Ruin

Freund

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14. März 2011
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156
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Köln
Bin mir nicht sicher ob das hier das richtige Forum dafür ist, aber würde gerne mal ein paar Dinge diskutieren, die ich nciht wirklich in mein Glaubensystem einordnen kann, maßgeblich weil ich mein Glaubenssystem selbst nicht mehr für wahrhaftig halten kann.
Seit einiger Zeit haben nach andauernder spiritueller suche, skeptischer beschäftigung mit der eigenen Realität und dem eigentlichen Bezug zur Wirklichkeit und groben versuchen das eigenen Nervensystem zum überlisten gewisse Emotionen einzug in meine Realität gehalten die man klassich als depersonalisierend einordnen kann.
Nun mag das der Buddhist positive bewerten und in ihnen den austritt aus der globalen Illusion sehen, der Skeptiker hingegen sieht in ihnen eine drohende Schitzophrenie und fürchtet die Kontrolle über alle Sinne zu verlieren und einen nicht enden wollenden Wahn ausgeliefert zu sein.
Im Allgemeinen ergeben sich interessante Effekte wie die Fähigkeit im Schlaf den Körper zu verlassen (oder doch nur ein schitzoider Traumzustand?), aber eben auch grausame Zwangsgedanken und Panikzustände.
Beispiel: Liege mit depersonalisierungs Gefühl im Bett, beschließe ruhig zu bleiben, mich auf meine Atmung zu konzentrieren und mich so aus dem Streß raus zu meditieren. Daraufhin verliere ich das Gefühl für mein selbst, alles verläuft, irgendwas zieht an mir mit großer Kraft und will mich irgendwohin bringen, aber ich habe in meienr Angst nicht das leiseste Gefühl diesem erdrückend starken Impuls zu folgen, beschließe also routine Gedanken laufen zu lassen und mich aus dem Streß herauszureden ("Ich weiß ja was das ist, das ist nur wieder einer jener Zustände...."). Daraufhin wird mir deutlich, dass alles Denken nur die Konversation mit einer nicht existenten zweiten Person ist und eigentlich totaler Wahnsinn. Nun weiß ich nciht was ich tun soll und alles wird Schwindel.

Wie bewertet ihr Depersonalistertes Erfahren? Eintritt ins Nirvan, das absterben aller Nerven, Übergang zur wahren Wirklichkeit, beginnende Schitzophrenie, Burnout und Manie?

A.:.A.:.
 
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Es ist tatsächlich immer alles möglich. Aus der Ferne ist wohl kaum zu erkennen, wie es bei dir ist.
Angst kann einerseits sagen, dass man vor einer Blockade steht, sie kann aber auch schützend durch unseren Geist wirken.
Generell würde ich sagen: frage Freunde oder/und Familie, welchen Eindruck du derzeit auf sie machst und
überprüfe dich auf alle Fälle immer wieder selber.
LG
 
Hallo,

Ferndiagnosen sind schwierig.

Empfehle dir, einen Arzt/HP, der nach Dr. Klinghardt ausgebildet ist, zu konsultieren. Die haben mehrere Lösungsansätze, die für dich infrage kommen könnten.

Nimmst du Medikamente oder quälst du dich alleine durch diese Zustände durch?
 
