Rückholung von Seelenteilen

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...die Seelenanteile verschmelzen und betreten den
geistigen Bereich..
Damit hast Du bereits ein weiteres Wesensglied der
Rückholung geschildert, als nur Seelenanteile. Das finde
ich gut. Das Fegefeuer ist in der Tat eine sehr schmerzhafte
Angelegenheit, insbesondere, wenn es einen im Leben
tifft, und was hinter deiner Schilderung darüber auftaucht,
zeugt von bemerkenswerter Erfahrung. Das darfst Du
als sachliche Bemerkung werten, und ist nicht bevormundend
gemeint.
Gruss von Alwin
 
@ Luquonda

Und denk daran, auch die Engelchen müssen integriert werden.;)
Das bist ja auch Du.

In geistiger Verbundenheit
Isis
 
Hallo Alwin

Es steht außer Frage, daß alles miteinander in Zusammenhang steht, das Vergangene mit jetzigen Traumatas und umgekehrt.
Doch hat auch jeder seinen individuellen Weg, der Eine beginnt im Jetzt bei einem Trauma und hat so die Möglichkeit, auch uraltes damit aufzulösen und zu bearbeiten, der Andere beginnt mit der Aufarbeitung der Vergangenen Leben und kann somit heutige Traumata bearbeiten.
Ist es letztendlich nicht egal, welchen Anfang man nimmt, solange man das gleiche Ziel erreicht?
Natürlich wird nach einer Rückholung von Seelenteilen auch die alte Verganganheit mitbearbeitet, darin liegt ja auch mit die Begleitung und Arbeit des Schamenen, doch habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, daß sich Karma und alte Traumata schon alleine durch die Rückholung und die Integration zum Ganzen erlöst haben, ohne noch einmal zusätzlich Ursachenforschung in der Vergangenheit betreiben zu müssen.

Wissen wir denn auch so genau, daß vergangenes vergangen ist?
Oder läuft es parallel?
Also, wo dann anfangen?

Viele liebe Grüße
Luquonda
 
Du hast Recht, dass jeder seinen individuellen Weg geht,
aber in diesem Weg ist es für den einzelnen Menschen gerade
nicht egal, wie und warum er den so oder so geht. Ich stimme
Dir aber zu, dass es von einem höheren Standpunkt aus,
Egal ist. Wenn Du das polare Wesen ergreifst, das sich
aus Vergangenheit und Zukunft in seiner jeweiligen
Gegenwart(in einem Menschen) heraushebt, dann wird
daraus ein trinitarisches Prinzip, auf das zu Recht viele
spirituelle Eingeweihte hinweisen. Aber dieses Raumzeitliche
Wesen im Menschen zu verinnerlichen, ist ein sehr schweres
Unterfangen, denn es bezieht die Entwicklung unseres
gesamten Kosmos mit ein, und hier den Fokus auf sich
selbst zu richten und zu halten, ist noch schwieriger.
Das gelingt nur in einer Art Todesmeditation, die ich hier
nicht schildern will, aber diese Art beginnt gerade an
dem Vergangenen. Ich bemühe mich ja ununterbrochen,
anderen Menschen zu sagen, dass sie, um ihr eigenes
Wesen zu erkennen, in eine Lebensrückschau eintauchen,
die letztendlich dazu führt, dass der Blick in die Zukunft
frei wird . Das halte ich für den wichtigsten Schritt, um
überhaupt zu esoterischen oder anthroposophischen
Einweihungserkenntnissen zu gelangen. Hierbei suchen
wir uns zunächst ja selbst, und dann alles übrige.

Herzliche Grüsse von Alwin
 
Wenn Du in die Ansicht kommen könntest, dass deine
sogenannten Traumata auf deiner Vergangenheit
aufgebaut sind, im Sinne von vergangenen Erdenleben,
und darauf zurückschaust in innerer Hinwendung,
dann wäre das ein erster Schritt zur Überwindung derselben.
Leider richten die meisten Menschen ihren Blick wie auch
die Hinwendung nur in die Zukunft, und übersehen dabei,
dass gerade das Vergangene sich wie ein Schleier zwischen
sich und der Zukunft legt. So wirkt das Vergangene auf
einen wie eine Einstrahlung aus der Zukunft, was für
mich der grösste Irrtum der menschlichen Erkenntnis ist.
Das gilt es als erstes aufzulösen.
Gruss von Alwin
 
Hallo Alwin

Wenn du nun von meinen Traumata sprichst, werde ich dir sagen, wie meine Erfahrung dazu ist.
Ich gehe nicht auf die Suche, es geschieht einfach. Es begegnet mir im Jetzt eine Situation, und ich sehe den Zusammenhang im Vergangenen, oder ich sehe etwas aus der Vergangenheit, und ich finde irgendwann den Zusammenhang im Jetzt, also unterschiedlich.
Ich habe aber auch schon erlebt, daß sich etwas im Jetzt auflöste, ohne daß ich dazu die Vergangenheit sah oder einen Zusammenhang erfuhr, man muß nicht immer wissen, es wird auch einfach getan.
Ich habe allerdings schon manches Mal erlebt, daß Menschen sosehr mit dem Erforschen der Vergangenheit beschäftigt waren, daß sie das Jetzt völlig vergaßen. Oder sich unter solch einen Leistungsdruck setzten, alle negativen Erfahrungen von damals ausräumen zu müssen, daß sie sich damit schon wieder ein neues Trauma erschufen.
Oder Schuldgefühle bekamen, oder Entsetzen über ihr eigenes Handeln und ihr eigenes Ich sie plagten.
Deshalb, jedem seinen Weg, es geschieht automatisch das Richtige.
Für dich mag dein Weg genau stimmig sein, doch dies muß nicht auf alle zutreffen.

Und, von der Zukunft hab ich noch gar nicht gesprochen, oder?

Liebe Grüße
Luquonda
 
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Hallo Luquonda,

sicherlich sollten wir die alten Inhalte annehmen, akzeptieren und dann diese Akte schließen. Wenn wir zu sehr in diesen Erkenntnissen schwelgen, schafft der Mensch durch sein polares Denken wieder ein Ungleichgewicht, welches wieder einen Ausgleich erfordert.

Aber es wurde Energie erlöst. Die Rückholung ist erfolgt, aber noch nicht die Integration. Alles ist parallel vorhanden. Der Kosmos ist Ordnung. Was ist denn jetzt der nächste Schritt? Auch hier dürfen wir nicht anhaften. ;)

In geistiger Verbundenheit
Isis
 
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