Rückschritt mit Putin/Assad/Erdogan/Trump und co.?

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Putin Assad und auch Trump sind absolute Machtmenschen und sie sind extrem nationalistisch - Merkel ist auch mächtig, aber sie ist nicht nationalistisch. Und ihre Macht gründet sich auf eine solide und lange Amtszeit, sie hat sich ihre Macht mit harter Arbeit erkämpft und nicht mit nationalistischen Phrasen wie "Ego first", was bei der Masse immer gut ankommt.

LGInti

Ja, aber gerade Nationalistmus ist das, was Europa brauchen würde. Denn wir verschenken uns in jeder Hinsicht. Genau das, was Putin schon lange verhindert, Trump jetzt auch probiert.

Da muss man doch sehr unterscheiden, zwischen Egomanen wie Merkel oder Erdogan, und denen die halt tun was für das Land gut ist (Wie Putin, wie jetzt Trump (wobei auch Obama nicht zu vernachlässigen war).
 
vor allen Dingen Trump, der sich gerade als entschlossener Antiglobalist erweist, wie ich finde.

Ja, natürlich. Das ist schon seit Jahren die Politik der USA - alles zu mir. Die Anderen sollen globalisieren, um den USA leichteren Zugang zu ihrer Wirtschaftsleistung zu geben. Die USA selber fährt - wie alle anderen grossen Staaten (Russland, China) genauso, einen nationalistischen Kurs, egal ob Bush, Obama oder Trump.
Mir ist da der Sager von Bush noch in den Ohren ... "die USA werden alles unternehmen um ihre politischen, militärischen und wirtschaftlichen Ziele durchzusetzen" ... und genau das passiert auch. Egal ob das TTIP ist, oder die jetzigen Zollschranken ....
 
Das ist jetzt nicht dein Ernst.

Doch, ist es. Wir schenken alles her. Wir lassen uns von China bestehlen (das begann schon in den 60ern, das österreichische LD-Stahlverfahren, die deutsche Technologie im Eisenbahnbau, Automobilbau etc.).

Die deutsche Autoindustrie will TTIP, weil sie dadurch das grosse Geschäft in den USA sieht. Sieht aber nicht, dass jeder Amerikaner absolut nationalistisch erzogen wird (der ganze Mist mit Flagge, täglich in der Schule den Fahneneid, Militarismus, wir allein gegen die Bösen in der Welt, ...), und daher die wenigsten Amerikaner (vor allem in der Breite) deutsche Waren kaufen. Deutsche Ware = Luxusware, die sich die breite Masse aber nicht leisten kann.

Rein wirtschaftlich gesehen haben die USA einfach die schlechteren sozialen Standards ... sprich die geringeren Kosten. D.h. amerikanische Produkte sind schon aus der Struktur des Kontinents heraus Massenprodukte und werden mit geringeren Kosten hergestellt .... europäische hochwertige Produkte sind damit nicht konkurrenzfähig.

Was wiederum daran liegt, dass wir eben sehr gute soziale Verhältnisse und grossen Wohlstand haben. Aber all das wird halt (primär seit dem 2. Weltkrieg) von den USA abgezogen. Unmengen von europäischer Wirtschaftsleistung gehen an die USA (beginnend mit Coca Cola, McDonalds, Kinofilme, ...) bzw. an Investoren in den USA.

Und das gaht halt den Weg den es gehen muss ... so wie Österreich lange Zeit die verlängerte Werkbank von Deutschland war, und heute weitgehend mehr und mehr zum Dienstleister verkommt (der vom Wirtschaftsgang anderer abhängig ist), so wird das im Laufe der Zeit auch mit Gesamteuropa passieren, wenn wir nicht nationalistisch denken. Und da sind gerade die Freihandelsverträge die die EU gerade abschließt ein riesiger Stolperstein ... der sich wahrscheinlich erst in 20-30 Jahren so richtig auswirken wird ... aber bins dahin wird Europa halt immer ärmer und abhängiger (insbesondere da die EU ja in sich wirtschaftlich nicht stabil ist).
 
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