Rudolf Steiner und die Anthroposophie

Aha, Schwarzafrikaner sind vermehrungsfreudig?!? Das soll eine „wesenstypische“ Eigenschaft sein? Dir ist wohl nicht klar, dass so eine Formulierung sehr wohl unter Rassismus fällt, Du verpackst es nur in die vermeintliche Tatsache, Du seiest ein nüchterner Beobachter! Und was ist mit den Leuten in Indien? Über eine Milliarde inzwischen. Das liegt nicht an der Hautfarbe oder sonst irgendwelchen besonderen Eigenschaften, sondern das verursacht die Armut. Einmal hat man kein Geld für Verhütungsmittel, dann sind viele Kinder eine Absicherung im Alter und mit der Armut kommt noch die fehlende Bildung dazu, so dass viele die Konsequenzen zu vieler Kinder nicht abschätzen können. Das wäre hier in Europa nicht anders, würde es uns so gehen wie vielen Menschen in Afrika und Indien. Darauf kommst Du nicht als nüchterner Beobachter?

Es war hier ja früher genauso, noch meine Uroma hatte 8 Kinder, das war normal. o_O
 
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Aha, Schwarzafrikaner sind vermehrungsfreudig?!? Das soll eine „wesenstypische“ Eigenschaft sein? Dir ist wohl nicht klar, dass so eine Formulierung sehr wohl unter Rassismus fällt, Du verpackst es nur in die vermeintliche Tatsache, Du seiest ein nüchterner Beobachter! Und was ist mit den Leuten in Indien? Über eine Milliarde inzwischen. Das liegt nicht an der Hautfarbe oder sonst irgendwelchen besonderen Eigenschaften, sondern das verursacht die Armut. Einmal hat man kein Geld für Verhütungsmittel, dann sind viele Kinder eine Absicherung im Alter und mit der Armut kommt noch die fehlende Bildung dazu, so dass viele die Konsequenzen zu vieler Kinder nicht abschätzen können. Das wäre hier in Europa nicht anders, würde es uns so gehen wie vielen Menschen in Afrika und Indien. Darauf kommst Du nicht als nüchterner Beobachter?


Schau mal z.B. in den Duden, wie dort Rassismus definiert wird:

Rassismus der; … meist ideologisch begründete, zur Rechtfertigung von Diskriminierung, Unterdrückung u.Ä. entwickelte Theorie, nach der bestimmte Menschentypen od. auch Völker hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus überlegen seien. -

Dass Afrikaner weltweit überdurchschnittlich mehr Kinder zeugen, ist bereits seit Jahrhunderten wissenschaftlich belegt. Besonders europäische Frauen, die oft und gerne mit Männern zu tun haben oder es gerne möchten, bestätigen die herausragende sexuelle Potenz afrikanischer Männer nahezu einhellig, und vielmehr werden rassistische Durchschnittsschwänze diese Begabung wohl weit mehr als einen "kulturellen" Leistungsvorteil denn einen Mangel empfinden... -

Und dann lese meinen Beitrag einmal richtig, Wort für Wort, aufmerksam und denkenderweise, bevor Du hier weiterhin anderer Schreiber Beiträge diskreditierst und möglicherweise sogar diskriminierst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt Du, das ist Korinthenkackerei, was Du hier treibst.
Warum gehst du denn darauf ein, was du als "Korinthenkackerei" bezeichnest? Jedenfalls hat es hervorgebracht, dass du deine oberflächliche und leicht missverständlich geäußerte Ansicht notwendig differenzierter zum Ausdruck gebracht hast:

Dass jeder Mensch anders ist, ist eine ganz andere Aussage, als wenn man ganze Volksgruppen mit bestimmten Eigenschaften betitelt!
Und warum sollte das denn auch nicht so sein?! Wie von Mensch zu Mensch jeder innerhalb einer Rasse verschieden ist, so doch auch die Menschen von Rasse zu Rasse?!

Gleich meinte ich in dem Sinne, dass kein Mensch, egal welcher Hautfarbe, minderwertig ist oder über anderen steht!
Diese Behauptung musst du schon zitieren und die Quelle angeben!

Na, na, werde hier mal mit Verwendung des Indikativ’ nicht so abwertend. Was du richtig oder richtiger hättest sagen sollen, wäre die Verwendung des Konjunktiv, den ich fett markiere: "Ein Rassist wärst du, wenn ...!

wenn Du sagst, dass Menschen mit schwarzer oder dunkler oder roter Hautfarbe triebgesteuert sind und nicht in der Lage sind
Steiner sagt u.a. über den Schwarzen in "Die Farbigkeit des Menschen": "Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben." Wenn man sich allein auf diesen Satz unbefangen konzentriert und von der Schulgrammatik Gebrauch macht, wie ist er dann zu verstehen?

rational zu denken und deshalb keine komplizierteren Texte schreiben können.
Wenn ich in TV-Dokumentationen Schwarze sehe, die in der traditionellen Kultur Afrikas leben, kann ich mir das auch nicht vorstellen.

