Rudolf Steiner

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Danke für den Tipp!

Steiner in seinem Sinne zu verstehen bedeutet aber viel Arbeit !

Und wer dabei mit der Voreingenommenheit herangeht, wenn man etwas im Sinne Steiners verstanden habe, sei man automatisch derselben Ansicht wie Steiner, braucht natürlich eine zusätzliche Portion Mut.

Ist doch viel bequemer und einfacher sich schnell aus gewohntem Denken heraus ein Bild zu basteln. Und da die heutige Zivilisation eh voller Vorurteile ist, kann man dann damit problemlos weiterleben;)



Allerdings ist die heutige Zivilisation auch voller Hypothesen. Und als (Arbeits-)Hypothese kann man auffassen, was man zwar dem Text nach verstehen aber nicht selbst verifizieren kann. Das wiederum erfordert oft jahrelange Geduld, da sich viele Fragen nicht allein durch logisches Nachdenken klären lassen. Und es erfordert ein gutes Gedächtnis, damit man nicht vergisst, dass es immer noch eine Hypothese ist.

Und eine ganze Reihe dieser Hypothesen werden sich schätzungsweise auch nicht innerhalb eines Lebens klären lassen.

Das ist eine der Gründe, warum Anthroposophie deutlich unbequemer und mühsamer als eine Weltanschauung ist und warum die Versuchung besteht, daraus eine Weltanschauung zu machen.

Nur ist es in dem Augenblick, wenn es Weltanschauung wird, keine Anthroposophie mehr. Auch wenn es dann von Menschen, die sich "Anthroposoph" nennen, immer noch als Anthroposophie bezeichnet wird.




P.S.: da meine derzeitige Signatur für mein Empfinden gut hierzu passt, ich sie aber vorraussichtlich nicht endlos beibehalten werde, kopiere ich sie mit in dieses Posting:

"Der Geist erstirbt im Wissen,
Im Schauen wird er neu belebt,
Im Schauen ersteht die Liebe."
Rudolf Steiner


so gesehen könnte man vielleicht sagen: in der Erkenntnisweise Steiners liegt potentiell ein jeweils individueller Weg, der weg von vorstellungsgebundener Weltanschauung hin zum direkten schauen von Welten führen kann
 
wenn ich den Eingangstext dieses Threads richtig verstanden habe, ging es dem Menschen, der diesen Thread eröffnet hat, in erster Linie darum, darauf hinzuweisen, dass man, z.B. in dem spirituellen Arbeitsbuch "Wie erlangt man Erlkenntnisse der höheren Welten" eine Brücke zu einem individuellen aber gediegenen Einweihungsweg finden kann.

Da die Anthroposophie kein in sich geschlossenes Lehrgebäude ist, kann man sich durchaus mit den Seiten beschäftigen, die für die Gegenwart und Zukunft fruchtbar wirken können ohne alles bejahen und unterschreiben zu müssen. Wie man mit den Anregungen von Rudolf Steiner tätig werden und wirken kann, und inwieweit das fruchtbar wird, liegt immer auch an einem selbst. Und dass auf diese Weise unendlich viel in der Welt an positivem bewirkt wurde und wird, halte ich für erkennbar. Auch wenn ich sehe wie viel - obwohl es gut gemeint sein mag - in die falsche Richtung geht.




Um hier also mehr aktiv vom Jetzt aus nach vorne zu schauen und weil es sich grade ergab, Folgendes: von einem Menschen mit einem mir unbekannten Nick wurde ich im deutschen Esoterikforum in 2 PN´s gefragt, woran man merken könne, ob man spirituell sei und was es mit dem dritten Auge auf sich habe.

Dem, was ich geantwortet habe, liegt unter anderem zugrunde, dass mir das über Jahre phasenweise aktive Auseinandersetzen mit der Anthroposophie , trotz der abschreckenden Erfahrungen mit einzelnen Menschen die sich das Schild "Anthroposoph" umgehängt hatten, stärker als große Religionen oder andere spirituelle Richtungen zu einem bewussten und relativ differenzierten Erfassen meiner Erfahrungen verholfen hat):






"(...)


Da ich dich nicht kenne und zudem so gut wie nichts von dir weiß, kann ich nur ziemlich pauschal zu antworten versuchen.