Bin mir nicht sicher ob das hier das richtige Forum dafür ist, aber würde gerne mal ein paar Dinge diskutieren, die ich nciht wirklich in mein Glaubensystem einordnen kann, maßgeblich weil ich mein Glaubenssystem selbst nicht mehr für wahrhaftig halten kann.
Seit einiger Zeit haben nach andauernder spiritueller suche, skeptischer beschäftigung mit der eigenen Realität und dem eigentlichen Bezug zur Wirklichkeit und groben versuchen das eigenen Nervensystem zum überlisten gewisse Emotionen einzug in meine Realität gehalten die man klassich als depersonalisierend einordnen kann.
Nun mag das der Buddhist positive bewerten und in ihnen den austritt aus der globalen Illusion sehen, der Skeptiker hingegen sieht in ihnen eine drohende Schitzophrenie und fürchtet die Kontrolle über alle Sinne zu verlieren und einen nicht enden wollenden Wahn ausgeliefert zu sein.
Im Allgemeinen ergeben sich interessante Effekte wie die Fähigkeit im Schlaf den Körper zu verlassen (oder doch nur ein schitzoider Traumzustand?), aber eben auch grausame Zwangsgedanken und Panikzustände.
Beispiel: Liege mit depersonalisierungs Gefühl im Bett, beschließe ruhig zu bleiben, mich auf meine Atmung zu konzentrieren und mich so aus dem Streß raus zu meditieren. Daraufhin verliere ich das Gefühl für mein selbst, alles verläuft, irgendwas zieht an mir mit großer Kraft und will mich irgendwohin bringen, aber ich habe in meienr Angst nicht das leiseste Gefühl diesem erdrückend starken Impuls zu folgen, beschließe also routine Gedanken laufen zu lassen und mich aus dem Streß herauszureden ("Ich weiß ja was das ist, das ist nur wieder einer jener Zustände...."). Daraufhin wird mir deutlich, dass alles Denken nur die Konversation mit einer nicht existenten zweiten Person ist und eigentlich totaler Wahnsinn. Nun weiß ich nciht was ich tun soll und alles wird Schwindel.

Wie bewertet ihr Depersonalistertes Erfahren? Eintritt ins Nirvan, das absterben aller Nerven, Übergang zur wahren Wirklichkeit, beginnende Schitzophrenie, Burnout und Manie?

A.:.A.:.

Es ist die Frage, womit Du das forcierst.
Autofahren ohne Fahrschule = indische Verhältnisse, jeder fährt so gut er kann.
Wenn ich stabil genug bin und Zeit habe, why not?
Ich habe i.d.R. keine Zeit für depersonalisierte Erfahrungen und sehe auch
keinen Sinn darin, insofern es keinen Bezug auf das Jetzt und Hier gibt.

Scheibar bist Du nicht stabil.
Da würde ich als erstes evtl. Praktiken lassen, die das Nervensystem oder
Chakrensystem oder oder beeinflussen. Meinem eigenen Nervensystem und
allen Systemen den Befehl geben, ausbalanciert, zentriert im Hier und Jetzt und
gut geerdet zu sein (das Erdungs-Mantra "Baum" vor mich hersagen z.B.).
Zudem würde ich mir befehlen, meine Chakren und Systeme auf das
jetzt optimale Mass zu öffnen oder zu schließen und alles
hinausbitten, was mir und meinem Leben hier und jetzt nicht dienlich ist.

Sodann würde ich verfahren, wie z.B. Katze1 es rät.
Oder etwas vergleichbares, also Hilfe bei Erfahrenen holen.
Hilfe diesbezüglich via Internet oder Telefon eher nicht möglich.

Statt liegen und meditieren spazieren gehen, wandern, kochen ....

Andreas
 
Der Höhepunkt dieser Sache ist schon eine Weile her und mittlerweile tritt es wirklich eher selten stark auf, obwohl die Ansichten und Gefühle die es hervor rufen weiterhin bestehen und mit zu den Dingen gehören von denen ich mir nicht sicher bin wie sie zu bewerten sind.
Habe schon miot verschieden Psychologen über die sache gesprochen damals, als es ein wirkliches Problem war und diese Zustände wesentlich heftiger im 2 Tages Rythmus auftauchten, damals so stark depersonalisierend, dass ich keine Emotionalen unterschied zwischen meinem Körper und irgendeinem beliebigen Objekt feststellen konnte, auf meine Hand zu sehen war wie ein Wasserglas zu betrachten, keinerlei Zugehörigkeitsgefühl. Der erste Psychologe verschrieb mir irgendwelche Medikamente, die es eher verschlimemrten, da ich spürte wie die Medikamente versuchten mich aus der Angst in eine apathische Ohnmacht zu drücken, was mir höchst zu wieder war. Die nächsten beiden dignostizierten eine Panikstörung nach Halluzinogen missbrauch (was ich seit dem auch nicht mehr praktizieren will/kann) und rieten zu Verhaltenstherapie. Da ich diverse Freunde kenne die verschiedene Theraphien durchliefen halte ich von dem System der Verhaltenstherapie garnichts, hatte damals auch Angst ähnlcih schlimmes wie einige dieser Freunde zu durchleben.
Die Diagnose Panikstörung hat mir sehr geholfen, da sie viele wuchtige Gedanken beiseite schob und die Ganze sache relativierte, aber ich glaube immer noch das die ganze Sache nicht so simpel zu sehen ist. Ich denke eher ich kratze an bereichen der Psyche an denen das normale Ego nicht bestehen kann, nur bin ich mir nicht sicher ob ich üver ein wahres selbst verfüge, welches dort eintretten kann und wieder zurückkehrt, oder ob ein letzter Schritt in diese Bereiche eben den Wahnsinn bedeuten würde...
Generell werde ich durhc diese Erfahren nicht mehr in meinem alltag eingeschränkt, dennoch fühle ich starke Sehnsucht nach Dingen die diese Sache eventuell begünsitgen (hiermit meine ich keine Medikamente oder ähnliches sondern Praktiken und Einstellungen zum Leben).
 