Ich habe den Eindruck, dass Du die Texte oder Aussagen von Steiner in den Links von mir und von @MorningSun gar nicht gelesen hast
Ich kann mir gut vorstellen, dass du das meinst, denn mein Eindruck ist, dass du oberflächlich liest und nur deine Vorurteile bestätigt sehen willst. Und dein Eindruck über mich weist auf deine Ansicht hin, dass man ja selbst beim oberflächlichen Lesen ganz von selbst auf deine Meinung über Steiner käme und ich es deshalb nicht gelesen zu haben scheine, weil ich dich nicht bestätige.

dass Du meinst, Steiner wertet nicht. Das tut er aber und in emotional abwertender Weise!
Jemand, der sich so diszipliniert, wissend und lehrend ausdrückt wie Steiner, macht mir überhaupt nicht diesen Eindruck. Steiner berichtet eigentlich nur.
 
Aha, Schwarzafrikaner sind vermehrungsfreudig?!?
Warum auch nicht?! Ist doch kein Vorwurf?!

Wenn man feststellt, dass z.B. die Schwarzen/Afrikaner besonders fruchtbar und vermehrungsfreudig sind
Um das allein auf Grund eigener Beobachtungen bestätigen zu können, fehlen sie mir einfach. Kann aber sein, warum auch nicht!

Ein anderer Ansatzpunkt ist die esoterische Kenntnis über die Bedeutung der Sonne, deren Licht durch die schwarze Hautfarbe absorbiert und so besonders verinnerlicht wird, wie es bei weißer Hautfarbe so nicht möglich ist. Wir Weiße aber sehnen uns die Sonne herbei, um in ihr zu baden. Und damit das möglichst lange sein kann, ohne sich die Haut zu verbrennen - quasi schwarz zu werden -, gibt es Sonnenschutzcreme.

Insofern sind die Schwarzafrikaner "Kinder der Sonne" und ähnlich wie unsere Kinder unschuldig und wie kleine Sonnen sind, aber mit einem starken Triebleben, Instinktleben. - Aber wie stünde das Sonnen-Verhältnis der Schwarzafrikaner zu dem der Europäer? Mit unserm Sonnenbaden wollen wir ähnlich den Schwarzafrikanern sein, wir wollen die Sonnenwirkung ebenso verinnerlichen und äußerlich braun werden als Zeichen äußerer sexueller Attraktivität.

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Und was ist mit den Leuten in Indien? Über eine Milliarde inzwischen.
Soll das etwa andeuten, es wären zu viele?

Das liegt nicht an der Hautfarbe oder sonst irgendwelchen besonderen Eigenschaften, sondern das verursacht die Armut.
Dies Argument, sofern es richtig sein sollte, hat ja nichts mehr mit Vermehrungsfreudigkeit zu tun, sondern mit Vermehrungszwang!

Einmal hat man kein Geld für Verhütungsmittel, dann sind viele Kinder eine Absicherung im Alter und mit der Armut
Lebt man in Armut, kann man Kinder gar nicht ernähren und großziehen.

Also, es erscheint mir deine Argumentationslogik doch reichlich verdreht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie emotional er das alles formuliert, da ist doch klar, dass er unterscheidet und wertet, ob jemand schwarz oder weiß oder gelb oder rot ist! Wenn Rudolf Steiner nicht rassistisch denken würde, wären alle Menschen im Verhalten in seinen Augen gleich, aber ganz klar ist es nicht so! :cautious:
Du unterscheidest nicht zwischen Unterscheiden und Werten; diesen eklatanten Unterschied zu relativieren ist ein Werten ohne zu unterscheiden.

Bewirkt wird dieser Geistesprozess durch die unangebrachte Einmischung des Fühlens in das Denken, wo klare Linien erfasst werden müssen. Das Denken will differenzieren, analysieren, fokussieren, das Fühlen hingegen möchte Grenzen auflösen, das Individuelle kollektivieren, vereinheitlichen. Mischt sich also das Fühlen ungebührenderweise in das Denken ein, kommt es gewissermaßen zu einem Kampf zwischen den beiden Faktoren: Einerseits ergreift das Denken das Fühlen und sucht es in seinen festigenden konzentrierenden Griff zu bekommen, andererseits drängt das Fühlen danach, das Denken mit seinen eigenen Elementen zu emulgieren. Daraus entstehen gleichzeitig unvollkommene und dennoch zu früh verfestigte, nicht mehr flexibel veränderbare Gedankenkonstrukte, belastet von Gefühlselementen, die ihrerseits sich nicht mehr aus dem eigens geschaffenen Gedankenkerker befreien können: Es entsteht das unausgereifte emotionsgeschwängerte Vor-Urteil, das Ressentiment.

