rückläufiger Uranustransit

Gabriella

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6. Februar 2005
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Hallo Ihr Lieben,

als Uranus die Venus (10° Zwilling) im Composit meines Partners und mir im Quadrat aspektiert hat, hat er unsere Beziehung beendet. Uranus wurde dann kurz daraufhin rückläufig und hat sich somit wieder aus dem Quadrataspekt entfernt.
Nun macht mein Partner wieder "Anstalten" zurückzukommen. (Arnold, du hast es mir "prophezeit" ;)) Das macht mich sehr glücklich, weil ich unter der Trennung sehr gelitten habe. Allerdings habe ich nun Angst, dass wenn Uranus im Februar nächstes Jahr direkt über den Quadrataspekt zur Compositvenus läuft, die Trennung schon vorprogrammiert ist und dies nur ein kurzes Aufbegehren seinerseits ist, welches sich dann wieder verliert.

Welche Erfahrungen könnt ihr mir zu dieser Thematik berichten?

Über Antworten würd ich mich sehr freuen

Liebe Grüße,
Gabriella
 
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...eines möchte ich noch hinzufügen.

Als Uranus anfang Mai gradgenau im Quadrat zur Venus stand, hat sich unsere Beziehung durch einen Vorfall eher gefestigt, er hat sich damals erstmalig bewußt für ein Wir entschieden. Als Uranus im rückläufigen Modus im gradgenauen Quadrataspekt zur Venus war, hat er die Beziehung schließlich doch beendet.
Kann es sein, dass rückläufige Phasen vermehrt Trennungstendenz haben und direktläufige eher Veränderungen innerhalb der Beziehung anzeigen. Eigentlich dachte ich immer ist die Rückläufigkeit eher die Zeit, sich zu besinnen, weniger zu handeln...?
 
Liebe Gabriella,

Die Taktik des "offenen Vogelkäfigs" wird in sicher an dich binden! Er braucht das Gefühl frei zu sein und bleibt! Das Verstehen des gegenseitigen "Anderssein" ist eine sehr gute Basis. Natürlich muss er ebenso ein wenig an sich arbeiten, sich selbst in Frage stellen und immer bedenken, dass jeder einen Anspruch auf Freiheit und Ungebundensein in sich hat. Rückläufigkeit ist wie eine Art Zoom oder Lupe. Man spürt zunächst beim ersten direktläufigen Übergang noch nicht die Tiefe des Transits, bei der Rückläufigkeit schon viel eher. Alleine bei Uranus im Transit ist es schon sinnvoll, sich bei einem Aspekt ebenso die Transite von Mars, Jupiter und Saturn anzusehen, da diese doch innerhalb eines Jahres sich erheblich bewegen und somit ein Thema ungemein verfeinern und herausschälen können.

Ein kleiner Tip: Sei mal richtig eine Raubkatze, deinen eigenen Wünschen und Gefühlen folgend!

Alles liebe! :kiss3:

Arnold
 
Lieber Arnold :) ,

ja, durch das Raubtier in mir habe ich ihn vielleicht zurückgewonnen, noch ist es allerdings erst ein Annähern. Das heißt bei ihm aber schon sehr viel.

Dennoch beschäftigt mich der kommende Uranustransit. Denn die Trennung war nicht aufgrund mangelnder Gefühle, sondern wegen der einengenden Lebensumstände von uns beiden. Und die lassen sich nunmal nicht ändern. Deswegen kann ich es mir schon vorstellen, dass wenn der freiheitsliebende Uranus hier die Venus nochmals so richtig durchschüttelt (wohlgemerkt im Composit), dass er ...oder vielleicht auch ich?... die Flucht ergreift. Klar, weiß man nie was kommt, aber das ist nunmal das "Leid" der astrologischen Prognose, dass eine gewisse Tendenz zu erkennen ist.

Ich bin jetzt eben etwas vorsichtig, wage es nicht, mich richtig fallen zu lassen, die Angst vor einer zweiten Enttäuschung ist groß. Und Uranus sagt man ja auch nach, DASS er Veränderung unweigerlich mit sich bringt. Dann halt noch im anstrengenden Winkel zur Venus, allerdings gleichzeitig im Sextil zum Comp.-Mars. Es wäre dann der zweite Übergang, bringt man da nicht was zu Ende, was man beim ersten Übergang nicht vollbracht hat. Sprich die endgültige Trennung?

Grübel, grübel... :rolleyes:

Liebe Grüße,
Gabriella
 
Hallo Gabriella :)

Uranus ist das Unerwartete... Es kommt nicht so, wie du dir das ausmalst. Uranus ist gut, um solche "Denkschleifen" richtiggehend wegzubrezeln, die "Sicherungen" fliegen heraus.