Da in meinen Augen jeder Mensch eine Mischung aus allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten und mehr oder weniger individuellen Einmaligkeiten ist, musst du dir das dann in die/(deine?) konkrete Situation übertragen. D.h. auch durch die Reale Situation ergänzen oder/und korrigieren.

Ich gehe davon aus, dass nichts materielles existieren kann ohne dass auf irgend eine Weise etwas spirituelles dahinter steht.

Bei uns Menschen gehe ich davon aus, dass wir so angelegt sind, dass jeder Mensch zumindest die Keime zur spirituellen Wahrnehmung in sich trägt.

Ob und in wie weit und in welche Richtung sie nicht nur wie Samen in der dunklen Erde schlummern sondern begonnen haben zu wachsen und sich nach und nach zu entwickeln, ist sicher bei jedem Menschen unterschiedlich.



Als ich noch nicht angefangen hatte bewusst zwischen sinnlicher und nicht-sinnlicher Wahrnehmung zu unterscheiden, hab ich mir etwas ganz spektakuläres, traumhaft-zauberhaftes unter einem übersinnlichen Erlebnis vorgestellt. Und das dann auch herbeigesehnt.

Dadurch habe ich länger gebraucht zu merken, dass ich schon längst nicht-sinnliche Wahrnehmungen hatte, die zum einen für mein Erleben eigentlich ganz alltäglich waren und zum anderen "zwischen den Zeilen" der rein sinnlichen Wahrnehmungen in zarter unauffälliger Weise wirkten. (Letzteres war um so stärker, je jünger ich war).




Es gibt sicher viele verschiedene Anzeichen für ein beginnendes Erwachen der eigenen Spiritualität.

Auf Anhieb fallen mir folgende ein: Man fühlt sich mit seinem Körper nicht mehr (nicht immer) eins. Das kann so weit gehen, dass man ihn als unbequemen Ballast empfindet.

Auch wenn einem selbst noch gar nicht bewusst ist, dass man schon sozusagen "den Fuß in der Tür" zur übersinnlichen Welt hat, zeigt sich das u.a. darin, dass die drei Fähigkeiten Denken, Fühlen und Wollen sich trennen und nicht mehr von alleine im Einklang sind. Vergleichbar mit einem Pferdegespann, bei dem dann jedes Pferd tut was es grad lustig ist, also jedes mit unterschiedlicher Kraft in eine andere Richtung zieht als die anderen beiden.

Um die drei Pferde so lenken zu können, dass sie jeweils in die gewünschte Richtung laufen, muss man sie nach und nach immer eingehender kennen lernen. Dazu ist der ganz normale Alltag ein super Übungsfeld. Das ist mit ein Grund, warum man auf einem spirituellen Weg mehr als zuvor mit Hingabe die "langweiligen" Routinetätigkeiten des Alltags tun sollte.

Kommt man in seiner Selbsterziehung weiter kann sich das z.B. dadurch äußern, dass die Träume immer weniger aus unzusammenhängenden Einzelsituationen zusammengesetzt erscheinen und anstattdessen nach und nach einen roten Faden der Handlungsdynamik sich immer deutlicher und konsequenter durch einen Traum zieht.

Im Alltag gibt es keine Situation aus der wir nicht etwas neues für unsere Weiterentwicklung lernen können. Meistens gibt es viel viel mehr als wir nutzen bzw. aufzufassen uns in die Lage versetzen.




Auch wenn wir zunächst die irdisch-sinnliche Welt getrennt von der übersinnlichen erleben mögen - es ist doch alles zusammen auch eine überaus reiche und komplexe Ganzheit. Daher kann ein immer wieder neu ausgewogenes lebensvolles Pendeln zwischen spirituellem und materiellem Erleben sehr bereichernd sein.

Meiner Erfahrung und Ansicht nach sind wir Menschen ein Wesen der goldenen Mitte. Einer Mitte, die sich nicht festschreiben, nicht einbetonieren lässt, die lebendig und immer wieder neu ist und daher auch immer wieder neu gesucht bzw. kreativ entwickelt werden muss.


Das dritte Auge ist eines der spirituellen Wahrnehmungsorgane die zumindest in der Anlage bei jedem Menschen vorhanden sind und u. a. als Chakren oder Lotosblüten bezeichnet werden. Es ist etwa in der Gegend der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen erlebbar (bei den Indern schätzungsweise dort, wo sie sich den roten Punkt auf die Stirn malen).

