Rotes Fleisch

Zusammentragend möchte ich noch einmal festhalten, dass es durchaus den Fakten entspricht, dass insbesondere das rote Fleisch ziemlich kalorienreich ist und hohe Dosen gesättigter Fettsäuren enthält.
Das hat doch nieman bestritten, oder?
Ich weiß zwar auch nicht so genau, was Du mit 'rotem Fleisch' meinst. Aber spielt das überhaupt eine Rolle? Fleisch ist in meinen Augen Fleisch - egal ob rot, braun, weiß oder grün.


Pauschal wird geraten, wöchentlich nicht mehr als 500g rotes Fleisch zu verzehren.
Wenn man sich an alles halten würde, was irgendjemand rät könnte man sich auch gleich die Kugel geben.
Das sollte doch jeder selbst wissen. Ich werde manchmal von Vegetariern angegiftet, weil sie der Meinung sind ich wolle sie zum Fleischessen überzeugen. Ich habe aber eher das Gefühl, dass die veggies die Fleischesser davon überzeugen wollen, dass ihre Ernährung 'die Bessere' ist. Das finde ich schade - leben und leben lassen!


Es geht dabei nicht um ein einmaliges Verspeisen von Fleisch, sondern um die mit der Regelmäßigkeit des Fleischessens verbundene Menge. Diese kann durchaus zu einer sehr schädlichen Anhebung des negativen LDL-Cholesterinspiegels des Blutes führen - mit der Zeit.
Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Anti-Fleisch-Fraktion. Erwiesen ist es aber dennoch nicht! Und glauben tue ich es auch nicht und es gibt genauso Wissenschaflter die das Gegenteil behaupten.
Also stell das bitte nicht als Fakt hin.


Ganz ehrlich, so vollkommen ist die Lebenshygiene und -weise der Menschen nicht. Wir leben in einem Sozialstaat, so dass das Verhalten Einzelner sehr oft auch die Gesellschaft tangiert. Wer sich ungesund und im Speziellen vorwiegend industriell ernährt, erhöht damit das Risiko zahlreicher Stoffwechselstörungen und anderer schwerwiegender Zivilisationskrankheiten, die dann wiederum unser Gesundheitssystem finanziell massiv belasten. Das geht uns also durchaus alle an.
Ich würde eher sagen: Wer in einer Zivilisation lebt erhöht das Risiko von Zivilisationskrankheiten und das tun wir alle, veggies und fleischies.
Ich bin der Meinung, jeder sollte das Recht haben sich zu ernähren und so gesund oder ungesund zu leben wie er es für richtig hält.
Die staatlichen Restriktionen was die persönliche Freiheit angeht, gehen in meinen Augen schon viel zu weit. Wenn ich jetzt meine Ernährung noch danach richten soll, was sozial verträglich ist geht das eindeutig zu weit.
Mal ganz davon abgesehen, dass Menschen die ungesund leben früher sterben und somit ihre Sozialbilanz wieder aufbessern.


Gänzlich unerwähnt blieb in meinem einleitenden Beitrag, dass in Fleisch auch die entzündungs- und damit zugleich krebsfördernden Omega-6-Fettsäuren vorkommen. Zwar gehören sie zu den essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, dennoch ist deren Dosis sehr relevant. Naturgemäß lag das Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren bei 1:1, ganz unabhängig davon, ob es sich bei den damaligen Menschen um Jäger oder Sammler handelte. In der heutigen Zeit ist dieses gesunde Verhältnis total entgleist und liegt oftmals bei 1:20, zuweilen sogar bei 1:25 zuungunsten der Omega-3-Fettsäuren. Gerade in Fleisch und industriell hergestellten Produkten sind die "negativen" Omega-6-Fettsäuren im Übermaß enthalten.

Ich weiß, es gibt einige Personen, die ihr Fleisch von biologischer Qualität direkt nach dem Erwerb roh verzehren. Ich gehe aber davon aus, dass dies nur ein geringer prozentualer Anteil der Bevölkerung derart praktiziert. Die Mehrheit der Menschen wird mit Nitriten und Salz konservierte Fleischprodukte im Lebensmittelgeschäft erstehen, womit diese Leute gleichzeitig ihr Krebsrisiko erhöhen; denn wie man nachlesen kann, werden Nitrite im Organismus in krebserregende Substanzen umgewandelt. Gesteigerte Salzaufnahme erhöht wiederum den Blutdruck und die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Auch das kann man nun glauben oder nicht. Außerdem: Wenn ich auf alles verzichten müsste, was krebserregend sein soll, würde ich den Tod wohl auch dem Leben vorziehen. (Und nein, ich bin nicht lebensmüde)

