@PsiSnake:
Es gibt wenig Gründe anzunehmen, dass es ohne Trance funktioniert.
Hunderte Rückführungstherapeuten rund um die Welt arbeiten mit nicht-hypnotischen Techniken wie der von Netherton. Eine leichte Trance entsteht dabei dennoch immer, wenn man mit dem menschlichen Bewußtsein arbeitet, nur wird diese eben nicht durch hypnotische Anweisungen eingeleitet, sondern einfach durch Fragetechniken, mit denen man auf Gefühle und Phantasien eingeht. Also was willst du mir hier auftischen ? Halt dich an den einzig verwertbaren Satz von Dieter Nuhr.
@Aember:
Es ist aber wirklich nicht ganz einfach, rauszufinden, woher die Bilder/Gefühle kommen, die man da wahrnimmt.
Schon richtig, aber während der Rückführung geht es doch gerade darum, diese Bilder erst einmal fließen zu lassen. Es können in der Rückführung auch Halluzinationen aus induzierten Gehirnwäschen und aus Drogenräuschen auftreten - woher soll man vorher wissen, was was ist ? Man muß doch erstmal durch das ganze Geschehen hindurch, oft auch mehrfach, um solche Fragen zu klären !
Eine der wesentlichsten Erkenntnisse von Netherton ist es auch, daß sich frühere Leben als scheinbare "Phantasien" manifestieren. Was Leute für Phantasie halten, sind daher in vielen Fällen Erinnerungsfragmente aus früheren Leben. Das hat sich in Tausenden Rückführungen immer wieder bestätigt. Nur muß man eben als Klient zumindest mal die Offenheit mitbringen, seine Zweifel mal für ein paar Stunden hintenanzustellen und sich auf die Arbeit einzulassen. Man kann selbstverständlich NICHT vorher sagen, was wirklich nur ausgedacht ist und was echt ist, und man nimmt sich durch so eine Einstellung wie bei "fäumerisch" jegliche Chance, es herauszufinden.
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Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum es bei der ersten Rückführung nicht klappt. Es kann z.B. auch an hypnotischen Blockaden liegen, die durch Ärztegequatsche in Operationen während des heutigen Lebens entstanden sind. Bei meinen Klienten, die Schwierigkeiten hatten, war das praktisch immer die Ursache. Sowas weiß jeder Reinkarnationstherapeut, aber nicht unbedingt jeder Rückführer. Und wenn dann noch ein Klient dazu kommt, der mit der Einstellung da rein geht, es habe alles sofort zu klappen und 100 EUR sind ja ach so teuer für so eine Arbeit, dann braucht sich keiner von beiden zu wundern, daß nichts geht: Der Rückführer hat keine Ahnung, was er tun könnte, und selbst wenn, wäre der Klient wahrscheinlich aufgrund seiner Einstellung zu dem Ganzen nicht bereit, weitere Rückführungen zu versuchen.
Viele solcher Schwierigkeiten liegen an den heutigen Rückführern und ihrem Ausbildungsstand, wie schon beschrieben, aber wenn hier ein "unzufriedener Klient" durchklingen läßt, daß seine eigene Haltung, sein Geiz, seine Ungeduld und sein Anspruchsdenken da mit reinspielen, dann halte ich mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg. Das hat nichts mit Schuldzuweisung zu tun, sondern mit Selbstverantwortung.