Werden die eigenen übersinnlichen Erfahrungen langsam aufdämmernd immer mehr bewusst, dann kann man auch bemerken, dass man keineswegs immer nur in seinem Gehirn denken muss, dass man außerhalb des Gehirns viel beweglicher und "sphärischer" denken kann.





Singuläre spirituelle Erlebnisse (z.B. Begegnungen mit übersinnlichen Wesen, oder ähnliches) haben meiner Erfahrung nach eine Qualität, bzw. eine innere Substanz die man sich niemals mit noch so viel Phantasie hätte vorstellen können.

Das kann sich z.B. durchaus mit gewohnten Vorstellungsqualitäten mischen, bzw. in gewohnte Vorstellungen übertragen werden, wenn man noch nicht geübt/gewohnt ist sich ebenso selbstverständlich reine übersinnliche Qualitäten zu Vorstellungen zu verdichten wie im sinnlichen Bereich.

Daher sollte man am Anfang bei ersten herausragenden Erfahrungen aufpassen, dass man sie innerlich davor schützt, dass sich profanes Empfinden bzw. profane Vorstellungen in die Erinnerung mischen bzw. darüber legen. D.h. sie tief im Herzen bewahren und sie selten hocholen. Sonst hat man, unter Umständen unmerklich langsam, nach und nach nur noch die Erinnerung an die Erinnerung und kommt an die spirituelle Präsenz des Erlebnisses zunächst nicht mehr dran.





Da jede lebendige Entwicklung nicht linear verläuft, gehört zu einem Entwicklungsschub dazu, dass es danach auch wieder langsamer oder scheinbar gar nicht weiter geht.

Mit Geduld und Vertrauen in die spirituelle Welt kommen die spirituellen Erfahrungen jeweils zur richtigen Zeit und am richtigen Ort in der richtigen Situation.

Es ist förderlich den Acker regelmäßig zu bearbeiten und zu pflegen und zu hegen - aber erzwingen kann man qualitativ gute Früchte nicht.

In Monokultur und mit Chemie bewirkt man zwar superschnelle „Erfolge“, muss aber langfristig eine Verödung und Unfruchtbarkeit dafür hinnehmen.


(...)"
 
sage schrieb:
Davon abgesehen, daß diese Schulen meist lebensuntüchtige Spinner hervorbringt, soll dort zumindest bei eineigen Institutionen, steinersche "Rassenlehre"verbreitet worden sein und nichtdeutsche Schüler benachteiligt worden sein.

Sage

ich bedanke mich herzlich bei dir für die Bezeichnung als "lebensuntüchtiger Spinner" :danke:

Du scheinst ja den vollen Durchblick zu haben. Respekt. Woher eigentlich? Warst du für mindestens 6 Monate jeden Tag im Unterricht dabei und hast dir ein Bild gemacht? Oder plapperst du nur nach, was andere verbreiten!?

Was ist mit den Zuständen in den öffentlichen Schulen? Messerstechereien? Drogenkonsum? Rassismus? Gewalt? sind das für dich "lebenstüchtige" Menschen?

nur zu deiner Info: in meiner Matura- Abschlussklasse (eine Rudolf Steiner Schule mit Schülern aus aller Welt) sind 25 von 28 Schülern auf der Universität- und zwar erfolgreich!

also hör auf, Stereotypen zu verbreiten!
 