Ich weiß, dass du weißt, dass es gut ist, dich mehr auf dich zu konzentrieren, aber ich schreibe es dir trotzdem. Schau nicht so viel auf die Horoskope und Transite und auf das, was "er" tut oder tun könnte. Vielleicht aber tut es dir in gewisser Weise auch "gut", dieses "Kopfkino" so lange zu "pflegen", bis du so richtig die Nase davon voll hast und es ganz von selbst durchbrichst. Das wäre auch ein uranischer Befreiungsschlag. Und Uranus im Transit bildet gerade wieder ein Sextil zu deinem Geburts-Saturn. Wenn du Saturn als "Enge, Angst, Zwang" liest, ist der Uranus die Befreiung davon. Es gibt natürlich noch andere "Lesarten"...

Lieben Gruß
Rita
 
Liebe Rita,

Uranus hat mich schon immer geängstigt. Hab einige Freundschaften und Beziehungen gelebt und wieder verloren, die uranisch geprägt waren. Grade weil er meist das unerwartete bringt, also keinerlei Kontrolle. Die hab ich doch aber so gerne ;)
Aber Uranus schüttelt mich schon das ganze Jahr kräftig durch wegen der Opp. zu meiner Sonne. Lebensenergien freisetzen hab ich mal irgendwo gelesen. Hm...muss wohl noch kommen...

Mein Kopfkino, das hast du schön bezeichnet, tut mir def. nicht gut.

Also meinst du, dass es beim nächsten Übergang über die Compositvenus nicht zu einer Veränderung kommen MUSS in der Beziehung, wenn ich sowie er es schaffen für uns persönlich eine Veränderung zu erreichen? Es kann auch sein, dass in dieser zeit sich beruflich viel verändert, bei ihm sowie bei mir.

Liebe Grüße,
Gabriella
 
Hallo Gabriella :)

Also meinst du, dass es beim nächsten Übergang über die Compositvenus nicht zu einer Veränderung kommen MUSS in der Beziehung, wenn ich sowie er es schaffen für uns persönlich eine Veränderung zu erreichen? Es kann auch sein, dass in dieser zeit sich beruflich viel verändert, bei ihm sowie bei mir.

Ich bin zwar nicht Rita, aber ich mag auch kurz dazusenfen, wenn ich darf. :)

Es muß tatsächlich nicht zwingend zu einer Veränderung kommen in der Beziehung - Uranus steht für das erwartbar Unerwartete - das Einzigste, was fix ist, ist, daß Du es ziemlich sicher nicht erraten wirst, was passieren wird.

Im übrigen kann ein Aspekt zur Venus des Composit = Beziehungshoroskops ja auch einfach bedeuten, daß sich euere Beziehung als Paar zu anderen verändert. Dieses Horoskop steht ja nicht für Dich oder ihn, sondern in erster Linie für ein gemeinsames Drittes. BTW stellt sich die Frage: Ihr hattet doch schon eine Beziehung. Ob es nicht an der Zeit wäre, irgendwann mal von der Betrachtung des Composits auf die Betrachtung des Kombins überzuschreiten.

Wenn Uranus mitmischt, dann kann entweder gar nichts passieren, es kann sich natürlich auch etwas auflösen, aber ihr könnt euch auch gemeinsam verändern. Dies wäre ja in dem Fall auch in deinem Sinn -- denn im derzeitigen Zustand bist Du ja unglücklich - und zwar gar nicht wenig. D.h. Veränderung ist auf jeden Fall in deinem Sinn, so wie es jetzt ist, darf es auf gar keinen Fall bleiben.
Uranus kann auch bedeuten, daß jemand Dritter ins Spiel kommt ... Man weiß es nicht.

Nicht immer bedeutet Uranus Trennung - sehr oft bedeutet Uranus auch fruchtbare Veränderung. Ich habe beides schon erlebt. Sehr schöne Veränderungen als auch ein tragisches Ende. Aber immer war es gut, auf lange Sicht gesehen. :)

Diese uranisch geprägten Freundschaften, von denen Du schreibst, daß Du sie verloren hast. Wassermann = Uranus ist eigentlich ein fixes Zeichen. Uranisch geprägte Menschen müssen gehen dürfen, um bleiben zu können. Eigentlich wird man sie zum Teil kaum los, wenn man das nicht möchte. Aber sie brauchen ab und an vornehme Distance, sind aber treue Freunde, auf die Länge gesehen.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß Du sie einfach nicht mehr gebraucht hast, auf deinem weiteren Lebensweg, vielleicht musste Platz geschaffen werden, für Neues? :)

Ich drücke Dir die Daumen, daß Du zu einem friedlichem, für Dich glücklichen Abschluss in dieser Sache kommst. :)
Hab keine Angst -- letztendlich führt es Dich einfach weiter. :)

liebe Grüße,
chimba

PS. Was ich nicht glaube, ist, daß Du wenn Du oder er versuch(s)t, eine Veränderung für euch zu erreichen, daß ihr dann eine Veränderung "vermeiden" könnt oder abpuffern könnt. Eine derartige "Vorbereitung" auf Transite halte ich für nicht real möglich, einfach, weil wir uns oft gar nicht vorstellen können, wo wir uns hinbewegen. Aber nichtsdestotrotz betrachte ich es als für sehr wertvoll, immer an sich zu arbeiten und zu schauen, wo man sich hinbewegt. :)
 
Hallo Chimba,

lieb von dir, dazuzusenfen ;)

Ich denke, es kommt meist anders als man denkt...das ist wohl Uranus, nicht wahr?