Fleisch beinhaltet niemals die guten Ballaststoffe, die sich so positiv auf unsere Darmaktivität auswirken. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass durch die diversen Zubereitungsmethoden dees Fleisches die darin vorhandenen, sensiblen Vitamine oftmals vollständig verlorengehen
Das mit der Zubereitung gilt nicht nur für Fleisch und ich wüsste auch nicht, dass jemand behauptet hat, dass Fleisch "die guten Ballaststoffe, die sich so positiv auf unsere Darmaktivität auswirken" enthält.


Warum wird immer auf den Fleischessern rumgehackt? Man kann sich auch ohne Fleisch sehr ungesund ernähren.
Mit euch ist das wie mit ex-Rauchern. Kaum haben sie aufgehört, wollen sie die ganze Welt davon überzeugen, mit dem Rauchen aufzuhören.
(Ja, ich schere hier bewusst alle über einen Kamm wohlwissend, dass das falsch ist.)

"Ich frage mich nämlich, wieso es nur so wenig Menschen mit diesem Bewusstsein gibt..."
Diese Aussage lässt eine gewisse Portion an Naivität nicht leugnen. Das solltest Du aber nicht negativ auffassen, ganz im Gegenteil. Naivität und Idealismus gehören ja irgendwie zusammen und die Welt braucht Idealisten. Solange Naivität nicht ausgenutzt wird, ist sie ja an sich auch nichts Schlimmes.
Frag Dich doch eher mal, wieso Du so ein Bewusstsein hast. Denn vegetarische Ernährung ist das, was der menschlichen Natur widerspricht - nicht umgekehrt.


Wir können gerne über das Thema diskutieren, aber versuch doch mal Verständnis für Menschen aufzubringen, die sich "normal" ernähren.
 
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Wir können gerne über das Thema diskutieren, aber versuch doch mal Verständnis für Menschen aufzubringen, die sich "normal" ernähren.

wäre doch alles ganz einfach, würde sich mensch auf sein natürliches empfinden zurückbesinnen.

haben tut's jeder - bevor es aberzogen wird.

jedes tier weiß aus sich selbst heraus, was ihm gut tut und was nicht -

es sei denn es handelt sich um einen von menschen zwangsdegenerierten hund.

katzen scheinen da resistenter zu sein.....

ausgeprägtere persönlichkeit - oder nicht so einschneidende zuchtveränderung?
 
Ich weiß zwar auch nicht so genau, was Du mit 'rotem Fleisch' meinst. Aber spielt das überhaupt eine Rolle? Fleisch ist in meinen Augen Fleisch - egal ob rot, braun, weiß oder grün.

Wie schon mehrfach erwähnt, handelt es sich beim roten Fleisch um Rind, Schwein und Lamm. Fleisch ist eben nicht identisch mit Fleisch, da es große Differenzen in Qualität und Zusammensetzung gibt. Weißes Fleisch ist beispielsweise weitaus weniger fett- und kalorienreich als rotes.

Wenn man sich an alles halten würde, was irgendjemand rät könnte man sich auch gleich die Kugel geben.Das sollte doch jeder selbst wissen. Ich werde manchmal von Vegetariern angegiftet, weil sie der Meinung sind ich wolle sie zum Fleischessen überzeugen. Ich habe aber eher das Gefühl, dass die veggies die Fleischesser davon überzeugen wollen, dass ihre Ernährung 'die Bessere' ist. Das finde ich schade - leben und leben lassen!

Meinetwegen kannst Du Auto fahren, ohne Dich anzuschnallen, rauchen, saufen, Drogen nehmen oder sonstige (überflüssige) Risiken in Deinem Leben eingehen. Ich habe mich ausschließlich faktisch zum Thema der menschlichen Ernährung geäußert, nicht zu Deiner individuellen Lebensweise. Wenn Du mit bestimmten wissenschaftlich bestätigten Realitäten nicht leben kannst, ist das absolut nicht mein Problem. Die Konsequenzen für seinen persönlichen Lebensstil trägt ohnehin jeder selber.

Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Anti-Fleisch-Fraktion. Erwiesen ist es aber dennoch nicht! Und glauben tue ich es auch nicht und es gibt genauso Wissenschaflter die das Gegenteil behaupten.Also stell das bitte nicht als Fakt hin.