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Der Höhepunkt dieser Sache ist schon eine Weile her und mittlerweile tritt es wirklich eher selten stark auf, obwohl die Ansichten und Gefühle die es hervor rufen weiterhin bestehen und mit zu den Dingen gehören von denen ich mir nicht sicher bin wie sie zu bewerten sind.
Habe schon miot verschieden Psychologen über die sache gesprochen damals, als es ein wirkliches Problem war und diese Zustände wesentlich heftiger im 2 Tages Rythmus auftauchten, damals so stark depersonalisierend, dass ich keine Emotionalen unterschied zwischen meinem Körper und irgendeinem beliebigen Objekt feststellen konnte, auf meine Hand zu sehen war wie ein Wasserglas zu betrachten, keinerlei Zugehörigkeitsgefühl. Der erste Psychologe verschrieb mir irgendwelche Medikamente, die es eher verschlimemrten, da ich spürte wie die Medikamente versuchten mich aus der Angst in eine apathische Ohnmacht zu drücken, was mir höchst zu wieder war. Die nächsten beiden dignostizierten eine Panikstörung nach Halluzinogen missbrauch (was ich seit dem auch nicht mehr praktizieren will/kann) und rieten zu Verhaltenstherapie. Da ich diverse Freunde kenne die verschiedene Theraphien durchliefen halte ich von dem System der Verhaltenstherapie garnichts, hatte damals auch Angst ähnlcih schlimmes wie einige dieser Freunde zu durchleben.
Die Diagnose Panikstörung hat mir sehr geholfen, da sie viele wuchtige Gedanken beiseite schob und die Ganze sache relativierte, aber ich glaube immer noch das die ganze Sache nicht so simpel zu sehen ist. Ich denke eher ich kratze an bereichen der Psyche an denen das normale Ego nicht bestehen kann, nur bin ich mir nicht sicher ob ich üver ein wahres selbst verfüge, welches dort eintretten kann und wieder zurückkehrt, oder ob ein letzter Schritt in diese Bereiche eben den Wahnsinn bedeuten würde...
Generell werde ich durhc diese Erfahren nicht mehr in meinem alltag eingeschränkt, dennoch fühle ich starke Sehnsucht nach Dingen die diese Sache eventuell begünsitgen (hiermit meine ich keine Medikamente oder ähnliches sondern Praktiken und Einstellungen zum Leben).


Zurücklehnen und genießen, beobachte einfach was passiert. Kommen Gedanken zu diesem Thema, beobachte sie, kommen starke Gefühle hoch und Panikattacken beobachte sie. Werde zum Beobachter aller Eindrücke. Erkenne das alles jetzt geschieht. Mache keine Krankheit, keine Diagnose daraus, lass es geschehen wenn es geschieht.

Löse dich; werde absolut und wenn du das Gefühl hast zu Fallen, Fall absolut.

Geburt ist immer schmerzhaft und angsteinflössend, aber je weniger man macht, um so besser gehts dem Kind. ;)
 
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