K
Kristalllicht
Guest
Hallo Oktarin
die Frage wundert mich gar nicht und kann ich gut verstehen, da ich anfangs selbst an mir zweifelte bzw. mich selbst fragte, ob ich durch die Erzählungen des Franzosen beeinflußt war.
Nur (- was ich nicht erwähnt habe - ) war es so, dass ich die Träume von Russland, von den Lagern und Birkenwäldern, VOR dem Auftauchen des Franzosen hatte. Schon in meiner frühsten Kindheit und dann nach meiner Horroreise 1992 nach Russland. Dort erinnerte sich meine Seele auch wieder daran und brachte einige Bilder an die Oberfläche. Und das war 10 Jahre bevor ich diesen Franzosen kennen lernte. Ansonsten hätte ich sicher noch mehr an seinen Erzählungen gezweifelt.
Und als ich dann im vergangenen Jahr an der Stelle in Weißrussland stand, an der ich mal gelebt hatte, sah es genauso aus wie in diesen Träumen und Erinnerungen.
Und das Verrückteste war, dass ich tagelag durch diese Wälder gereist bin und vergeblich den Platz suchte, an dem ich mal gelebt haben sollte. Denn das Lager war nicht in dem Dorf, das der Franzose erwähnte, sondern mitten in den weißrussischen Sümpfen, unzugänglich für Außenstehende. Und in den Rückführungsbildern sah ich auch immer Wälder und Zelte und eben keinen Ort, in dem das Lazarett war.
Auch fanden sich zunächst keine Zeitzeugen, die sich an drei deutsche Frauen erinnern konnten. Und dann kamen wir "zufällig" zu diesem Moorgebiet mitten im Wald und ich bekam dort Herzrasen und Angst und sah Bilder aus dem Krieg.
Und es sah aus, wie in meinen Träumen und Rückführungen. Die nicht vom Franzosen stammten, sondern die nur ich sah: Z.B. sah ich Birkenwälder mit schwarzem Boden. Hatte dies vor der Reise falsch als verbrannte Erde gedeutet. Doch nur an diesem Ort war die Ede schwarz, wegen des Torfbodens. Logisch, klar, aber ich wäre da NIE darauf gekommen. Hatte wohl zu sehr die Worte von "verbranntem Land" im Hinterkopf, als das man Weißrussland damals bezeichnete. Aber es war nicht verbrannt, sondern einfach Torf. Und nur in diesem kleinen Gebiet wurde Torf abgebaut.
In den hunderten Kilometern, die wir durch Weißrussland gefahren sind, war der Boden anders, Sandboden oder grün bewachsen.
Außerdem sah ich in den Rückführungsbildern VOR der Reise verkrüppelte Birken, als wäre die Krone abgeschnitten. Und ausgerechnet nur dort sahen die Bäume ebenso aus und die Erklärung schien auf einmal auch ganz einfach: Die Bäume standen im Moor und durch das hohe Grundwasser waren sie halb abgestorben. Nur auch darauf wäre ich nie gekommen!!!
Macht alles Sinn und ist logisch, nur woher wußte ich VOR meiner Reise, dass nur in diesem kleinen Gebiet die Wälder und Bäume so aussahen. Ich hätte mir darüber von mir aus nie Gedanken gemacht und war in dieser Hinsicht ja auch nicht von dem Franzosen beeinflusst worden. Er erzählte nur seine Sterbegeschichte.
Als ich diese Stelle für mich wieder erkannte, fragte ich einen weißrussischen Einheimischen, ob denn dort ein Lager gewesen sein könnte. Und DA erinnerte er sich plötzlich und sagte, dass es sein könnte, da dort etwas mit Stacheldraht umgeben gewesen sei, doch hätte er als Kind nie erfahren, was es war. Aber plötzlich erinnerte er sich zumindest an Stacheldraht.
Am nächsten Tag musste ich nach Deutschland abreisen und diese weißrussischen Freunde forschten weiter. Und fanden dann erst Zeitzeugen, die meine Vermutung bestätigten: Das dort ein Lager war und eben diese drei Frauen. (Einige Kilometer entfernt von dem Ort, den der Franzose nannte...) Und es gab Fotos von ihnen. Ein Pfarrer "erkannte" mich auf dem Foto und sagte, die Frau sähe mir verblüffend ähnlich. (Er dachte damals noch ich suche nach der Cousine meiner Großmutter... ) und er zeigte das Photo OHNE Erklärung einigen Weißrussen, die mich auf der Reise kennen lernten, OHNE dass sie wußten, was es damit auf sich hätte. Und ALLE sagten, da sei doch ich abgebildet...
Ich weiß die Geschichte ist völlig verrückt und wird sich auch so anhören. Und ich erwarte auch nicht, dass sie mir jemand glaubt...
Selbst wenn man sie selbst erlebt hat, kann man so manches fast selbst nicht glauben...