In meinem medizinischen Lexikon (Gesundheit und Medizin heute) steht: "Gesättigte Fettsäuren führen zu einem (unerwünscht) hohen Cholesterinblutspiegel...". Aber Du scheinst es eben besser zu wissen als Medizinprofessoren.

Der Konsum gesättigter Fettsäuren ist für den Menschen nicht notwendig, weil unser Organismus ausnahmlos ALLE für seine Gesundheit essentiellen Fette aus den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren synthetisieren kann.

Ich würde eher sagen: Wer in einer Zivilisation lebt erhöht das Risiko von Zivilisationskrankheiten und das tun wir alle, veggies und fleischies.

Vor allem statistische Untersuchungen belegen Deinen diesbezüglichen Irrglauben: "Vegetarier leben länger: Vegetarier haben gegenüber Fleischessern ein um 30 bis 70 Prozent vermindertes Risiko, koronare Herzkrankheiten zu erleiden. Ihr Magen-Darm-Trakt ist weniger krankheitsanfällig, Gicht ist seltener, Nierenfunktionsstörungen kommen seltener vor, an Krebs sterben sie zu 50 bis 75 Prozent seltener. Risikofaktoren, von denen man weiß, dass sie die Entwicklung von Krankheiten begünstigen, kommen bei Vegetarierin im Vergleich zu Fleischessern erheblich seltener vor. Sie sind viel seltener übergewichtig. Ihre Blutdruckwerte sind auffallend niedriger. Ihre Blutfettwerte sind niedriger. Die Milch von Frauen, die jahrelang vegetarisch gelebt haben, ist erheblich weniger mit Schadstoffen belastet als die anderer Frauen." (Kursbuch Gesundheit).

Man kennt also die mit dem Fleischkonsum verbundenen Risikofaktoren und kann selbige mit einer vegetarischen Ernährung aus seinem Leben verbannen.

"Eine Metaanalyse der Daten von fünf unterschiedlichen prospektiven Vergleichsstudien in drei westlichen Ländern fand im Jahre 1999, dass die Mortalität durch koronare Herzerkrankung bei Vegetariern im Vergleich zu Nichtvegetariern – bereinigt um die Einflüsse von Alter, Geschlecht, Rauchen, Alkohol, Bildung, körperliche Betätigung und Body-Mass-Index – um 24 % reduziert ist. Die Autoren vermuten, dass dies auf den niedrigeren Cholesterinspiegel der Vegetarier, eine reduzierte Oxidation des LDL-Cholesterins oder Änderungen der Gerinnungsfaktoren des Blutes zurückzuführen ist. " (Wikipedia).

Auch das kann man nun glauben oder nicht.

Nein, das kannst Du WISSEN, würdest Du Dich einmal sachkundig machen.

Außerdem: Wenn ich auf alles verzichten müsste, was krebserregend sein soll, würde ich den Tod wohl auch dem Leben vorziehen. (Und nein, ich bin nicht lebensmüde)

Das halte ich für Polemik. Wer spricht denn von allem? Es geht daurm, selbstbestimmt sein individuelles Krankheitsrisiko zu reduzieren. Wer das möchte, kann es tun, wer nicht, soll es bleiben lassen. Allerdings haben die Menschen ein Recht auf wissenschaftliche Informationen, damit sie überhaupt die Chance haben, ihr Leben entsprechend den wissenschaftlich erhobenen Daten auszurichten.

Das mit der Zubereitung gilt nicht nur für Fleisch

Beim Garen pflanzlicher Proteine auf hoher Flamme entstehen keine krebserregenden Substanzen wie die heterozyklischen Amine... Isst man Obst und Gemüse, verzehrt man auch keine karzinogenen Konservierungsstoffe etc. Auch wird kaum einer das Fleisch ohne Salz verspeisen, weil es ungewürzt nämlich nicht schmeckt...

Diese Aussage lässt eine gewisse Portion an Naivität nicht leugnen.

Es ist also naiv, gesundheitsbewusst zu leben. Na ja, Du musst es ja wissen.

Wir können gerne über das Thema diskutieren, aber versuch doch mal Verständnis für Menschen aufzubringen, die sich "normal" ernähren.