Der Witz an der Sache war ja dieser, dass ich bis vor ein paar Wochen, also nachdem schon Schluß war, das Composit noch gar nicht angeschaut hatte, weil ich v.a. hier im Forum wenig positives darüber gehört habe. Somit habe ich mich gleich mit dem Combin beschäftigt, neben der Synastrie natürlich.

Ich hab alle Umstände, natürlich vorwiegend unheilverkündende ;) unserer Horoskope durchgeforscht und analysiert...grausam! Hab mir die und die Phasen unserer Beziehung incl. ihrem Ende schon vorgestellt.

Hätte ich die ganze Zeit aber von dem Composit gewußt, und es für aussagekräftig gehalten, was wäre dann gewesen? Wahrscheinlich wäre ich vor lauter Angst vor dem Uranusübergang schon vorher abgesprungen oder ich hätte mich dementsprechend verhalten, dass er so oder so die Flucht ergreift. Aber ich wußte nichts davon, dass die Venus grad unter Beschuß von uranus steht. Zufällig stieß ich dann drauf und siehe da, als der Aspekt gradgenau (rückläufig) war, hat er Schluß gemacht. Echt der Hammer!

Deswegen glaube ich, ...eher hoffen :rolleyes: , dass es immer wieder anders kommt, als man denkt. Man kann wahrscheinlich gar nichts beeinflussen und die Astrologie ist so komplex, dass man sie immer nur im Detail erfassen kann.

Trotzdem mach ich mir immer mal wieder ganz schön in die Hosen, wenn unheilverkündende Eventualprognosen anstehen und davon könnte ich dir ne ganze Menge in Bezug auf unsere Horoskope aufzählen..

Und du meinst, das Combin ist dann aussagekräftig, wenn sich die Beziehung ein zweites mal ergibt? Was kommt dann für das drittemal in Frage?...war'n Witz!!

Liebe Grüße,
Gabriella
 
Hallo Gabriella :)

Und du meinst, das Combin ist dann aussagekräftig, wenn sich die Beziehung ein zweites mal ergibt? Was kommt dann für das drittemal in Frage?...war'n Witz!!

Ein Scherzerl. ;):D

Also: sowie ich es verinnerlicht habe, findet ein Komposit Anwendung, wenn sich zwei Menschen begegnen - zu Anfang ihrer Beziehung. Wenn sich diese Beziehung dann vertieft, und verbindlich und ernst wird, dann greift das Kombin.

Habe nachgeschlagen, Mona Riegger (Handbuch der Combin- und Composit-Deutung, S.21) schreibt dazu:

Im Moment, in dem sich zwei Menschen zum ersten Mal begegnen, ist alles enthalten, was eines Tages zwischen ihnen Wirklichkeit werden kann. Die Themen sind in ihrem Composit-Horoskop beschrieben und treten relativ schnell in ihr Bewusstsein.

Ein Composit-Horoskop kann in allen Bereichen menschlichen Miteinanders Aufschluss über die wichtigsten Themen einer Partnerschaft geben. Nur in solchen Begegnungen, die eine sehr tiefe Verbindlichkeit mit sich ziehen, würde ich das Combin dem Composit vorziehen.

Du selbst kannst am besten beurteilen, welches der beiden nun für euch beide heranzuziehen ist.

liebe grüße,
chimba :)
 
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Hallo Chimba,

das würde dann ja heißen, dass nur bei wenigen Paaren das Combin aussagekräftig ist. Eine tiefe Verbindlichkeit stellt sich doch heutzutage meist gar nicht mehr ein.

Also für mich und meinen Partner trifft das jedenfalls noch überhaupt nicht zu, zumal wir ja auch nur ein halbes Jahr zusammen waren, als die erste Trennung folgte. Habe zwar das Gefühl, schon viel länger mit ihm verbunden zu sein, aber das ist wohl ein anderes Thema.

Kannst du das Handbuch von Mona Riegger empfehlen? Oder ist das auch wieder so ein Buch, in dem alles sehr dogmatisch abgehandelt wird, wie bei so vielen anderen Astro-Büchern...?

Liebe Grüße,
Gabriella
 
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