https://www.gwup.org/infos/nachrichten/1665-psi-tests-zweite-chance-fuer-wuenschelrutengaenger
@Werdender
Deine Argumente sind Klassiker der Selbstimmunisierung, frei nach dem Motto "
was nicht passt, wird passend gemacht".
Fehlerhafte Einschätzungen sind zutiefst menschlich. Vom Confirmation Bias über den False memory effect bis hin zur Selectiven Wahrnehmung sind wir alle für allerlei Irrtümer, auch in Bezug auf unsere Fähigkeiten, anfällig. Genau darum bemüht sich wissenschaftliche Forschung um Testdesigns, die diese Irrtumsanfälligkeit so klein wie möglich halten.
Die Versuche werden nach den Angaben der Probanden zu ihren Fähigkeiten erstellt. Diese melden sich freiwillig und sind von ihrem Können überzeugt.
Die Tester gestalten den wissenschaftlichen Rahmen - wie viele Versuche müssen bei dem jeweiligen Test positiv sein, um in relevanter Weise (also über Zufallswahrscheinlichkeit) eine Aussage zu haben; sie stellen die Verblindung sowohl der Probanden, als auch der Testdurchführer sicher (nur der Testleiter weiß, wo was ist und hat keinen Kontakt zu den anderen bis zum Abschluß).
Ein Proband, Bernd Textor, lag bei seinen Versuchen über der Zufallserwartung, aber unter der Nachweisgrenze (beides liegt VOR Testdurchführung fest und hängt von der Art der Testung ab!). Das ist wirklich spannend! Die GWUP-Tester haben ihn zu einem zweiten Durchgang eingeladen.