Rote Kreuze und Tote Männer

Aha - Du outest dich als "Feind" der Querdenker und suchst nach seriöser Festlegungsklassik. Na dann, lass ich dich mal ohne mich......:p;):D
 
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Das versteh ich jetzt vielleicht nicht richtig :sick: .... wodurch oute ich mich?? (n)

Inge-Resch-Rauter war ja aus Wien und deren Bücher sind Wegweisend wenn man sich für Kelten interessiert;

Inge Resch-Rauter kommt aus dem bürgerlich geprägten Umfeld einer Wiener Akademikerfamilie und studierte an der Hochschule für Welthandel Betriebswirtschaft. Während ihrer Berufslaufbahn war sie in der Großindustrie tätig.
Zur Heimatkunde und vor allem zu den Kelten, deren Sprachrelikte in ganz Europa aufzufinden sind, kam sie, als sie sich vor 30 Jahren für die Vergangenheit eines kleinen Wachau-Ortes zu interessieren begann, dem Paradies ihrer Kindheit. Eine dominante Besiedlung Europas durch Kelten wurde damals von der Wissenschaft geleugnet. Man suchte nach Römern, Germanen und Slawen.

Seit diesen 30 Jahren beschäftigt sie sich interdisziplinär mit der Erforschung keltischer Relikte in Europa. Um die als keltisch erkannten Namen in ihrer ursprünglichen Bedeutung interpretieren zu können – also aus dem Blickwinkel der früheren Menschen, welche die Fluren benannten – musste sie sich mit Archäologie, Geschichte, Volkskunde, Sagen- und Märchen-Analysen, alter Religion usw. vertraut machen und ist in letzter Zeit in zunehmendem Maß mit Astronomie beschäftigt, die früher vorrangig – weil überlebensnotwendig – Beachtung fand. Ohne Kenntnisse der Astronomie kann ihrer Meinung nach mangels richtiger Interpretationsmöglichkeit weder Archäologie noch Brauchtumsforschung, Mythen- und Märchenanalyse oder Bodendenkmalkunde betrieben werden.

Du weißt von ihr


viel als Wegweiser, doch die Templer grenzt du aus (z.B.).

Du betonst, dass es "leider" nur unbestätigte Annahmen sind.
wer soll denn "bestätigen", wenn nicht "DU" ?
 
Etwas aus meinem Fundus

1222 erste Erwähnung der Templer in Niederbreisig (erwähnt wird ein Priester Eynolphus 3 ).
Somit scheint schon vor 1222 wenn auch keine Komturei, so zumindest ein Templerhaus
bestanden zu haben. Zu diesem Templerhaus gab es offensichtlich beträchtliches Land in
Templerbesitz. So weißen Flurnamen auf ein Tempelwäldchen, einen Templeracker und eine
Templerwiese hin 4 .

http://www.komthurey-heymbach.de/app/download/5778828967/Chronologie+der+Templer+in+RP.pdf
 
viel als Wegweiser ...

Was nicht automatisch heißt, dass Resch-Rauter alles richtig interpretiert, geschweige belegt hat - sie ist da schwer unter Kritik geraten; aber ich werde mich hüten, schon jetzt am Anfang meiner intensiven Forschung schon einen Stab zu brechen ....

... doch die Templer grenzt du aus (z.B.).

Ich sagte nur: ... "und auch das ist nach neueren Forschungen mit Vorsicht zu genießen" ... die entsprechende aktuelle Literatur liegt grade auf meinem Tisch, hab ich aber noch nicht durch ...

Du betonst, dass es "leider" nur unbestätigte Annahmen sind.
wer soll denn "bestätigen", wenn nicht "DU" ?

Danke dass Du mir das zutraust, aber so weit bin ich noch lange nicht ....

GlG cerambyx
 
die entsprechende aktuelle Literatur liegt grade auf meinem Tisch,

GlG cerambyx

- Da hast du doch die Zwickmühle.
Du willst Altes mit Neuem festlegen.

- Und natürlich kannst du das,
denn du bist unterwegs,
zu Fuß mit allen Sinnen.

- Ein "aktueller" Vorfresser
kann dir nicht mehr bieten
als Hinweise zu anderem Denken.

- Und dieses andere Denken
ist mit "Vorsicht" zu genießen...;)

- Je klassischer und seriöser
umso zweifelhafter wirds.....
 
- Da hast du doch die Zwickmühle.
Du willst Altes mit Neuem festlegen.