Normalerweise besteht die naturgemäße Nahrung des Menschen zu mindesens 95% aus pflanzlicher Kost. Das belegen nicht nur unsere genetisch nächsten Verwandten, die Menschenaffen, die sich allesamt fast ausschließlich pflanzlich ernähren, sondern auch isolierte Naturvölker, deren Speisen ebenfalls zu einem hohen Prozentsatz aus Pflanzen bestehen und die Zivilisationskrankheiten wie koronare Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Krebs, Diabetes mellitus Typ II, Morbus Alzheimer, Parkinson, Karies nicht kennen.
 
jedes tier weiß aus sich selbst heraus, was ihm gut tut und was nicht -

Der Mensch hat aufgrund seines Bewusstseins und seiner persönlichen Entscheidungsfreiheit die Kontrolle über das Gute und das Schlechte verloren. Tiere agieren weitgehend triebreguliert, instinktiv, konditioniert. Menschen dagegen können sich jederzeit entscheiden - für das Positive und für das Negative.

Der übermäßige Fleischkonsum zerstört nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern darüber hinaus auch die Natur, also die eigene Umwelt, was sich am deutlichsten in der kolossalen Regenwaldrodung im Auftrag der Fleischproduktion widerspiegelt.
 
Der Mensch hat aufgrund seines Bewusstseins und seiner persönlichen Entscheidungsfreiheit die Kontrolle über das Gute und das Schlechte verloren. Tiere agieren weitgehend triebreguliert, instinktiv, konditioniert. Menschen dagegen können sich jederzeit entscheiden - für das Positive und für das Negative.

Der übermäßige Fleischkonsum zerstört nicht nur die menschliche Gesundheit, sondern darüber hinaus auch die Natur, also die eigene Umwelt, was sich am deutlichsten in der kolossalen Regenwaldrodung im Auftrag der Fleischproduktion widerspiegelt.

da hast du ja völlig recht - :)

die mitte - also in diesem fall die ausgewogenheit der ernährung wär's halt -

und die findet sich nur dort, wo mensch lernt wieder in sein natürliches empfinden zu vertrauen.

das ist natürlich und klar schwieriger als in urzeiten -

allerdings auch schwieriger als in hier auf erden nebeneinander existierenden verhältnissen -

angesichts des umstandes, dass mensch in unseren breiten nur in den supermarkt zu gehen braucht, um auszuwählen -

und darüber hinaus von sämtlichen fimmeln befallen ist -

wie schlankheitsfimmel - gesundheitsfimmel.... etc. pipi.

was meinst, wie das alles hier die hungernden kratzt?

degeneration pur ist das.

die blähungen des wohlstandes.

weißt was auch hier - in unseren breiten - gegessen wurde -
gegen ende des krieges - und danach?

alles was zu bekommen war.

(so lange ist das noch gar nicht her.....)

derzeit haben wir - HIER - die freie wahl.

also - eine chance die freie wahl zur besinnung zu nutzen.
 
Wie schon mehrfach erwähnt, handelt es sich beim roten Fleisch um Rind, Schwein und Lamm. Fleisch ist eben nicht identisch mit Fleisch, da es große Differenzen in Qualität und Zusammensetzung gibt. Weißes Fleisch ist beispielsweise weitaus weniger fett- und kalorienreich als rotes.
Das habe ich schon vernommen. Für mich rechtfertigt das dennoch keine Unterscheidung.


Meinetwegen kannst Du Auto fahren, ohne Dich anzuschnallen, rauchen, saufen, Drogen nehmen oder sonstige (überflüssige) Risiken in Deinem Leben eingehen. Ich habe mich ausschließlich faktisch zum Thema der menschlichen Ernährung geäußert, nicht zu Deiner individuellen Lebensweise. Wenn Du mit bestimmten wissenschaftlich bestätigten Realitäten nicht leben kannst, ist das absolut nicht mein Problem. Die Konsequenzen für seinen persönlichen Lebensstil trägt ohnehin jeder selber.
Ich wollte mit meiner Aussage "Wenn man sich an alles halten würde, was irgendjemand rät könnte man sich auch gleich die Kugel geben." lediglich klarmachen, dass andere das 'Risiko' der fleischhaltigen Ernährung anders eionschätzen als Du.
Von "bestimmten wissenschaftlich bestätigten Realitäten" zu sprechen halte ich für äußerst fragwürdig.