meine frage: wie kann ein mensch der sagt, wir alle inkarnieren in die verschiedensten rassen (dieses wort hatte vor hitler nicht diesen negativen inhalt!!) ein rassist sein?
wenn ich doch dieses mal in afrika, nächstes mal in china und dann in deutschland wiedergeboren werden kann, auf was kommt es dann an???
steiner ging es eben nicht um persönliches, er hat bei all seinen themen immer nur auf die folgen hingewiesen, und dann alles offengelassen was der einzelne damit tut, teilweise hat er es sogar karikiert:
steiner hat einen ernährungsvortrag gehalten, indem er unter anderem erzählt hat dass es für die geistige entwicklung negative auswirkungen haben kann wenn man fleisch ist (wobei er das pauschal meinte, bei konkreten personen würde er für diejenige person vielleicht etwas anderes empfehlen!!!), als er nach dem vortrag mit einigen anderen essen ging, hat jeder was vegetarisches bestellt, er ein wiener schnitzel (ich kann mir sein schmunzeln vorstellen)
also, er war ein mensch, sicher, aber nie dogmatisch oder ausschließlich, immer freilassend
seit ungefähr 20 jahren versuche ich seine Übungen (wie erlangt man erkenntnisse der geistigen welten) wobei ich als seine wichtigste empfehlung immer vor augen hatte : man sollte erst dann einen schritt richtung geistige welt tun, wenn man vorher drei schritte im moralischen getan hat
sonst wirds leicht überheblich (ich habe die wahrheit...) und dogmatisch
meine (in letzter zeit gehts eigentlich immer schneller) erfahrungen waren so das man mit seinem schatten konfrontiert wird, und anfangs hatte ich kein gefühl von ICH (im sinne von ich bin noch irgendwie als steuermann mit dabei), weder bei den melancholischen/depressiven phasen noch bei den euphorischen "was-kostet-die-welt"-phasen, da half dann immer nur ein verstandesmäßiges wissen ,es wird schon wieder besser werden, bzw. na jetzt heb mal nicht ganz so hoch ab, wo schwebste denn eigentlich...
dann kamen phasen, erstens waren sie kürzer, zweitens konnte mein ICH mir schon zuschauen, die trauer- oder hochgefühle waren da, dazwischen ein raum und dann mein beobachtendes ICH, das aber an den gefühlen, auch gedanken, nichts machen konnte.
momentan empfinde ich mein ICH immer stärker, ich habe auch noch phasen, aber sie berühren mich in dem sinn nicht mehr da ICH so dabei bin, dass ich diese stimmungsschwankungen nicht bin, sondern ich habe sie nur (ist das verständlich???)
wenn ich hier im forum lese kommt ganz oft der wunsch (oder das erlebnis) beim erwachen oder der erleuchtung, ich löse mich auf, bin ALLEINS
bei meinem bisherigen weg konnte ich mein ICH immer stärker wahrnehmen und mitnehmen, für mich ist das, das größte erlebnis, und ich glaube das ist auch das besondere dieses schulungsweges,
und ich denke dieses gefühl (in mir angekommen zu sein) ist so immens wichtig heutzutage, da ja normalerweise möglichst viel getan wird, um sich nicht wahrzunehmen (arbeit, party, zurdröhnen)
und ich werde jetzt deshalb nicht eine asketische, dürre, vertrocknete "anthro" (ich bin jetzt ein bischen bös, aber die gibts zuhauf) ich denk ich tu alles wozu ich mich hingezogen fühle (jaaaa ich schau fußball, und würd mir das auch nicht versagen, nur weil irgendjemand sagt das gehört nicht zur schublade "so ist ein anthro")
bewußtes tun ist eigentlich alles was notwendig ist (und oftmals so schwer)
ich bin sowieso gegen bezeichnungen, alles was mich festlegen will kann nicht lange bestand haben, da ich mich ständig weiterentwickle...
nichts "schlimmeres" als wenn mir einer so zum geburtstag gratuliert "bleib so wie du bist", da gabs schon manchen lacher bei meinen antworten (manch einer hats verstanden)
wer hat erfahrungen mit seinen übungen, speziell den nebenübungen??
ich kann nur jedem empfehlen "einfach" (ists am anfang tatsächlich nicht aber das kommt...) ein buch zu lesen, bei mir wars so, ich wußt sofort, was er schreibt fühl ich in mir als richtig, ich hab vorher (und auch jetzt) vieles aus dem östlichen oder was man so als eso bezeichnet gelesen, aber so klar und gleichzeitig freilassend hab ichs bei anderen nur in teilbereichen gefunden...
ich freu mich mich hier über steiner zu unterhalten
"freiheit ist die einsicht in die individuelle notwendigkeit"
lieben gruß an alle birgit
 
auf jeden fall geht mir diese stigmatisierung der waldorfschüler auf die nerven (vor allem von leuten, die keine ahnung davon haben).
idioten gibt es immer und überall- in jeder schulform.

matrix
 
@birgitt
leider erfuhr ich von der ein oder anderen "Nebenübung" anfangs nur nebenbei etwas - und dann auch nur den jeweils ersten, mehr praktischen Teil

eigentlich sind es keine "Neben"- sondern Grund- oder Fundament- Übungen

so wie man ein Fundament baut, bevor man ein Haus errichtet (und das Fundament dann nicht entfernt) bilden diese Übungen eine organische Gesamtheit die auch ohne anschließende Meditationsübungen für den Alltag sehr hilfreich sind.