Meines Wissen und vor allem meiner persönlichen Erfahrung nach gibt es keine Schule, in der man ein gesundes kraftvolles und durchlichtetes Denken effektiver ausbilden und pflegen kann als die Anthroposophie Rudolf Steiners. Steiner selbst hat diese Denk-Schule nicht erfunden, sondern ihre Grundlagen gefunden aufgrund seines zutiefst aufrichtigen Strebens nach Erkenntnis und Weisheit. Und bezüglich des angeblichen Rassismus und Antisemitismus Rudolf Steiners empfehle ich sehr die oben angeführten Bücher, zu denen die jüdischen Gesellschaften in Deutschland ein eindeutiges Urteil fällen. Im übrigen ist es durchaus angeraten, bevor man aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit kurzerhand die Ressentiments der Steiner-Gegner übernimmt, sich im Netz, bei der Anthroposophischen Gesellschaft oder bei anthroposophisch orientierten Einrichtungen über die Haltung zur Anthroposophie und zu Rudolf Steiner in Afrika zu informieren. Dass in Afrika und Ägypten bereits seit Jahrzehnten Waldorfschulen, anthroposophische Krankenhäuser und nicht zuletzt der Biologisch-Dynamische Landbau erfolgreich verwirklicht werden, wird wohl kaum auf eine abwertende und ablehnende Gesinnung Steiners den Menschen des Kontinents gegenüber zurückzuführen sein...
 
Ich habe ebend diesen Thread gelesen. Ich möchte Rudolf Steiner nicht so negativ ausklinken lassen.

Ich muss einfach dazu sagen, entweder versteht man Steiner oder nicht und es bringt auch nichts sich dahingehend auseinanderzusetzen.

Die Rassenlehre habe ich nie als rassistisch aufgefasst. Wir unterscheiden uns alle. Selbst ob ich aus Hamburg komme, eine sturer Mecklenburger und eine Bulette (Berliner) bin. Auch der Bayer hat sein Sturkopf.

Aber wichtig ist es doch, zu wissen das wir alle deutsch sind und ganz wichtig natürlich, alles gleichwertige Menschen.

Da spielt die Hautfarbe keine Rolle, hab ich nie von Steiner so aufgefasst.
 
Die Rassenlehre habe ich nie als rassistisch aufgefasst. Wir unterscheiden uns alle. Selbst ob ich aus Hamburg komme, eine sturer Mecklenburger und eine Bulette (Berliner) bin. Auch der Bayer hat sein Sturkopf.

Aber wichtig ist es doch, zu wissen das wir alle deutsch sind und ganz wichtig natürlich, alles gleichwertige Menschen.

Da spielt die Hautfarbe keine Rolle, hab ich nie von Steiner so aufgefasst.
Unter Rassenlehre versteht man aber nicht Hamburger, Berliner, Bayer oder Mecklenburger. Insofern hinkt der Vergleich.
 
Ich habe ebend diesen Thread gelesen. Ich möchte Rudolf Steiner nicht so negativ ausklinken lassen.

Ich muss einfach dazu sagen, entweder versteht man Steiner oder nicht und es bringt auch nichts sich dahingehend auseinanderzusetzen.

Die Rassenlehre habe ich nie als rassistisch aufgefasst. Wir unterscheiden uns alle. Selbst ob ich aus Hamburg komme, eine sturer Mecklenburger und eine Bulette (Berliner) bin. Auch der Bayer hat sein Sturkopf.

Aber wichtig ist es doch, zu wissen das wir alle deutsch sind und ganz wichtig natürlich, alles gleichwertige Menschen.

Da spielt die Hautfarbe keine Rolle, hab ich nie von Steiner so aufgefasst.


Liebe Sanni,

ich muss zgeben, ich habe mich nur wenig mit Athroposophie befasst. Es muss uns aber klar sein, dass die Anthroposophie rassistisch und auch antysedmitisch ist. Auch die Nazis (Sassentheorie!) haben sich auf steiner (auch) berufen... Diese Fesstellung soll aber nicht so verstanden werden, dass man Steiner vollständig ablehnen muss. Anthroposofie hat sich auch seit Steiner weiterentwickelt und schon deswegen lohnt es sich mit Steiners Schriften zu beschäftigen - vorausgesetzt man ist kritisch genug...