In meinem medizinischen Lexikon (Gesundheit und Medizin heute) steht: "Gesättigte Fettsäuren führen zu einem (unerwünscht) hohen Cholesterinblutspiegel...".
Na wenn das da drin steht muss es wohl stimmen...
Wer hat das geschrieben? Gott?
Auch das ein Zeichen von Naivität. Ich geb Dir mal n Tipp: Nicht alles was in irgendwelchen Büchern steht ist wahr!


Aber Du scheinst es eben besser zu wissen als Medizinprofessoren.
Ich habe eher das Gefühl, Du hast hier die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Ich hege lediglich gesunde Zweifel, Du aber weißt alles ganz genau...
Würdest Du mal (mit offenen Augen) suchen, würdest Du auch Professoren finden, die vegetarische Ernährung für genauso falsch halten wie ich und die könnten das dann genauso wissenschaftlich belegen.
Bei Studien und Statistiken kommt es nämlich stark darauf an, was der Studienersteller eigentlich belegen will.
Dessen sollte man sich bewusst sein.


Der Konsum gesättigter Fettsäuren ist für den Menschen nicht notwendig, weil unser Organismus ausnahmlos ALLE für seine Gesundheit essentiellen Fette aus den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren synthetisieren kann.
Mag sein, aber was tut das zur Sache?
Nur weil es nicht nötig ist, heißt es noch lange nicht, dass es schadet. Und vom Fleischkonsum wird es mich nicht abhalten und wohl auch nur wenige bis keinen anderen.


Vor allem statistische Untersuchungen belegen Deinen diesbezüglichen Irrglauben:
Schon wieder: Du WEIßT also, dass ich mich irre.
Das beweist gar nichts, außer dass die Vegetarier die an dieser Studie teilgenommen haben länger und gesünder leben.
Dass das auf Fleischabstinenz zurückzuführen ist ist eine wohlwollende Interpretation der Anti-Fleisch-Fraktion. Es kann auch ganz andere Gründe haben, wie hier in der Diskussion auch schon erwähnt wurde.
Auch wenn Du das ignorierst ändert das nichts daran, dass diese Studien nicht belegen, dass Fleischkonsum ungesund ist.


Man kennt also die mit dem Fleischkonsum verbundenen Risikofaktoren und kann selbige mit einer vegetarischen Ernährung aus seinem Leben verbannen.
Nein, man kennt höchstens die mit ungesunder Ernährung und/oder Lebensweise verbundenen Faktoren.


Nein, das kannst Du WISSEN, würdest Du Dich einmal sachkundig machen.
Also wirklich wissen kann das NIEMAND! Aber vielleicht ist das auch eine zu philosophische Interpretation.
Ich habe mich bereits sachkundig gemacht, deshalb weiß ich ja auch was Du hier für einen Mist verzapfst.
Du scheinst der Wissenschaft ja ein unglaublich großes Vertrauen zu schenken. Was würdest Du tun, wenn Du einen Wissenschaftler (oder seine Studie^^) findest, der genau das Gegenteil behauptet? Das würde mich brennend interessieren.
Selbst wenn wir mal annehmen, es gäbe keinen der das tut sollte Dich das nicht allzu in Deinem Glauben bestärken.
Früher dachte man auch mal, die Sonne drehe sich um die Erden und alle, die was anderes behaupteten wurden von Leuten wie Dir verbrannt.




Das halte ich für Polemik. Wer spricht denn von allem? Es geht daurm, selbstbestimmt sein individuelles Krankheitsrisiko zu reduzieren. Wer das möchte, kann es tun, wer nicht, soll es bleiben lassen.
Niemand spircht von allem.
Du wolltest doch ursprünglich wissen, warum so wenige Deiner Auffassung sind. Ich versuche es Dir lang und breit zu erklären.
Mit der Aussage: "Wenn ich auf alles verzichten müsste, was krebserregend sein soll, würde ich den Tod wohl auch dem Leben vorziehen."
wollte ich ähnlich wie oben klar machen, dass in manch anderem Leben wichtigeres gibt als sich Gedanken darum zu machen, ob es nun tatsächlich ein (Krebs-)Risiko ist wenn Fleisch konsumiert.


