Rückwärts fahren

Ne1e

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28. Oktober 2010
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Hallo,

ich träume in letzter Zeit wieder mehr, habe aber nicht die Muße, mich weiter mit dem Traum zu befassen.

Im letzten Traum war ich mit meinem Auto unterwegs und die Handlung setze an, als ich in einer abschüssigen Auffahrt o.ä. stand. Mein Auto setze sich die Auffahrt herunter rückwärts in Bewegung, ich hörte ein leises Geräusch, als sei ich gegen etwas Kleines gefahren. Das alles erlebte ich wie in Trance - ich schien in dem Traum nicht richtig wach zu sein und konnte demnach nicht sofort reagieren.
Anstatt also gleich zu bremsen, ließ ich das Auto weiter rollen. Irgendwann konnte ich mich dazu aufraffen, auf die Bremse zu treten, das bewirkte jedoch nichts.
Seltsamerweise ahnte ich irgendwo draußen meine Mutter die mir zusah und in diesem Moment dachte ich noch, ich würde ihr sagen, dass die Bremse nicht anschlug.
Als letzte Rettung betätigte ich die Handbremse, die jedoch auch nichts bewirkte.
Ich merkte dann, dass der Motor aus ist und dachte, dass meine Bremsversuche deshalb nicht anschlugen. Als ich den Wagen anließ, konnte ich bremsen und wachte gleich danach auf.

Kann jemand was damit anfangen?
 
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Liebe Ne1e,

wie man sehen kann, geht es darum, dass Du gas Gefühl hast in Deinem Leben oder einer Situation nicht so voranzukommen, wie das wünschenswert wäre. Ja, bei genauer Betrachtung dieser Stimmung gewinnst Du dann den Eindruck, dass Du sogar die Kontrolle über alles verloren hast. Es ist so ein Gefühl, nicht mehr die Dinge gestalten und vorankommen zu können. Es scheint Dir, als fehle es Dir an Kraft (der Motor ist aus). Die Mutter spielt dann hier Dein Über-Ich, mit der Du Dir dann selbst eine Rechtfertigung zu dieser Situation gibst (das Eingestehen Deiner Ohnmacht).

Das alles muss nun nichts Großes sein, oft sind es die kleinen Dinge, die uns zweifeln lassen.


Merlin
 
Liebe Ne1e,

Ich denke, dass dein Traum dir sagen will, dass du dich zu sehr mit der Vergangenheit beschäftigst, dorthin abtrifftest und dich dem ausgesetzt fühlst. Vielleicht hoffst du auch darauf, dass es andere für dich regeln? (Mutter)

Er zeigt dir aber auch die Lösung auf: ganz bewusst deine innere Kraft aktivieren, den Motor anwerfen, auf die Bremse treten - und somit aktiv vorwärts fahren zu können - es liegt allein an deinem Wollen.
 
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