machst du mir den erklärbär ?
Wenn es viele Auswahlmöglichkeiten gibt und somit viele richtige oder "weniger" richtige Möglichkeiten, gibt es nur eine Möglichkeit herauszufinden, was zu einem passt und dazu muß eine Entscheidung getroffen werden.
Dann ist es vielleicht so, daß...einmal durch Tür A gegangen, nicht mehr in Erfahrung gebracht werden kann, was hinter Tür B gewartet hätte...damit muß man dann leben...gewiss ist, daß hinter Tür A weitere Türen und Entscheidungen warten...
Kein begangener Weg der arkanen Künste ist frei von Fehlern. Wenn du zu sehr darum bemüht bist, nichts falsch zu machen, wird sich dein Weg nicht weiterentfalten.
Befreie deinen Geist von alltäglichen Gedanken, reinige dich und meditiere.
Sei inspiriert. In dieser Haltung wähle einen Namen, trage ihn und lebe damit.
Entspricht Form und Wirkung der Resonanz nicht dem formlosen Wesen wird es andere Möglichkeiten der Annäherung geben.
Aus Unentschlossenheit nichts zu tun > keine Veränderung...aber auch damit mußt du dann leben und es kann gut möglich sein, darin eine Gewohntheit zu finden, die nicht unangenehm ist, weil bequem.
Ich selbst verweile zur Zeit in dieser Bequemlichkeit, betrachte es somit nicht als Vorwurf xD
So ist es auch fraglich, welche Bedürfnisse genau im Vordergrund stehen.
Die Germanen, um nur ein Volk an Runenträgern zu nennen, waren kein einheitlicher Hive, bei denen ein und dieselbe Rune im Sinne eines Borgbewusstseins jedem gleichermassen zugänglich war.
Die Geschichte eines hängenden Odins beschreibt sicher nicht den Zugang, den jeder Runenträger erfahren muß, aber sie verdeutlicht, daß der Zugang in jeder Hinsicht sehr persönlich ist.
So eben auch war zischen Schwerpunkt auf Ackerbau, Viehzucht und/oder Kriegskunst die Neigung der Familienverbände und Clans unterschiedlicher Totemzugehörigkeit anders gelagert, die gleichen Runen, jedoch anders in Verwendung, die gleichen Götter, anders gewandet, in anderem Namen klingend. So bestimmt eine Gottheit, beim Namen gerufen, auch eine gewisse regionale Zugehörigkeit.
Aus vergangenen Tagen kann sehr viel in Erfahrung gebracht werden, aber zu sehr in der Vergangenheit zu verweilen verhindert neue Erfahrungen der Seele.
All diese Dinge sollst du jedoch selbst erfahren und nicht allzuviel darüber nachdenken, denn bei all den Dingen, die man sich so vorstellt, stellt man drüben fest, daß alles ganz anders ist, als man gedacht hat.
Es gibt viele Wege, das Alte mit dem Neuen zu verbinden...wähle weise, aber tu es...
Ich schubs dich gern ins kalte Wasser, bedenkenlos...
Go n-éiri an bóthar leat!