Allerdings haben die Menschen ein Recht auf wissenschaftliche Informationen, damit sie überhaupt die Chance haben, ihr Leben entsprechend den wissenschaftlich erhobenen Daten auszurichten.
Das ist richtig.
Aber genauso hat auch jeder Mensch das Recht (meiner Meinung auch die Pflicht), die ihm zur Verfügung gestellten Informationen kritisch zu hinterfragen.
Auch eine wissenschaftlich 'belegte' These ist nur solange gültig bis sie falsifiziert wird. Und das kam in der Geschichte nicht gerade selten vor. Deshalb halte ich gerade bei einem so komplexen Thema wie Fleischkonsum Zweifel für äußerst angebracht.
Eine so komplexe Wechselwirkung wie sie die Ernährung in unserem Körper darstellt lässt sich meines Erachtens gar nicht wirklich erforschen. Man kann vielleicht ein paar vage Vermutungen anstellen was gesund und ist und was nicht, aber mehr nicht.
Dass Vegetarier gesünder sind belegt nicht im geringsten, dass das auch nur im entferntesten was mit Fleischkonsum zu tun hat.


Auch wird kaum einer das Fleisch ohne Salz verspeisen, weil es ungewürzt nämlich nicht schmeckt...
Na ja, ich denke das ist Geschmackssache (wer hätte das gedacht...)
Also die Vegetarier die ich kenne verspeisen ihre Mahlzeiten auch nicht ungesalzen.



Es ist also naiv, gesundheitsbewusst zu leben. Na ja, Du musst es ja wissen.
Das habe ich nie behauptet. Lies doch mal, was ich geschrieben habe.
Es ist naiv zu glauben, jeder wäre Deiner Meinung!



Normalerweise besteht die naturgemäße Nahrung des Menschen zu mindesens 95% aus pflanzlicher Kost. Das belegen nicht nur unsere genetisch nächsten Verwandten, die Menschenaffen, die sich allesamt fast ausschließlich pflanzlich ernähren, sondern auch isolierte Naturvölker, deren Speisen ebenfalls zu einem hohen Prozentsatz aus Pflanzen bestehen und die Zivilisationskrankheiten wie koronare Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Krebs, Diabetes mellitus Typ II, Morbus Alzheimer, Parkinson, Karies nicht kennen.
Also wo diese Zahl herstammt würde ich auch gerne mal wissen. Und was soll denn der Vegleich mit den Affen? Es gibt Tiere der Gleichen Ordnung von denen sich manche Arten von Fleisch und andere vegetarisch ernähren. Tiere der gleichen Ordnung sind sicher näher verwandt als wir mit den Affen.
Wie ich auch bereits erwähnt habe gibt es auch Völker wie die Massai die sich fast ausschließlich von Fleisch ernähren und dennoch bester Gesundheit erfreuen und genausowenig die obengenannten Krankheiten kennen.
Ich würde auch mal behaupten, dass die meisten Naturvölker sich zu einem großen Teil von Fleisch ernähren. Was glaubst Du essen die Menschen in der Arktis? Da wächst nicht so viel.
Ignoriere dies Fakten doch nicht. Denn Diese müssten nach Deiner Logik genau das Gegenteil dessen beweisen, was Du behauptest.
 
Na wenn das da drin steht muss es wohl stimmen... Wer hat das geschrieben? Gott?
Auch das ein Zeichen von Naivität.

Na ja, wenn Dich die Auskünfte aus Lexika nicht überzeugen, Du diese permanent dementierst, dann betrachte ich unsere Diskussion bezüglich dieser Thematik hiermit als beendet. Ich habe keine Lust, gegen Windmühlen zu kämpfen. Außerdem missfallen mir Deine ständigen Ausflüge in die persönliche Argumentation. Vermutlich brauchst Du das.

Was glaubst Du essen die Menschen in der Arktis? Da wächst nicht so viel. Ignoriere dies Fakten doch nicht. Denn Diese müssten nach Deiner Logik genau das Gegenteil dessen beweisen, was Du behauptest.

Nein, ich ignoriere keineswegs die Faktenlage. Das ist Dein Spezialgebiet. Mir ist bekannt, dass z. B. die Eskimos überwiegend Omega-3-Fettsäuren konsumieren, weshalb sie sich beispielsweise eines überaus gesunden Herz-Kreislauf-Systems erfreuen und eine hohe Lebenserwartung erreichen können. Zum Konsum dieser Fettsäuren habe ich dringend geraten, nicht nur, weil diese essentiellen Fettsäuren entzündungs- und krebshemmend wirken, sondern auch wegen ihrer positiven Effekte aufs kardiovaskuläre System. Übrigens: Die in rotem Fleisch zuhauf vorkommenden Omega-6-Fettsäuren bewirken das exakte Gegenteil von Omega-3. Missachte Du also bitte nicht die Fakten! Laut der Auskunft einiger Quellen leben arktische Völker zusätzlich von Früchten.
 