LG von Shimon
 
Unter Rassenlehre versteht man aber nicht Hamburger, Berliner, Bayer oder Mecklenburger. Insofern hinkt der Vergleich.
Sicherlich nicht, wenn man aber Steiner liest, weiß man meine Worte zu deuten. Und es definitiv nicht rassistisch oder diskriminierend gemeint.

Erst lesen, dann urteilen. Das hat er nicht verdient. Sorry, aber dafür beschäftige ich mich zu lange mit der Anthroposophie.

Wenn damals und auch heute mehr auf seine Worte gehört hätten, würde es anders bei uns aussehen.

Habt ihr es vielleicht auch gelesen, dass er meint, dass sich alles an Rassen vereinigen tut. Und das hat er weiß Gott nicht negativ gemeint.
 
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Liebe Sanni,

ich muss zgeben, ich habe mich nur wenig mit Athroposophie befasst. Es muss uns aber klar sein, dass die Anthroposophie rassistisch und auch antysedmitisch ist. Auch die Nazis (Sassentheorie!) haben sich auf steiner (auch) berufen... Diese Fesstellung soll aber nicht so verstanden werden, dass man Steiner vollständig ablehnen muss. Anthroposofie hat sich auch seit Steiner weiterentwickelt und schon deswegen lohnt es sich mit Steiners Schriften zu beschäftigen - vorausgesetzt man ist kritisch genug...

LG von Shimon
Dass die Anthroposophie weder rassistisch noch antisemitisch ist, bestätigen alle diejenigen, die sich mit ihr (wenigstens einigermaßen) gründlich auseinandergesetzt haben - selbst die offenen F e i n d e der Anthroposophie. Und indem Du hier selber zugibst, Dich "nur wenig mit Anthroposophie befasst" zu haben und Dich dennoch erdreistest, ein Pauschal-Urteil über sie zu verhängen, entlarvst Du Dich als puren Dummschwätzer, Besserwisser und Verleumder! Schließlich bist gerade Du es, der hier auf und ab davon predigt, nicht über Dinge zu reden, von denen man nichts weiß...

Rudolf Steiner hatte unter zahlreichen Juden Freunde und innige Verehrer aus allen Gesellschafts- und Bildungskreisen, vom Künstler, Wissenschaftler, Hochschulprofessor, Politiker über den Rabbiner bis hinunter zum gewöhnlichen Handwerker und Stallknecht. Seine Vorträge zum und über das Judentum waren von jedermann hoch geschätzt und regelmäßig überfüllt. Nach wie vor will sie keine rabbinische Universitätsbibliothek missen. Und es waren insbesondere Juden, die Steiner vor den Nazis des 3. Reiches schützten und ihn entschlossen verteidigten, und sei es auf eigene Gefahr. Dass die Nazis sich etwa auf Steiner berufen hätten - dieses elende Gerücht hat - ja wer wohl! - die RKK in die Welt gesetzt - und Du glaubst diesen Mist auch noch! Ravagli hat hinreichend das Gegenteil bewiesen - oder weshalb wohl wurde die Anthroposophie im Dritten Reich akribisch bekämpft? Immerhin ist selbst Steiner knapp einem NS-Attentat entkommen...

Die wahre spirituelle jüdische Gesinnung seit Golgatha fühlt und weiß, dass allein durch den Christus-Impuls, wie Steiner ihn den Menschen nahezubringen versucht, das hehre Menschheitsideal der brüderlichen Nächstenliebe verwirklicht werden kann, die, über Geschlecht, Rasse, Herkunft, sozialem Rang und Aussehen hinwegsehend die Herzen aller Menschen miteinander verbindet...

Wäre Steiners Anthroposophie in der Tat rassistisch, würde sie auch heute noch von wirklichen(!) Nazis bzw. rechtsradikalen(!) Gruppierungen hochgepriesen. - Tun sie aber nicht! Weil sie in den Rasse-Themen Steiners exakt das Gegenteil dessen vorfinden, was sie selber beharrlich befürworten! Und wenn sie denn de facto rassistisch wäre, so wäre Martin Luther King der erste gewesen, der sie inbezug auf den seinerzeit grassierenden modernen amerikanischen Rassismus gegen die "Schwarzen" verteufelt hätte... -

Also, Bruder Leichtfuß, gib künftighin sehr acht, was Du über die Anthroposophie und/oder Rudolf Steiner schreibst!
 
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