Ein wenig sind sie den Fingerübungen eines Klavierspielers vergleichbar, der sie regelmäßig durchführt, egal welche Klavierstücke er sonst einübt.


Sie helfen aber nicht nur für einen spirituellen Schulungsweg und im Alltag, mit ihnen kann man auch als künstlerisch tätiger Mensch den inneren Boden für Imagination und Inspiration beackern und fruchtbarer machen!
 
steiner hat ja auch zum sozialen miteinander vorträge gehalten, "bedingungsloses grundeinkommen"..., und sein hauptthema "philosophie der freiheit" bei dem ich beim ersten mal lesen jede seite dreimal lesen mußte um mitzukommen :)
freu mich auf austausch birgit
 
das soziale Miteinander bei manchen Anthroposophen ist das, was mich anfangs nur abgeschreckt hat und Anthroposophie als sektenmäßig erschienen ließ, wobei mir erst viel später klar wurde, dass ich nur die Negativbeispiele unter "Anthroposoph" eingeordnet hatte. Die ersten Anthros, die ich als menschlich okay erlebte, empfand ich nicht als "Anthros" sondern einfach nur als Menschen. Erst nach Jahren durchschaute ich meine Vorurteile.

seit einiger Zeit beschäftige ich mich hin und wieder bewusster mit Fragen zur Sozialkunst-Gestaltung und habe immer mehr das Gefühl, dass in diesem recht wenig bearbeiteten Acker noch viele viele Zukunftssamen verborgen sind

ob Wirtschaft, ob Handwerk, ob Kunst, ob Wissenschaft, ob Religion, ob Erziehung oder Therapie - oder eben Sozialkunst: immer ist wahrhaftige Selbsterkenntnis und mühsame Selbsterziehung Grundlage für das erwerben von gediegenen Fähigkeiten. Dazu gehört auch ein rechtzeitiges Loslassen im Betreben in einer Fähigkeit noch vollkommener zu werden....

immer mal wieder mit Freude bei "Null" anzufangen, seine Unfähigkeiten und Defizite als "Kapital" zu erleben, das empfinde ich als ein Ideal für die Kunst des Lebens....
 
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hi freelight, ich hab ein glück, wenn ich mir was bewußt gemacht hab, dann versuch ichs gleich umzusetzen, egal wie sehr es schmerzt, ich bin dann bereit mich zu ändern, dadurch entsteht auch eine große neugier auf die zukunft, da ich mich so oft "ändere" könnte es ja auch mein gegenüber, also bin ich auch da offen dass sich was tut
und da ist ein knackpunkt bei den steiner-lesern (ich sag bewußt lesern, denn sie wollen weisheiten lesen, denken aber nicht dran dass gerade das steiner nicht wollte, schwelgen in hochgefühlen "oh ja so ist es" da man ja denkt man hätte die weisheit hat sie aber nur kunsumiert, es gibt viele die nicht dran denken das erkenntnisse auch für sie und ihr handeln gelten, und dann gehts ans eingemachte, dass tut dann nämlich weh wenn man bei sich handlungsbedarf entdeckt), sie denken wenn ich das fortführe was steiner damals gesagt hat, oder an beispielen gegeben hat, dann passt das heute noch, und das stimmt nicht. wenn man aber keinen eigenen schulungsweg geht, dann entwickelt man auch nicht den mut mal was anderes zu machen, da man sonst SELBER erkennen würde dass jetzt was anderes dran ist als damals.
wenn ich dran denk, das steiner seine schriften bei jeder neuausgabe überarbeitet hat weil er die übermittlung des inhalts der (es lagen ja nur wenige jahre dazwischen) neuen zeit anpassen wollte!!
also weg mit den alten hüten( denen die man nur aufsetzt ohne sie zu füllen), auch auf die gefahr das man in die neuen manchmal erst reinwachsen muß
ich sag jetzt nicht man sollte steiner nicht mehr lesen!!!
bewußtseinsschule im sinne von: freiheit ist der grad der bewußtheit mit welcher eine tat vollbracht wird
gruß birgit
 
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