Na ja, wenn Dich die Auskünfte aus Lexika nicht überzeugen, Du diese permanent dementierst, dann betrachte ich unsere Diskussion bezüglich dieser Thematik hiermit als beendet. Ich habe keine Lust, gegen Windmühlen zu kämpfen.
Du verstehst einfach nicht, was ich versuche Dir klar zu machen. Drücke ich mich so undeutlich aus?
Ich dementiere nichts, wie ich bereits sagte hege ich nur berechtigte Zweifel.
Im Gegensatz zu Dir halte ich meine Meinung nicht für der Weisheit letzten Schluss.
Warum bist Du auf meine Frage:
"Was würdest Du tun, wenn Du einen Wissenschaftler (oder seine Studie^^) findest, der genau das Gegenteil behauptet? Das würde mich brennend interessieren."
nicht eingegangen? Wenn Du wirklich alles für die absolute Wahrheit hältst, was irgendwo geschrieben steht (und der Autor vielleicht noch einen Doktortitel hat) dürftest Du dann in Argumentationsschwierigkeiten kommen. Oder glaubst Du nur Thesen, die Deine Meinung unterstützen?



Nein, ich ignoriere keineswegs die Faktenlage. Das ist Dein Spezialgebiet. Mir ist bekannt, dass z. B. die Eskimos überwiegend Omega-3-Fettsäuren konsumieren, weshalb sie sich beispielsweise eines überaus gesunden Herz-Kreislauf-Systems erfreuen und eine hohe Lebenserwartung erreichen können. Zum Konsum dieser Fettsäuren habe ich dringend geraten, nicht nur, weil diese essentiellen Fettsäuren entzündungs- und krebshemmend wirken, sondern auch wegen ihrer positiven Effekte aufs kardiovaskuläre System. Übrigens: Die in rotem Fleisch zuhauf vorkommenden Omega-6-Fettsäuren bewirken das exakte Gegenteil von Omega-3. Missachte Du also bitte nicht die Fakten! Laut der Auskunft einiger Quellen leben arktische Völker zusätzlich von Früchten.
Auch hier hast Du mich nicht verstanden. Ich hege keinen Zweifel an den Studien, die belegen sollen, dass Vegetarier gesünder leben. Ich bezweifle aber wohl, dass das auf deren Fleischabstinenz zurückzuführen ist und das hat auch noch niemand bewiesen (wie auch?).
Ich erwähne zum dritten Mal das Volk der Massai: Welche Erklärung hast Du dafür?
Es ist definitiv möglich sich bester Gesundheit zu erfreuen sowohl mit vegetarischer als auch mit fast ausschließlich fleischhaltiger Ernährung.
Also braucht mir niemand Fleisch zu verteufeln - daran liegts nicht!
Den Eskimos und den Massai ist es übrigens genauso egal wie mir, welche Fettsäuren oder was auch sonst immer sich im Fleisch tummeln. Sie essen einfach die Tiere, die ihnen zur Verfügung stehen.
 
Pauschal wird geraten, wöchentlich nicht mehr als 500g rotes Fleisch zu verzehren.
Na, das ist doch endlich mal eine Zahl ...

Ich liebe schöne saftige Rumpsteaks (vom Metzger), medium gebraten, mit leckerem Zubehör .... aber nicht täglich, sondern ab und zu.
Fleischesser verzehren nicht zwingend täglich große Mengen Fleisch, sondern u. U. nur ab und zu. Leider greift der Begriff Halb-Vegetarier nicht, denn in den Köpfen der Veggis gibt es nur die Fleischfresser, die täglich eine Kuh oder ein Schwein vertilgen, oder Veggis, die (angeblich) nie etwas Fleischiges zu sich nehmen. Ich schreibe absichtlich "angeblich", weil ich eine Hardcore-Veggi-Familie kenne, in der beide Elternteile "heimlich" Fleisch essen wenn sie unterwegs sind, und weil ich nicht wissen möchte, bei wie vielen Veggis das ebenfalls der Fall ist. Es lebe der Selbstbetrug!

R.
 
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Ich dementiere nichts, wie ich bereits sagte hege ich nur berechtigte Zweifel.

