Rückschritt mit Putin/Assad/Erdogan/Trump und co.?

Ich denke, sich den Nationalismus wieder zu wünschen, (du bist nicht der einzige sh. Regierung) ist nicht richtig durchdacht.
Das gab es in der Geschichte schon vor nicht allzu langer Zeit.

Das ist eben der gedankliche Fehler ... den leider die US Propaganda (nicht zuletzt mit Unterstützung von Hollywood) erreicht hat. Diese Gleichsetzung von Nationalismus mit Nationalsozialismus.

Nattionalsozialismus ist eine politische Richtung, deren Führer viel Unheil über Europa gebracht haben.

Nationalismus ist der Grund, warum Du deine Wohnungstür zusperrst ... weil dir sonst alles anderen alles wegtragen würden.

Und da muss man auf politischer Ebene eben abwägen ... wie viel Geschäft kann ich lukrieren, und wieviel Geschäft wird der Andere bei mir machen (Handelsbilanz). Und alles was für mich kontraproduktiv ist, muss ich über Zölle regeln - so wie es in vor-EWG(EU) Zeiten auch passiert ist, und so wie es Trump jetzt auch in den USA versucht (weil dort China zu viel Geschäft macht, weil noch schlechtere soziale Verhältnisse, weil noch billigere Arbeitskräfte).
Europa dagegen ist für die USA Markt (Ausbeutungsgegenstand), und kein Gegner.
 
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Das ist eben der gedankliche Fehler ... den leider die US Propaganda (nicht zuletzt mit Unterstützung von Hollywood) erreicht hat. Diese Gleichsetzung von Nationalismus mit Nationalsozialismus.

Nattionalsozialismus ist eine politische Richtung, deren Führer viel Unheil über Europa gebracht haben.

Nationalismus ist der Grund, warum Du deine Wohnungstür zusperrst ... weil dir sonst alles anderen alles wegtragen würden.

Und da muss man auf politischer Ebene eben abwägen ... wie viel Geschäft kann ich lukrieren, und wieviel Geschäft wird der Andere bei mir machen (Handelsbilanz). Und alles was für mich kontraproduktiv ist, muss ich über Zölle regeln - so wie es in vor-EWG(EU) Zeiten auch passiert ist, und so wie es Trump jetzt auch in den USA versucht (weil dort China zu viel Geschäft macht, weil noch schlechtere soziale Verhältnisse, weil noch billigere Arbeitskräfte).
Europa dagegen ist für die USA Markt (Ausbeutungsgegenstand), und kein Gegner.
Es war der Nationalismus, der zum Nationalsozialismus geführt hat. (u. a.)
Und nein, ich sperre mein Haus nur in der Nacht ab.
Das was du meinst, ist wirtschaftlicher "Nationalismus". An dem ist schon Ludwig 14. gescheitert.
Die Globalisierung ist nicht mehr rückgängig zu machen. Das wäre, als ob du die Zahnpasta wieder in die Tube zurückgeben willst. (Ich weiß, ein alter Vergleich)
Die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte, um Kosten und Preise zu drücken, liegt wohl auch an der Gier der Konsumenten, möglichst viel möglichst billig kaufen zu können.
Sich als kleines Land wirtschaftlich abzuschotten mag zwar ein Wunsch vieler sein, aber die Konsequenz, heimische teurere Produkte zu kaufen, wollen halt die wenigsten ziehen.
 
Ich denke, sich den Nationalismus wieder zu wünschen, (du bist nicht der einzige sh. Regierung) ist nicht richtig durchdacht.
Das gab es in der Geschichte schon vor nicht allzu langer Zeit.

Ich kann darin nichts schlechtes sehen, wenn fast alle Schweden, eine Schwedische Flagge im Garten haben, oder das ein Spanier stolz auf Spanien ist. Nur uns Deutschen hält man das immer vor, ich habe NICHTS mit der Vergangenheit der NS Zeit zu tun. Und lasse mir das auch nicht einreden !
 
Ich kann darin nichts schlechtes sehen, wenn fast alle Schweden, eine Schwedische Flagge im Garten haben, oder das ein Spanier stolz auf Spanien ist.
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Von mir aus.
 

Es ist erschreckend, wie manche Politiker gerade in der EU das sehen. Wir hatten eine "Weltordnung" USA gegen UDSSR. Wobei historisch auf Grund des 2. Weltkriegs Europa den USA dankbar war, dass sie in Europa "aufgeräumt" haben (den Russen wegen ihres Verhaltens nicht so sehr).

Und diese Dankbarkeit steckt heute noch in allen Knochen, und verhindert, dass die EU eine eigene Identität entwickelt, dass die Politiker nach wie vor US-hörig sind und sich dorthin ausrichten. Obwohl eine Zusammenarbeit auf dem gleichen Kontinent, also mit Russland, rein logistisch und strategisch weitaus sinnvoller wäre.

Jetzt haben sich alle die Hände gerieben (allen voran die USA und ihr Beiewagerl EU), wie die UDSSR zerfallen ist. Und dadurch sowohl wirtschaftlich als auch strategisch geschwächt wurde.
Jetzt kommt China noch dazu, und verändert das Spiel.

Europa spielt in diesem Konzert überhaupt nicht mehr mit, ausser gegängelt von den USA ... und ist ein trauriges Ende für das ehemals so mächtige Europa.

Was ich so gar nicht sehe ist eine Gefahr, die von den Veränderungen ausgeht. Denn jedem ist klar, dass die neuen Kriege in der Wirtschaft passieren, und nicht militärisch. Es wäre aber eine Chance, dass sich Europa wieder eine Rolle erkämpft, wo es ernst genommen wird und im Konzert mitspielt (mit Frankreich ist ja auch Europa eine "Atommacht" - wie wichtig das auch sein mag). Nur dürfen wir uns eben nicht in Details und Abhängigkeiten verzetteln, sondern müssen in der Weltpolitik mitspielen.
 