- Und natürlich kannst du das,
denn du bist unterwegs,
zu Fuß mit allen Sinnen.

:) Genau, die Zwickmühle kenn ich ...
allerdings will ich primär Altes begreifen (und dafür auch "alt" zu denken versuchen); das Neue möchte ich nur nutzen für eine Dokumentation - ob dies auch "Festlegung" bedeutet, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Ob das überhaupt möglich ist wird sich zeigen! Vielleicht dokumentiere ich ja auch mein Scheitern ??

Dass ich das "natürlich kann" ist ebenso nicht fix - und klingt mir ein wenig nach Sarkasmus, aber vielleicht täusch' ich mich ja; das Internet bzw. Forum ist ein tückisches Pflaster und erleichtert Mißverständnisse! Jedenfalls aber versuche ich's so ordentlich zu machen wie es mir möglich ist ...

In Frieden
cerambyx
 
Wenn "klassische seriöse Wissenschaftler geschlossen 30 Jahre sich festhaltend aufgrund eines geschaffenen Dogmas kompakt irren", dann ist jedweder Sarkasmus Fehl am Platz!

na gut ... (n) ... dann kein Sarkasmus ....
... und eben weil Wissenschaftler andere Wissenschaftler anzweifeln (also nix "geschlossen festhaltend") und ich selber erst am Anfang stehe, macht das die Sache nicht leichter.
Aber das ist auch nicht Thema des Threads. Ich beschreibe hier nur was ich tue und was ich dabei denke .. und so wirds vorläufig auch bleiben. Für Ergebnisse ist's einfach noch zu früh, dafür ist das Thema zu komplex - aber spannend allemal!

Eine gute Nacht
cerambyx
 
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Das wären viele verschiedene Funktionen ... aber wie würde das ein Fremder erkennen, welche Funktion die richtige ist?
Ein geschulter Jäger in der alten Zeit brauchte solche Hinweise sicher nicht ... er kannte die Einstände und Futterplätze des Wildes ... wie die "modernen" Jäger auch ... und ich auch ;)
Orientierung: manchmal gibts richtige "Wolken" von Kreuzen in relativ kleinen Gebieten ... welches Kreuz würde welche Richtung / zu welchem Ziel weisen ohne Beschriftung?
Warnung vor Erdrutschen: es ist eine Tatsache, dass diese Kreuze fast ausschließlich im Flachland, praktisch NIE im Voralpengebiet und/oder Gebirge auftreten! Zumindest DIESE Warnfunktion fällt aus ...

Trotzdem interessante Ideen und ich werde sie sicher nicht "einfachso" von der Hand weisen ... immerhin gilt es, mit den Köpfen der "Alten" zu denken, sich in ihre Zeit und ihre Gegebenheiten zu versetzen, "modernes" Denken teilweise auszuschalten .....

GLG cerambyx

Verkehrszeichen kennen heute doch auch alle, selbst die ohne Führerschein.
Die Kennzeichnung der Wildbestände könnte vielmehr eine Art Warnung sein, sich daran eben nicht zu bereichern. Ich glaube nicht, dass man damals so einfach wildern konnte. Die Leute waren schon längst ansässig, da gab es bestimmt auch eine Art Anrecht auf Wildtiere, die eben in jenem Gebiet lebten, was bspw. diesem oder jenem Stamm gehörte. Und genauso wird es Freiwild gegeben haben, der Namen hat sich sogar überliefert, das durfte jeder jagen.
Dass die Kreuze im Flachland sind, kann darauf schliessen, dass ich mich irre... muss es aber nicht. Die Christen haben an Weihnachten auch Jesus auf die Welt kommen lassen (obwohl er höchstwahrscheinlich im Mai / Juni) geboren wurde... einfach um ihre Feiertage den keltischen quasi oben drüber zu legen. Ostern ist es dasselbe.
Sie stellen nun "ihre" Kreuze eben im Flachland auf. Das muss keinen sinnvollen Hintergrund haben. Oft ging es ihnen einfach nur darum, diesen heidnischen Glauben mit Haut und Haaren auszurotten. Und schon deshalb wurde sehr viel verfälscht und dafür gesorgt, dass es in Vergessenheit gerät.
Ob damals, vorher, Pfahle oder Kreuze Erdrutsche zeigten (durch Symbolik), wissen wir nicht und werden es es auch nicht herausfinden können. Die Kreuze jedoch müssen keinen zwingenden Sinn ereben. Wenn du Pech hast, forscht du ganz umsonst. ;)
 
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