Liebe Grüße
Kristalllicht
Oktarin schrieb:ich glaube an Reinkarnation und ich glaube daran, das sich die Seele (was immer das nun sein mag) auf ihre eigene Weise daran erinnert und das wir die Erinnerungen anzapfen können -
könnte es nicht dennoch sein, das manche Dinge in die Kategorie "nachträglich kreierte Erinnerungen" fallen könnten?
die Frage wundert mich gar nicht und kann ich gut verstehen, da ich anfangs selbst an mir zweifelte bzw. mich selbst fragte, ob ich durch die Erzählungen des Franzosen beeinflußt war.
Nur (- was ich nicht erwähnt habe - ) war es so, dass ich die Träume von Russland, von den Lagern und Birkenwäldern, VOR dem Auftauchen des Franzosen hatte. Schon in meiner frühsten Kindheit und dann nach meiner Horroreise 1992 nach Russland. Dort erinnerte sich meine Seele auch wieder daran und brachte einige Bilder an die Oberfläche. Und das war 10 Jahre bevor ich diesen Franzosen kennen lernte. Ansonsten hätte ich sicher noch mehr an seinen Erzählungen gezweifelt.
Und als ich dann im vergangenen Jahr an der Stelle in Weißrussland stand, an der ich mal gelebt hatte, sah es genauso aus wie in diesen Träumen und Erinnerungen.
Und das Verrückteste war, dass ich tagelag durch diese Wälder gereist bin und vergeblich den Platz suchte, an dem ich mal gelebt haben sollte. Denn das Lager war nicht in dem Dorf, das der Franzose erwähnte, sondern mitten in den weißrussischen Sümpfen, unzugänglich für Außenstehende. Und in den Rückführungsbildern sah ich auch immer Wälder und Zelte und eben keinen Ort, in dem das Lazarett war.
Auch fanden sich zunächst keine Zeitzeugen, die sich an drei deutsche Frauen erinnern konnten. Und dann kamen wir "zufällig" zu diesem Moorgebiet mitten im Wald und ich bekam dort Herzrasen und Angst und sah Bilder aus dem Krieg.
Und es sah aus, wie in meinen Träumen und Rückführungen. Die nicht vom Franzosen stammten, sondern die nur ich sah: Z.B. sah ich Birkenwälder mit schwarzem Boden. Hatte dies vor der Reise falsch als verbrannte Erde gedeutet. Doch nur an diesem Ort war die Ede schwarz, wegen des Torfbodens. Logisch, klar, aber ich wäre da NIE darauf gekommen. Hatte wohl zu sehr die Worte von "verbranntem Land" im Hinterkopf, als das man Weißrussland damals bezeichnete. Aber es war nicht verbrannt, sondern einfach Torf. Und nur in diesem kleinen Gebiet wurde Torf abgebaut.
In den hunderten Kilometern, die wir durch Weißrussland gefahren sind, war der Boden anders, Sandboden oder grün bewachsen.
Außerdem sah ich in den Rückführungsbildern VOR der Reise verkrüppelte Birken, als wäre die Krone abgeschnitten. Und ausgerechnet nur dort sahen die Bäume ebenso aus und die Erklärung schien auf einmal auch ganz einfach: Die Bäume standen im Moor und durch das hohe Grundwasser waren sie halb abgestorben. Nur auch darauf wäre ich nie gekommen!!!
Macht alles Sinn und ist logisch, nur woher wußte ich VOR meiner Reise, dass nur in diesem kleinen Gebiet die Wälder und Bäume so aussahen. Ich hätte mir darüber von mir aus nie Gedanken gemacht und war in dieser Hinsicht ja auch nicht von dem Franzosen beeinflusst worden. Er erzählte nur seine Sterbegeschichte.
Als ich diese Stelle für mich wieder erkannte, fragte ich einen weißrussischen Einheimischen, ob denn dort ein Lager gewesen sein könnte. Und DA erinnerte er sich plötzlich und sagte, dass es sein könnte, da dort etwas mit Stacheldraht umgeben gewesen sei, doch hätte er als Kind nie erfahren, was es war. Aber plötzlich erinnerte er sich zumindest an Stacheldraht.
Am nächsten Tag musste ich nach Deutschland abreisen und diese weißrussischen Freunde forschten weiter. Und fanden dann erst Zeitzeugen, die meine Vermutung bestätigten: Das dort ein Lager war und eben diese drei Frauen. (Einige Kilometer entfernt von dem Ort, den der Franzose nannte...) Und es gab Fotos von ihnen. Ein Pfarrer "erkannte" mich auf dem Foto und sagte, die Frau sähe mir verblüffend ähnlich. (Er dachte damals noch ich suche nach der Cousine meiner Großmutter... ) und er zeigte das Photo OHNE Erklärung einigen Weißrussen, die mich auf der Reise kennen lernten, OHNE dass sie wußten, was es damit auf sich hätte. Und ALLE sagten, da sei doch ich abgebildet...
Ich weiß die Geschichte ist völlig verrückt und wird sich auch so anhören. Und ich erwarte auch nicht, dass sie mir jemand glaubt...
Selbst wenn man sie selbst erlebt hat, kann man so manches fast selbst nicht glauben...
Liebe Grüße
Kristalllicht