Es war der Nationalismus, der zum Nationalsozialismus geführt hat. (u. a.)
Und nein, ich sperre mein Haus nur in der Nacht ab.
Das was du meinst, ist wirtschaftlicher "Nationalismus". An dem ist schon Ludwig 14. gescheitert.
Die Globalisierung ist nicht mehr rückgängig zu machen. Das wäre, als ob du die Zahnpasta wieder in die Tube zurückgeben willst. (Ich weiß, ein alter Vergleich)
Die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte, um Kosten und Preise zu drücken, liegt wohl auch an der Gier der Konsumenten, möglichst viel möglichst billig kaufen zu können.
Sich als kleines Land wirtschaftlich abzuschotten mag zwar ein Wunsch vieler sein, aber die Konsequenz, heimische teurere Produkte zu kaufen, wollen halt die wenigsten ziehen.

Falsch. Zum Nationalsozialismus haben ganz andere Dinge geführt, und der Nährboden war der 1. Weltkrieg, die Dominanzrolle in Europa zwischen Frankreich und Deutschland (nachdem bereits im 1. Weltkrieg eine der grössten Mächte, Österreich, demontiert wurde).
Nationalismus hat damit gar nichts zu tun. War aber damals natürlich als deutsch-nationale Bewegung zur Motivation der Leute einfach Mittel zum Zweck.

Das sehe ich nicht so, dass die Globalisierung nicht mehr zu verhindern ist. Wobei man hier ja auch schauen muss, in welchen Bereichen sie Sinn macht. Informationstechnisch natürlich, müsste nach viel mehr globalisiert werden.
Aber wirtschaftlich zerstört es einfach die Kleinen, und fördert die Grossen. Und nachdem Österreich eben bei den Kleinen dabei ist, sond die Konsequenzen heute schon da (innerhalb von knapp 70 Jahren!) und werden in den nächsten Jahrzehnten noch schlimmer werden. In Deutschland wird's auf Grund der Größe halt etwas länger dauern ... aber auch dort hat der Ausverkauf ja schon begonnen.

Du hast natürlich recht ... gegen die Globalisierung mit der Vernunft der Menschen zu rechnen, wäre vergebliche Liebesmühe. Genau deshalb gäbe es eben zwei Wege. Einerseits eine nationalistische Kultur wie die USA aufzubauen, Nationalstolz zu fördern ... oder eben über Zölle Grenzen zu ziehen. Als kleines Land hat uns das der EU-Beitritt genommen ... mit erschreckenden Folgen. Also muss das die EU machen ... sonst werden wir kein Land mehr sehen ... bzw. müssen - was ja jetzt schon im Gespräch ist - unsere sozialen Standards und unseren Wohlstand eben nach unten korrigieren.
 
Weil schon wieder der Wunsch nach nationaler Kleinstaaterei losgeht statt sich in wichtigen Dingen schleunigst zu einigen. sh. GB

Nein, sondern weil Europa so nie funktioniert hat. Weil es einfach eine verlängerte EWG ist, die sich nur um wirtschaftliche Belange kümmert. Ich kann kein amerikanisches Modell (das ja intentionell Vorbild für die EU sein sollte) auf die EU anwenden - der Vergleich zwischen 50 Staaten mit gleicher Grundlage und einer organisch gewachsenen Struktur (und das hat 2000 Jahre gedauert) ist einfach nicht vergleichbar mit 28 Staaten die jeder seine eigene Geschichte und Kultur haben ... die lassen sich nicht über einen Kamm scheren.
Und die (Handlungs)Unfähigkeit der EU Regierung ist natürlich ein zusätzlicher Stolperstein in der Geschichte.

Die EU hat in den letzten 20 Jahren nie funktioniert, und wird so wie sie heute aufgestellt ist nie funktionieren. Weil sie einfach nur auf wirtschaftliche Basis aufgebaut ist, und völlig undemokratisch und intransparent (auch wenn sie sich Transparenz auf die Fahnen geschrieben hat), denn was da intern passiert geht auf keine Kuhhaut (so wie z.B. Alleingänge der Kommission ohne politische Beschlüsse).
 
Ich finde Nationalismus beschränkt, engstirnig, kleingeistig und borniert.
Weit besser ist es, eine möglichst harmonische KOOPERATION der einzelnen Staaten anzustreben, ausgerichtet auf gemeinsame Ziele wie etwa Klimaschutz, Vermeiden von Krieg etc. etc. Wir sind ja alle in erster Linie Menschen und nicht Bürger eines einzelnen Staates.
Ich sehe es z.b. nicht ein, warum ich stolz drauf sein sollte, in Österreich geboren zu sein und die österreichische Staatsbürgerschaft zu haben. Ich habe ja nichts dazu beigetragen!
Ich bin auf so vieles stolz, aber sicher nicht darauf, einer bestimmten Nation anzugehören. Stolz kann man berechtigterweise nur auf eigene Leistungen sein.
Außerdem strebt eine nationalistische Einstellung manchmal nicht nur danach, die eigenen Grenzen zu sichern, sondern kann zu Expansionsstreben mit verheerenden Folgen führen.
 
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der Vergleich zwischen 50 Staaten mit gleicher Grundlage und einer organisch gewachsenen Struktur (und das hat 2000 Jahre gedauert) ist einfach nicht vergleichbar mit 28 Staaten die jeder seine eigene Geschichte und Kultur haben ... die lassen sich nicht über einen Kamm scheren.
Ich wusste nicht, dass die Europäer schon vor 2000 Jahren Amerika gegründet haben.:D
 
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