S.H. der XIV Dalai Lama am 18. u 19.05 in Klagenfurt:

Ich rufe mir etwas in Erinnerung, was der D.L. sagte. Ich habe es Ihn schon früher sagen hören, aber der volle Umfang seiner Worte
hat mich damals noch nicht erreicht. Es schien mir einfach außerhalb meiner Möglichkeiten.
Er sagte: "Ich behandle jeden, wie einen Freund!"
Der Tod meiner Mutter hat mir eines wirklich vollkommen bewusst gemacht:
ALLES was man einem anderen tut oder vorenthält, tut man in Wahrheit für sich selbst ODER HÄLT ES SICH SELBST VOR!
Der Augenblick des inneren Verlustes wird eintreffen, sobald man so handelt.
Und der Augenblick des inneren Reichtums wird eintreffen, sobald man so handelt.
Man hat tatsächlich zig Mal am Tag die Wahl sich selbst etwas GUTES oder etwas SCHLECHTES zu tun.
Wer anderen z.B. eine Freundlichkeit VORENTHÄLT, enthält sie sich in Wahrheit selbst vor...
Nichts hat mir das so klar gemacht, wie die Erkenntnis, dass die ZEIT mit meiner Mutter, von der ich DACHTE, ich HÄTTE SIE NOCH,
gar nicht mehr da war..
Das Resultat ist in jedem Fall ein Innehalten und ein neu Überdenken. Und so gesehen ist es auch GUT!

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> ALLES was man einem anderen tut oder vorenthält, tut man in Wahrheit für sich selbst ODER HÄLT ES SICH SELBST VOR!





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Liebe Regina ...

Wie immer bin ich voll Freude , wenn ich deinen Ausführungen lausche ...

Ich behandle alle Wesen wie Freunde ...aber manches Wesen weiss noch nicht , dass es von mir als Freund gesehen werden kann ...
es deutet meine Freundschaft anders ...oder es möchte mich nicht als Freund sehn und so in Resonnanz gehn ...
und doch ist es ein Leichtes sich nondual keines Feindes bewusst zu sein.

Die Liebe IST.

:umarmen:
Alles Liebe von der Fee:)
 
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Liebe Bigenes, liebe Fee!
Dankeschön für Eure Antworten! :)


Regina


Ich kann sehen, dass meine negativen Erfahrungen mich negativ verändert haben. Ich habe nicht mehr diese UNBESCHWERTHEIT, diese SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT und es kostet mich nun etwas, dem Gegenzusteuern.
Aber es macht mich auch KLUG, denn ich lerne zu unterscheiden. Es ist ein Prozess, denn ich selber nun erst erforschen will. DAS Heilmittel für diese Geistesgifte scheint das wechselseitige MITGEFÜHL (für sich selbst, aber auch für den anderen) zu sein. Es wirkt universell.
Jede negative Regung lässt sich so beheben…durch diese Empfindung.
Warum ich das nicht schon früher erkannte?
Ich dachte zwar, ich weiß, was Mitgefühl ist, ich wusste es aber noch nicht.
Nicht in diesem Sinne, weil ich es nicht auf diese Weise nutzen konnte, wo es seine höchste Wirksamkeit entfaltet.
So gesehen kannte ich das Mittel, glaubte aber noch nicht an seine Wirksamkeit.


Das Gewichtige ist die Wurzel für das Leichte.
Leichtigkeit ohne Gewicht verliert die Kontrolle.
So wie die Ruhe die Rastlosigkeit kontrolliert.
Wer Wichtiges leicht nimmt, verliert seine Wurzeln.
So wie einer der rastlos ist, die Kontrolle verliert.
Warum sollte das einer leicht nehmen?
(26. Vers des Tao)
 
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