nacht auf der Straße!
Dazu kommt, dass ich in all den Jahren den Glauben an alles verloren habe. Ich habe weder ein Vertrauen noch einen Glauben an das jetzige System.
Der Richter würde sich überdies fragen, warum er urplötzlich jetzt nach 15 Jahren die Betreuung aufheben sollte. Er hat die Betreuung augrund von ärztlichen Gutachten ausgestellt und dreimal für je 5 Jahre verlängert und diese Gutachten, deren Anzahl in Laufe der Jahre immer größer wurde, besagen ganz einfach (auch wenn das nicht stimmt), daß ich chronisch, psychisch krank bin und eine Betreung brauche. Diese Betreuung kann man laut Berichten im Internet (Stichwort: Zwangsbetreuung) nur dann loswerden, wenn man zuerst einen Betreuer anfordert, der auf der Seite des Betreuten steht und dieser dann eine Aufhebung der Betreuung fordert.
Dann braucht man evt. auch noch Gutachten.
Aber solche Personen, von denen man laut den Berichten drei braucht, habe ich nicht.
Das schlimmste aber ist, daß ich dazu eigentlich gar keinen Willen mehr habe. Ich würde sicher schon nach den ersten Gespräch wieder "umfallen". Eine solche Betreung kann man vielleicht mit 30 wieder loswerden, wenn man Verwandte und Bekannte oder Freunde hat, und da ist es auch schon schwierig, aber nicht mit 48 in vollkommener Abhängigkeit.
Ich habe mich damit schon abgefunden. Ich lebe jetzt mein Leben, das sicherlich nicht mehr lang dauern wird, zuende und kehre dann als Wesen nach dem Tod dorthin zurück, woher ich komme. Die ununterbrochene schikanöse Behandlung und der ununterbrochene Einfluß von starken Psychopharmaka haben mich praktisch erledigt. Ich bin ein Opfer dieses Systems und will im Grunde genommen nur noch meine Ruhe haben. Ich war 20 Jahre lang alleinlebend und habe es da gut gehabt. Ich war zwar nicht entmündigt, habe aber auch nicht viel unternommen. Das einzige, was ich dem System vorwerfe ist, daß es mir nicht einmal gestatte, mein Leben im Kleinen so zu gestalten, wie ich es wollte. Ich habe nicht viel verlangt, aber selbst das habe ich nicht bekommen.
Grüße
Verus
Das ist sicher gut und richtig!
nur vergißt Du, daß ich 48 und nach den vielen Jahren physisch und psychisch ausgemergelt bin. Mir fehlt durch die vielen Medikamente (10 Tabletten am Tag) einfach die psychische und auch physische Kraft da etwas zu unternehmen. Zudem befinde ich mich in einer Abhängigkeitslage. Jederzeit könnten sie mich in ein psychiatrisches Krankenhaus schicken oder entlassen. Und was mach ich dann? Dann steh ich über Nacht auf der Straße!
Dazu kommt, dass ich in all den Jahren den Glauben an alles verloren habe. Ich habe weder ein Vertrauen noch einen Glauben an das jetzige System.
Der Richter würde sich überdies fragen, warum er urplötzlich jetzt nach 15 Jahren die Betreuung aufheben sollte. Er hat die Betreuung augrund von ärztlichen Gutachten ausgestellt und dreimal für je 5 Jahre verlängert und diese Gutachten, deren Anzahl in Laufe der Jahre immer größer wurde, besagen ganz einfach (auch wenn das nicht stimmt), daß ich chronisch, psychisch krank bin und eine Betreung brauche. Diese Betreuung kann man laut Berichten im Internet (Stichwort: Zwangsbetreuung) nur dann loswerden, wenn man zuerst einen Betreuer anfordert, der auf der Seite des Betreuten steht und dieser dann eine Aufhebung der Betreuung fordert.
Dann braucht man evt. auch noch Gutachten.
Aber solche Personen, von denen man laut den Berichten drei braucht, habe ich nicht.
Das schlimmste aber ist, daß ich dazu eigentlich gar keinen Willen mehr habe. Ich würde sicher schon nach den ersten Gespräch wieder "umfallen". Eine solche Betreung kann man vielleicht mit 30 wieder loswerden, wenn man Verwandte und Bekannte oder Freunde hat, und da ist es auch schon schwierig, aber nicht mit 48 in vollkommener Abhängigkeit.
Ich habe mich damit schon abgefunden. Ich lebe jetzt mein Leben, das sicherlich nicht mehr lang dauern wird, zuende und kehre dann als Wesen nach dem Tod dorthin zurück, woher ich komme. Die ununterbrochene schikanöse Behandlung und der ununterbrochene Einfluß von starken Psychopharmaka haben mich praktisch erledigt. Ich bin ein Opfer dieses Systems und will im Grunde genommen nur noch meine Ruhe haben. Ich war 20 Jahre lang alleinlebend und habe es da gut gehabt. Ich war zwar nicht entmündigt, habe aber auch nicht viel unternommen. Das einzige, was ich dem System vorwerfe ist, daß es mir nicht einmal gestatte, mein Leben im Kleinen so zu gestalten, wie ich es wollte. Ich habe nicht viel verlangt, aber selbst das habe ich nicht bekommen.
Grüße
Verus