Nein, die "Zweifel" sind eben nicht berechtigt, sondern total haltlos. Deine diesbezügliche Skepsis befindet sich auf folgendem Niveau: "Zwar erkrankt die weite Mehrheit der Raucher an Lungenkrebs, aber das ist noch immer kein Indiz dafür, dass Rauchen karzinogen ist, auch wenn die Zigaretten krebserregende Substanzen freisetzen. Denn wahrscheinlich leben die Raucher einfach im Allgemeinen ungesünder als die Nichtraucher."

Dies kannst Du übrigens auch auf alle anderen Studien und statistischen Erhebungen übertragen.

Dass viele Studien hinsichtlich des Vegetarismus' zudem um die Faktoren Alter, Gewicht, Geschlecht, Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum und viele weitere bereinigt wurden, nimmst Du ja auch einfach nicht zur Kenntnis, nur um an Deinen eigenen ideologischen Thesen festhalten zu können.

"Was würdest Du tun, wenn Du einen Wissenschaftler (oder seine Studie^^) findest, der genau das Gegenteil behauptet? Das würde mich brennend interessieren."

Im Gegensazu zu Dir würde ich mich ehrlich damit auseinandersetzen, bevor ich irgendwelchen Unsinn erzähle und Andere PERMANENT degradiere.

Wenn Du wirklich alles für die absolute Wahrheit hältst

Absolute Wahrheit gibt es für uns Menschen nicht, was unterstellst Du mir da für einen Mist? Möchtest Du so denn unbedingt im Recht sein?

Ich bezweifle aber wohl, dass das auf deren Fleischabstinenz zurückzuführen ist und das hat auch noch niemand bewiesen (wie auch?).

Dieser Schluss ist aber doch sehr naheliegend angesichts der Vielzahl der Studien, deren Ergebnisse - z. B. die erhöhten negativen Cholesterinwerte - exakt zu manchen Inhaltsstoffen des Fleisches - wie die den LDL-Blutspiegel maximierenden Fette - passen. Aber klar: Wahrscheinlich sind nicht die gesättigten Fettsäuren hierfür ursächlich, sondern kleine rosa Drachen, die die Cholesterin-Werte der Fleischessenden in die Höhe treiben. Wie geil bist Du denn drauf? Woher bekommt man das Zeug, das Du nimmst?^^

Ich erwähne zum dritten Mal das Volk der Massai: Welche Erklärung hast Du dafür? Es ist definitiv möglich sich bester Gesundheit zu erfreuen sowohl mit vegetarischer als auch mit fast ausschließlich fleischhaltiger Ernährung.

Zu Deinen recht merkwürdigen Massai-Freunden sei Folgendes angemerkt: Das Primärnahrungsmittel dieser Leute ist mitnichten Fleisch, sondern Milch: "Nach Zugabe der Milch wird das Gefäß lange geschüttelt, um einen „Blutkuchen“ zu verhindern. Es wird frisch – aber auch nach einer Reifephase von zwei Tagen – getrunken und ist das Hauptnahrungsmittel der Massai." (Quelle: Wikipedia). Und: "Bei den Massai und den Turkana – beides Nomadenvölker – ist Milch das Hauptnahrungsmittel." (Quelle: Wikipedia).

Andererseits spielen auch pflanzliche Produkte eine wichtige Rolle in der Ernährung des Massai-Volkes: "Zudem zeigt die Studie, dass viele Klischees über die Ernährung der Massai nicht zutreffen. Entgegen historischer Berichte essen diese Menschen nicht vorrangig Fleisch und Blut, sondern der Anteil pflanzlicher Nahrung liegt deutlich über 50 Prozent. Zum Frühstück trinken Massai stark gesüßten Milchtee, tagsüber und abends basiert die Ernährung auf Mais und Milch.

Die Wissenschaftlerin Nadja Knoll betont jedoch, dass ihre Studie auf das Ende der Trockenzeit fiel. In der deutlich kürzeren Regenzeit könnten die Ergebnisse anders ausfallen, denn die Tiere der Massai geben dann mehr Milch. Diese wird in Flaschenkürbissen zu einem joghurtähnlichen Getränk fermentiert. Fleisch werde nur selten verspeist, sagt Knoll: 'Ein Rind schlachten die Massai höchstens zu rituellen Feiern.'
" (Quelle: http://science.orf.at/stories/1648482/).

So, und nun bitte ich Dich noch einmal, Deine komplett falschen, weil längst widerlegten Thesen nicht mehr derart zu verbreiten, weil das äußerst negative Folgen haben kann...
 
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